Studie weist nach: Tägliches Autofahren macht dumm!
Eine Studie der Universität Leicester hat nachgewiesen: Autofahren ist schlecht für unser Gehirn! Es wurde festgestellt, dass mehr als zwei Stunden im Auto bewirken, dass unsere Intelligenz zurückgeht. Und zwar deutlicher als bei Nicht-Autofahrern!
500.000 Menschen nahmen an der Studie teil
Das werden Berufspendler, Taxifahrer und andere Autofahrer nur ungerne hören: Autofahren macht uns scheinbar dumm. Das 'NIHR Leicester Biomedical Research Centre' und die Universität von Leicester in England, haben eine Langzeitstudie über fünf Jahre durchgeführt. Die Ergebnisse waren erschreckend.
Die Intelligenz nahm bei den Testpersonen, die täglich eine längere Strecke im Auto saßen, deutlich ab. 500.000 Briten zwischen 37 und 73 Jahren nahmen an der Studie teil. Ein Fünftel von ihnen fuhr täglich mehr als zwei Stunden Auto. Ihre Intelligenz nahm über die fünf Jahre schneller ab als die der anderen Teilnehmer, die gar nicht oder nur wenig fuhren.
Bereits bekannt war, dass zwei oder mehr Stunden Autofahrt am Tag schlecht fürs Herz sind. Dass aber auch unser Gehirn beeinflusst wird, ist neu. Die Forscher vermuten, dass das Gehirn beim Fahren weniger gefordert wird und die Leistung deshalb zurückgeht. Eine andere Theorie besagt, dass der Stress und die Erschöpfung durch das Autofahren schuld am Intelligenzabbau sind.
Auch Fernseh- und Computerverhalten getestet
Neben Autofahrten wurden auch der Fernseh- und Computerkonsum getestet. Die Forscher zeigten, dass bei mehr als drei Stunden Fernsehen pro Tag ein ähnlicher Effekt wie bei den Autofahrern nachzuweisen ist. Vermehrtes Fernsehschauen vermindert somit auch die Intelligenz.
Im Gegensatz dazu hätte die Benutzung eines Computers einen positiven Effekt auf unsere kognitiven Fähigkeiten, da dieser unser Gehirn stimulieren würde.
Wer also etwas für sein Gehirn machen möchte, sollte lieber eine Runde an der frischen Luft spazieren, statt im Auto oder vor dem Fernseher zu hocken.