TDA: Wie gut hilft transdermale Applikation mit Druckluft gegen Falten?

Gesichtsfalten vermindern mit TDA

Mit Cremes, Bürsten oder speziellen Massagetechniken sagen wir hartnäckigen Falten im Alltag den Kampf an. Wenn das alles nichts mehr hilft, greifen viele Frauen zu Botox oder lassen sich Hyaluronsäure injizieren. Das muss allerdings gar nicht sein: Transdermale Applikation, kurz TDA, nennt sich das System, das glättende Wirkstoffe wie Hyaluron unter die Haut bringen soll - und zwar mithilfe von Druckluft. Wir haben es mal ausprobiert.

"Es funktioniert über Sauerstoff als einen sogenannten Trägerwirkstoff, der dann andere Wirkstoffe mitnimmt", erklärt Dermatologin Dr. Uta Schloßberger, "das heißt, die Poren werden geöffnet und dann kann man zum Beispiel Hyaluronsäure als Anti-Aging-Wirkstoff einschleusen."

In nur fünf Minuten faltenfrei?

Wichtig ist, dass die zu behandelnden Gesichtspartien zuerst gründlich gereinigt und dann mithilfe eines sanften Hobels alte Hautschuppen entfernt werden. Diese Prozedur dauert schon länger als die eigentliche Behandlung. Denn nach fünf Minuten ist unsere Testperson bereits fertig. "Es ist wie so ein kalter Föhn, den man auf Fünf stellt. Es ist ein ganz angenehmes Gefühl", beschreibt sie.

Offensichtlich auch mit einem angenehmen Ergebnis. Denn die Plisseefältchen sind sichtlich glatter geworden: "Das fühlt sich auch richtig toll an. Ich hatte diese Falten. Aber die Tiefe ist nicht mehr so wie sie war. Ich kann es nur empfehlen", lautet das Fazit unserer Testperson.

Wenn man das Ganze nun noch vier Mal in vier Wochen wiederholt, soll das Ergebnis noch besser sein und bis zu drei Monate halten. Kostenpunkt für alle Behandlungen: rund 200€. Die Methode ist damit also eine gute Alternative zu einer Faltenbehandlung mit Spritze.