2-in-1-ProduktWirklich 500 Euro wert? Der neue Dyson Airstrait im ausführlichen RTL-Test

Der Dyson Airstrait soll die Haare ohne Heizplatten und Hitzeschäden trocknen glätten – aber wie gut ist das Gerät wirklich?
Das haben wir ausführlich getestet. Wir wollten wissen: Hält der Airstrait auch das, was er verspricht? Lohnt sich die Investition (für jeden Haartyp)? Ist der hohe Preis gerechtfertigt und: gibt es Alternativen auf dem Markt?
Produktneuheit von Dyson: Das steckt hinter der Airstrait-Technologie
Der neue Airstrait von Dyson* soll die Haare gleichzeitig trocknen und glätten können – nur mit Luft und ohne Hitzeschäden. Zudem gibt es, anders als bei herkömmlichen Glätteisen, dabei keinen Kontakt der Haare mit den Heizplatten. Das soll die Mähne besonders stark schonen und vor Hitzeschäden, sowie Haarbruch schützen. Der Hersteller verpricht durch die Anwendung des Gerätes außerdem weniger Frizz und fliegende Haare aber auch einen tollen Glanz. Zusätzliches Glätten mit dem Glätteisen ist mit dem Airstrait nicht notwendig. Man spart sich also einen Styling-Schritt, wenn man anstatt Föhn und Glätteisen einfach den Airstrait zum Trocknen und Glätten der Haare verwendet.
Der Airstrait ist also ein 2-in-1-Stylingtool, das die Haare im 45-Grad-Winkel mit einem heißen Luftstrom von oben nach unten glättet und dabei gleichzeitig trocknet. Die natürliche Feuchtigkeit der Haare soll während der Anwendung dabei bewahrt werden, sodass man keine Furcht vor dem Glätten von nassen Haaren haben muss. Die Glasperlen-Temperatursensoren messen und regulieren die Luftstromtemperatur bis zu 16-mal pro Sekunde. Das verhindert Hitzeschäden der Haare. Der Dyson Hyperdymium™ Motor hat ein Antriebsrad, das auch 13 Blättern besteht pro Sekunde 11,9 Liter Luft durch das Gerät strömt. So entsteht ein relativ hoher Druck von 3,6 kPa, der ausreicht, um die Haare gleichermaßen zu trocknen und zu glätten.
Hinweis: Der Airstrait ist gerade nicht lieferbar, könnte bald aber wieder auf Lager sein. Wer auch d’accord damit geht, dass die Hitzeplatten eines Styling-Geräts leicht erhitzen, ohne die Haare zu strapazieren, fährt auch mit dem Corrale von Dyson* gut. Er ist gerade bei Saturn und Media Markt zum besten Preis im Netz zu ergattern.
Inhalt der Box und Styling-Modi
Der Hot Air Styler inklusive Kabel und Netzstecker kommt in einer uns bereits vom Dyson Supersonic bekannten Box daher. Nach der Nutzung kann das Gerät sehr einfach auf der schwarzen Matte, die sich ebenso in der Aufbewahrungsbox befindet, abgelegt werden. Während sich auf der Vorderseite des Gerätes der Regler zum Öffnen befindet, sind auf der hinteren Seite die Bedienungsknöpfe (Luftstrom-Taste, Nass- und Trocken-Modus-Buttons sowie der Power-Knopf) vorhanden. Im Root-Drying-Modus kann man zudem die Haare schon einmal am Ansatz etwas trocken föhnen.
Der Airstrait kann übrigens im Trockenmodus auch auf trockenen Haaren angewendet werden, um den Look wieder aufzufrischen. Dabei kann man zwischen drei Styling-Optionen wählen: Nass, Trocken und Kaltstufe. Im Nass-Modus sind dabei drei Temperaturstufen (80. Grad, 110 Grad und 140 Grad Celsius) vorhanden, im Trocken-Modus hingegen nur zwei (120 Grad und 140 Grad Celsius), allerdings mit einem zusätzlichen Boost. Weiterhin kann man zwischen einer sanften und einer starken Geschwindigkeit auswählen,
Insgesamt kann man laut Dyson drei Frisuren mit dem Airstrait zaubern: den glatten Sleek-Look, ein Föhnstyling im 90er-Jahre-Look und einen Bubble Ponytail. Wie genau das funktioniert, kann man sich auf der Webseite in einem kurzen Video anschauen.
Der Inhalt auf einen Blick:
Dyson Airstrait mit Kabel und Netzteil
schwarze Matte
Quick Start Guide (kurze Styling-Anleitung)
Sicherheitshinweise
Verpackung aus Pappe

