Für die Vierbeiner

Was hilft, wenn der Hund beim Gassigehen friert?

small dog runs over a meadow in the snow in winter and wears a warm coat - Cute Jack Russell Terrier hound, 11 years old, hair type smooth
Was können wir tun, damit unseren Hunden im Winter nicht so schnell kalt wird?
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Nicht nur uns ist im Winter kalt, auch unsere Vierbeiner können schnell mal frösteln.
Auch wenn Hunde ein Fell haben, das sie wärmen soll, ist nicht jeder für den Winter gewappnet. Bei Rassen mit dünnem Fell oder gar fehlender Unterwolle ist es so, als würden wir bei eisiger Kälte mit einem dünnen Pullover herausgehen. Da unsere Haustiere sich nicht selbst eine Jacke anziehen können, müssen wir ihnen helfen. Hier sind Tipps, damit eurem Freund auf vier Beinen schön warm bleibt.

Der Wintermantel für Hunde

Viele Hundebesitzer argumentieren dagegen, Hunden einen Mantel anzuziehen, da ihr Fell sie schließlich vor Kälte schützen würde. Dennoch ist das Fell mancher Hunde einfach zu dünn für Minusgrade und ein Mantel besser, als den Fell-Freund frieren zu lassen. Schließlich ziehen wir uns auch eine Jacke an, wenn es kalt ist.

Die Jacke hält den Hund schön warm und hat zusätzlich Reflektoren, damit er in der Dunkelheit einfacher zu entdecken ist. Mit der Jacke zusammen kommt zudem ein abnehmbares Geschirr.

Ist der Hund doch nass und kalt geworden?

Manchmal lässt sich das Wetter schwer einschätzen und plötzlich kommt der Regen oder Schnee ziemlich überraschend. Damit eurem Hund zu Hause möglichst schnell wieder warm wird, solltet ihr ihn abtrocknen und in einen Bademantel für Hunde wickeln, damit er sich wieder richtig aufwärmen kann.

Solch ein Bademantel ist auch sinnvoll, wenn euer Hund gerne schwimmen geht. Reicht der Bademantel daheim nicht, um dem kleinen Freund es schnell wieder kuschelig zu machen, sind auch Heizdecken oder Kissen eine schöne Option.

Wenn ihr das Heizkissen mit in das Hundebett legt, kann sich euer Haustier schnell wieder aufwärmen.

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Woran erkennt ihr, dass eurem Hund kalt ist?

Es gibt verschiedene Zeichen, die darauf hindeuten, dass ein Hund friert:

  • verkrampfte Körperhaltung: hochgezogener Rücken und eingeklemmte Rute

  • Zittern: wie auch bei Menschen ist dies ein klares Zeichen bei Hunden

  • Pfoten: Hund hebt oder schleckt an den Pfoten, kalte Pfoten können auf eine niedrige Körpertemperatur hinweisen

Einige Hunderassen reagieren besonders sensibel auf Kälte. Das sind zum einen Rassen mit kürzerem Fell und fehlender Unterwolle sowie kleine Hunde. Kurzes Fell wärmt weniger gut als langes, dickes Fell. Zudem haben kleine Hunde oft einen höheren Stoffwechsel, wodurch sie schneller anfangen zu frieren. Gerade am Bauch haben viele Hunde weniger Fell. Wenn beim Rennen zum Beispiel Schnee an den Bauch kommt, wird dem Tier schneller kalt. Besonders Dackel können mit ihren kurzen Beinen Probleme damit bekommen. Wenn euer Hund schon ein wenig älter ist, kann es ebenfalls sein, dass er schneller friert.

Was außerdem nützlich ist im Winter: Pfotenschutz

Hunde laufen immer barfuß, denn ihre Füße sind dafür gemacht. Dennoch können Kälte, Nässe, Streusalz, Sand und Splitt die Pfötchen auf Dauer sehr beanspruchen. Checkt deswegen regelmäßig, wie die Ballen aussehen. Wenn die Haut rau, rissig oder gerötet ist und der Hund viel an den Pfoten leckt oder knabbert, sind das Anzeichen dafür, dass ihr verstärkt auf die Pflege achten solltet.

Was außerdem Hundepfoten schützt:

  • Waschen: Damit kein Streusalz oder Sand an den Pfoten bleibt, lohnt es sich, die Pfoten nach dem Spaziergang zu waschen.

  • Schneiden: In dem Fell zwischen den Ballen können sich Dreck und kleine Eiskristalle sammeln und festsetzen. Werden die Haare an dieser Stelle kurz gehalten, passiert das nicht so schnell.

Gewappnet für winterliche Gassirunden

Wenn es unseren geliebten Haustieren gut geht, wird uns direkt warm ums Herz. Mit den genannten Tipps und Produkten sollte euer Hund gut vorbereitet sein auf winterliche Spaziergänge bei Wind und Wetter. Auch wenn es kalt draußen ist, brauchen Hunde ihren Auslauf – dennoch könnt ihr die Runden kleiner halten, damit weder Tier noch Frauchen oder Herrchen unterkühlen.

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