Es ist eine zweite Chance: Nach einer bitteren Niederlage vor zwei Jahren geht's für Alexander Poppeck erneut gegen Pavol Langer in den Cage. Poppeck ist deutscher MMA-Profi. Sein Käfigname 'Ironside' bezieht sich auf eine Wikinger-Filmfigur. Ein hartes Image, wichtig in dem Kampfsport:
"Der Sport ist schon hart, natürlich ist brutal auch für den Zuschauer. Aber das Wichtigste: Das sind ganz normale Leute. Die einfach hier ihren Sport machen, wie die Fußballer, wie Basketballer."
Anders als Fußball oder Basketball ist der Kampfsport in Deutschland umstritten.
"Kommt nicht gut, hat nichts mit Fairplay zu tun, würd ich sagen.", "Ich finds total bitter sich auf die Nuss zu hauen.", "Das ist eine wilde Schlägerei für mich."
Eine Schlägerei mit strikten Regeln. Poppeck selbst bekommt das zu spüren. Sein letzter Kampf wird vorzeitig beendet. Der Grund:
"Da war ein Knie Richtung Kopf, während Strezywk noch am Boden saß."
Trotz oder gerade wegen der Brutalität: MMA begeistert in Deutschland immer mehr Menschen. Die Veranstalter füllen inzwischen sogar ganze Stadien.
"Sehr sehr beliebter Sport, ich selber schau es auch gerne, ist schon was cooles, aber auch sehr gefährlich.", "Viele Freunde von mir gehen dahin.", "spannend die Kämpfe sich anzugucken, macht Spaß."
Vielleicht bekommt der Sport MMA - so wie Poppeck bei seinem Kampf in München eine zweite Chance.