Eine Tasche gab es zwar nicht, aber die kann man bei Amazon extra kaufen.
Der große Test: Hält der Airstrait das, was er verspricht?
Der Dyson Airstrait verspricht Föhnen und Glätten in nur einem Schritt und das ohne große Hitze. Wir wollten wissen: Hält das Gerät das, was es verspricht? Wie ist die Handhabung zu bewerten? Wurde auch Wert auf Umweltfreundlichkeit gelegt? Lohnt sich der relativ hohe Preis für den Airstrait? Deswegen haben wir das Dyson-Produkt über mehrere Wochen ausführlich getestet.
Die Handhabung
Der Hot Air Styler überzeugt nicht nur mit einer hochwertigen Optik, sondern liegt auch gut in der Hand. Die Bedienung fällt dank der leicht zu unterscheidenen Knöpfe sowie der digitalen Anzeige sehr einfach. Man muss hier also nicht stundenlang erst einmal eine Anleistung studieren, bevor man loslegen kann. Das Gerät ist zwar nicht sehr leicht, aber auch nicht schwer. Das Netzteil ist aufgrund seiner enormen Größe sehr unpraktisch, vor allem wenn sich die Steckdose an einem Ort befindet wo nur wenig Platz vorhanden ist. Zudem passt es dann folglicherweise natürlich auch nicht in jede Steckdose. Das Kabel könnte etwas länger sein.
Umwelt-/Klimafreundlichkeit
Fast die gesamte Verpackung besteht aus Pappkartons. Auf Plastik wurde verzichtet. Sehr positiv in puncto Strom sparen anzumerken ist, dass das Gerät sich automatisch abschaltet sobald man es ablegt. Nimmt man es wieder auf, läuft es sofort in gewohnter Manier. Das ist natürlich sehr praktisch. Da die Haare mit nur vergleichsweise niedrigen Temperaturen dank der Luftstromtechnologie geföhnt/geglättet werden, ist das auch sehr umweltfreundlich und gut fürs Klima.

Das Styling
Beim Dyson Airstrait werden die Haare in nassem Zustand geglättet. Zunächst aber haben wir den Ansatz im Root-Drying-Modus kurz trocken geföhnt. Schon kann es losgehen. Dazu nutzen wir erst einmal einen Hitzschutz, denn auch wenn der Dyson Airstrait nur mit vergleichsweise niedrigen Temperaturen arbeitet, ist das ein absolutes Muss. Dann teilen wir die Haare in verschiedene Sektionen ein und klemmen diese zwischen die Styling-Platten ein. Den Hot Air Styler drücken wir dann zusammen und lassen ihn sanft nach unten gleiten. In der Regel brauchen wir zwei bis drei Durchgänge, damit die entsprechende Strähne dann auch trocken und geglättet ist. Anschließend wiederholen wir den Vorgang noch einmal in der Kaltstufe um den Look zu fixieren. Da wir das Gerät an sehr feinen und eher dünnen Haaren getestet haben, sind wir in nur 15 Minuten schon fertig. Wer dickere und lockige Haare hat, wird hierfür wohl mehr Zeit brauchen.
Das Ergebnis
Die Haare wirken nicht nur perfekt geglättet, sondern auch sehr gepflegt und glänzend. Hier hat Dyson also definitiv nicht zu viel versprochen. Auch wenn die Haare in unserem Test nicht „schwer“ zu stylen waren mit dem Airstrait, haben wir uns bei Dyson rückversichert, dass das Ergebnis mit lockigen oder krausen Haaren genauso schön aussieht. Das Nacharbeiten mit einem herkömmlichen Glätteisen konnten wir uns definitv sparen.
Tipp von einem Dyson-Mitarbeiter: Bei dünnen, feinen Haaren reicht eine Temperatur von 80 Grad Celsius um die Haare zu föhnen und zu glätten. Wer dicke, krause Haare hat, sollte für optimale Ergebnisse eine höhere Temperaturstufe wählen.

Das Preis-Leistungsverhältnis
Mit 499 Euro ist der Dyson Airstrait wahrlich kein Schnäppchen. Allerdings lohnt sich die Investition vor allem für jene Menschen, die jeden Tag perfekt geglättete Haare haben möchten. Denn wer hierfür zu einem herkömmlichen Glätteisen greift, muss langfristig Haarschäden wie Spliss oder gar abgebrochene Haare befürchten. Zudem handelt es sich hierbei um ein praktisches 2-in-1-Produkt, sodass man sich das zusätzliche Föhnen sparen kann. Also ja, der Hot Air Styler kann sich lohnen – außer man glättet seine Haare eigentlich nur eher selten und bevorzugt in der Regel eher Locken oder Wellen.
Das Fazit
Die Optik des Airstrait gefällt uns sehr gut, da das Design hochwertig und schick aussieht. Zudem macht das Gerät in der Handhabung insgesamt einen guten Eindruck. Die digitale Anzeige erleichtert das Styling enorm. Dennoch hätten wir uns ein längeres Kabel, als auch ein kleineres Netzteil gewünscht. So würde sich die Anwendung noch praktischer gestalten. Gut gefallen hat uns, dass sowohl bei der Verpackung, als auch insgesamt beim Gerät sehr viel Wert auf Umwelt- und Klimafreundlichkeit gelegt wurde. Die Styling-Ergebnisse nach mehreren Wochen Test haben uns jedes Mal überzeugt. Die Haare wirken perfekt glatt, glänzend und gepflegt. Nur in der Kaltstufe hatten wir öfter mal mit fliegenden Haaren zu kämpfen, die sich aber sehr leicht anschließend mit etwas Anti-Frizz-Lotion bändigen ließen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Glätteisen handelt es sich hier um ein 2-in-1-Produkt, denn man föhnt und glättet die Haare gleichzeitig. Wellen und Locken kann man mit dem Airstrait allerdings nicht zaubern – darüber sollte man sich bewusst sein! Eine Volumenfrisur geht dennoch. Der Hot Air Styler von Dyson lohnt sich unserer Meinung nach für alle, die sehr dicke, krause und/oder lockige Haare haben. Außerdem ist er auch für Menschen mit normalen oder feinen Haaren interessant, die sehr häufig oder gar täglich zu einem Glätteisen greifen. Der Airstrait arbeitet mit einer viel niedrigeren Temperaturstufe, zudem erfolgt die Glättung mit einem Luftstrom. Das beugt Haarschäden wie Spliss vor.
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