Teenager wollte sich sogar selbst verstümmeln
Sex nach dem Kampfsport: Lehrerin verführt ihren Schüler (15)

Für sie war es angeblich Liebe. Er soll in Erwägung gezogen habe, sich zu verstümmeln, um für sie nicht mehr interessant zu sein. Eine Lehrerin aus Wallingford in Großbritannien musste sich vor Gericht verantworten, weil sie eine sexuelle Beziehung zu ihrem 15-jährigen Schüler hatte. Jetzt soll Fay M. zwei Jahre in den Knast.
Lehrerin soll gedroht haben, sich etwas anzutun
2014 soll alles angefangen haben: Faye M. (damals 25) erschlich sich das Vertrauen ihres 15-jährigen Schülers, dann verführte sie ihn – so heißt es in einem Bericht des britischen „Mirror“. Angeblich lud sie ihn zu ihren Kampfsportkursen ein – später sei es in der Sporthalle dann zu sexuellen Handlungen gekommen. Zwei Jahre lang sollen sie eine Beziehung geführt haben. Bis der Teenager das Verhältnis beendete und mit einer Gleichaltrigen anbandelte. Angeblich habe die Lehrerin den Bruch nicht verkraftet und dem Jungen einen Brief geschrieben, in dem sie mit Suizid drohte.
"Ich wurde schwer depressiv"
Als das heute 22-jährige Opfer vor Gericht aussagt, zeichnet es das Bild einer emotional labilen und abhängigen Frau. Als Teenager habe er sich deshalb für die Gefühle der Lehrerin verantwortlich gefühlt. „Ich wurde schwer depressiv, weil ich mit niemandem sprechen konnte. Fay war meine einzige Freundin“, sagt er heute.
Als er letztendlich Schluss gemacht habe, sei die Lehrerin durchgedreht und habe ihn weiter emotional unter Druck gesetzt und versucht, seine neue Beziehung zu zerstören. "Zu der Zeit, als ich alles getan hätte, um sie von mir wegzubringen, dachte ich sogar über Genitalverstümmelung nach - ich dachte, wenn ich nichts hätte, was sie interessieren könnte, könnte sie mich in Ruhe lassen."
Trotz Mitleid des Richters zwei Jahre Knast
Der Verteidiger von Fay M. versuchte ihr Verhalten mit ihrer Labilität zu erklären. „Sie konnte sich keine Zukunft vorstellen, sie suchte nach Bestätigung. Sie wusste, dass diese Beziehung von Anfang an ein Vertrauensbruch und völlig falsch war“, sagte er. Die Lehrerin selbst habe zugegeben, in drei Fällen sexuelle Handlugen mit Schülern getätigt zu haben.
Bei der Verurteilung von M. sagte Richter Paul Dugdale: „Das war ein grober und schrecklicher Vertrauensbruch. Sie waren in einer Vertrauensstellung als seine Lehrerin und haben ihn wie Ihren Freund behandelt.“ Und weiter: „Der traurige Teil ist, dass ich keinen Zweifel daran habe, dass Sie ihn aufgrund Ihrer eigenen psychischen Probleme als Ihren Freund angesehen haben.“
Der Richter schickte Fay M. für zwei Jahre in den Knast. Anschließend wird sie aber weiter unter Beobachtung stehen.