Raus aus der Arbeitslosigkeit, rein in den Job. Seit Einführung des Bürgergeldes 2023 gehen diesen Weg immer weniger. Aktuelle Zahlen belegen: Das Bürgergeld hat den Anreiz sich Arbeit zu suchen offenbar gesenkt.
"Die Studie stellt fest dass Arbeitsaufnahmen zurückgegangen sind pro Jahr 30 000 Arbeitsaufnahmen weniger."
30 000 ausgeschlagene Jobs, weil Menschen lieber Bürgergeld beziehen - kosten für den Steuerzahler mehre hundert Millionen euro im Jahr. Grund dafür seien laut Studie unter anderem die Erhöhung des Regel Satzes auf inzwischen 563 Euro - bei gleichzeitig Abschwächung der Sanktionen – wenn Leistungsempfänger etwa angebotene Arbeit ablehnten. Wasser auf die Mühlen der CDU.
"Und es ist eben nicht zu viel verlangt, dass man, wenn man Solidarität von einer Gemeinschaft erwartet, dass man auch gegenüber der Gemeinschaft auch Solidarität üben muss, indem man sich einbringt. Und das muss unmissverständlich klar sein!"
CDU-Chef Merz fordert bereits die Abschaffung des Bürgergeldes. Bürgergeld mache faul? Sozialverbände warnen vor einer Diffamierung von Arbeitslosen.
Die Bundesregierung hatte zuletzt schärfere Sanktionen für Arbeitsverweigerer beschlossen. Die brauche es sagt jetzt auch die Studie – bei gleichzeitig besserer Förderung und Qualifizierung von Arbeitswilligen. Denn auch da bestehe Reformbedarf.