Einfache Tipps und Tricks
Schwitzen am Po: Was tatsächlich gegen Flecken und Geruch hilft

Sagt dem „Arschwasser“ den Kampf an!
Schwitzen am Po kann richtig unangenehm sein. Vor allem dann, wenn ein feuchter Fleck auf der Hose oder eine Schweißspur auf dem Stuhl zu sehen ist. Manchmal reicht allein das Gefühl, dass das Hinterteil nass ist, und wir geraten in Panik. Was aber genau hilft gegen das umgangssprachlich formulierte „Arschwasser“? Und wirken Rasur und Intimhygiene tatsächlich bei dem Problem und können Schwitzen am Po verhindern?
Schwitzen am Po: Das steckt in Wahrheit dahinter
Huch, was klebt da so? Fast jeder kennt die Situation an einem heißen Tag. Nach einer körperlichen Anstrengung möchte man es sich auf einem Stuhl gemütlich machen. Beim Aufstehen dann der Schock: Der Stoff am Gesäß hat eine nasse Stelle, und auf dem Stuhl glänzt ein schweißiger Fleck. Ja, das ist Poschweiß.
Um den Mythos ein für alle Mal ad acta zu legen: Poschwitzen hat nichts mit nachlässiger Körperhygiene zu tun. Letztlich schwitzt das Hinterteil einfach mehr. Das kann daran liegen, dass das Kühlungssystem hinten besonders in Fahrt gekommen ist. Oftmals sind sportliche Aktivitäten, Wechseljahre, übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose), Hitze oder Nervosität ein Grund dafür. Laut AOK will der Körper uns mit dem Schweiß einfach herunterkühlen. Und das geschieht auch gerne mal am Po. Dafür muss sich niemand schämen.
Tipp 1: Popo-Deos helfen bei Schweißgeruch
Der Schweiß ist die eine Unannehmlichkeit, ein zusätzliches Problem kann ein stechender Geruch darstellen. Das liegt daran, dass Bakterien trockenen Schweiß abbauen – und dann müffeln. Dagegen hilft ein Deodorant, speziell für den Intimbereich entwickelt. Popo-Deos verzichten auf Aluminium, da es die Haut am Hinterteil reizen und entsprechend brennen. Spezielle Deos setzen auf eine sensitive Zusammensetzung, die sich besonders für empfindliche Körperstellen empfehlen. Sie sind sanft und reizen Schleimhäute am Hintern nicht. Normale Deos sollten auf keinen Fall im Intimbereich angewendet werden!
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Geheimtipp: Wer neben Schweiß auch mit wunden Stellen am Po durch vermehrtes Schwitzen zu kämpfen hat, entscheidet sich besser für eine Deocreme* wie von Greendoor. Diese spendet nebenbei dank Sheabutter, Kakaobutter und Aloe vera Feuchtigkeit, sodass Wundscheuerungen vorgebeugt wird. Außerdem soll das Babassuöl die Haut weichhalten.
Tipp 2: Tägliche Intimhygiene ist das A und O
Wer die Körperpflege ernst nimmt, muss auch keine unangenehmen Gerüche bei Schweißbildung fürchten. Die regelmäßige Pflege des Intimbereichs ist ein Muss für einen wohlriechenden Popo. Hierfür werden jeden Tag Wasser und Seife beim Duschen verwendet. Gegen den Schweiß hilft das allerdings nur bedingt. Achtet auch hier auf eine sensitive Pflegeformel, schließlich kann die Haut durch das Schwitzen oder Reibungen wund sein. Amazons Bestseller von Sebamed* oder Penaten* sind hierfür sehr gut geeignet.
Tipp 3: Unterhosen aus Naturfasern gegen Poschwitzen
Ein großer Fehler im Sommer ist das Tragen von Unterwäsche aus Polyester oder anderen synthetischen Materialien, da sie das Schwitzen fördern können. Empfehlenswert sind Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide. Baumwolle* etwa saugt die Feuchtigkeit sofort auf und leitet sie weiter.
Außerdem gilt: Schwere Stoffe wie Jeans, Leder oder Flanell sollten im Kleiderschrank bleiben. Dünne Stoffhosen aus Leinen oder Baumwolle sind zu bevorzugen. Statt eng anliegender Modelle sind luftige Schnitte angesagt, damit genügend Luft um die Haut zirkuliert und sie Raum zum Atmen hat.
Tipp 4: Die Ernährung protokollieren
Die Ernährung hat auch beim Schwitzen am Po die Hände im Spiel: Alkoholhaltige Spirituosen, scharfe Lebensmittel und Gerichte, Knoblauch und Zwiebeln können die Schweißproduktion am Gesäß fördern. Besser ist es, an den heißen Tagen auf diese Lebensmittel gänzlich zu verzichten oder nur in kleinen Mengen zu verzehren. Außerdem gilt: Übergewicht kann das Schwitzen am Po begünstigen. Die Apotheken Umschau erklärt, dass eine Gewichtszunahme mit starken Schweißausbrüchen einhergehen kann. „Arschwasser“ ist da vorprogrammiert.
Tipp 5: Rasieren hilft nicht gegen den Schweiß, aber gegen den Geruch
Haare und Feuchtigkeit bilden einen Nährboden für Bakterien, die den Schweißgeruch rund um den Po bilden. Durch eine schicke Intimrasur kann diesem vorgebeugt werden. Gegen das Schwitzen hilft das allerdings gar nicht. Für die Rasur eignen sich Nassrasierer, die die Härchen sanft entfernen. Wichtig ist hierbei, dass die Klingen scharf sind, damit es nicht zu Rasierpickeln kommt.
Ist Schwitzen am Po normal?
Ja, wer am Po schwitzt, muss sich erst einmal keine Sorgen machen. Die Schweißproduktion am Gesäß ist evolutionär bedingt, schließlich gibt es unzählige Schweißdrüsen rund um Anus und Co.
Wichtig: Wer unter übermäßigem Schwitzen am Po leidet und auch mit den oben genannten Tipps keine Veränderung bemerkt, sollte sich an einen Hausarzt oder Dermatologen wenden. Das Krankheitsbild der Hyperhidrose ist oft Ursache für exzessive Schweißbildung. Übermäßiges Schwitzen am Gesäß kann hierbei nicht nur bei Hitze auftreten, sondern auch im Winter. Grund dafür können psychische Erkrankungen, Angst, Stress oder Stoffwechselkrankheiten sein. Der Weg zum Arzt ist empfehlenswert, gerade dann, wenn der Leidensdruck groß ist.
Hilfe bei Schwitzen am Po: Kleine Tricks mit großer Wirkung bei Poschwitzen
Poschwitzen ist nichts, wofür ihr euch schämen müsst und völlig normal. Jeder kennt das. Gerade im Sommer kann es vermehrt zu einem nassen Hinterteil kommen. Mit regelmäßiger Intimpflege, der richtigen Unterwäsche und einem Deodorant bewaffnet lässt sich das schlimmste Übel in der Regel vermeiden.
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