SchadenersatzforderungNach tödlichem Helikopter-Absturz: Kobe Bryants Witwe verklagt Helikopter-Firma
Der US-Amerikanische Basketball-Star Kobe Bryant und seine Tochter Gianna kamen im Januar bei einem Helikopter-Absturz ums Leben. Der NBL-Sportler hinterließ seine Ehefrau Vanessa Bryant (38) und drei weitere, gemeinsame Töchter. Schon kurz nach dem Absturz wandte sich die Witwe an die Helikopter-Firma, jetzt erweitert sie ihre Klage um eine millionenhohe Schadenersatzforderung.
Trauer und Wut nach Helikopter-Absturz
Der Verlust ihres Mannes Kobe und der gemeinsamen, 13-jährigen Tochter Gianna stürzte Vanessa Bryant in tiefe Trauer. In einer bewegenden Rede während der Trauerfeier im Februar sagte sie noch: „Ich vermisse sie so sehr. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.“ Über dies hinaus ist die 38-Jährige aber auch wütend. Denn vermutlich war es ein Pilotenfehler, der ihren zwei Liebsten das Leben kostete. Stellvertretend für den ebenfalls verstorbenen Piloten verklagte die Witwe daher bereits im Februar die Helikopter-Firma. „Island Express Helicopters“ soll nun aber auch für die zukünftigen Einkommensausfälle des Basketballers aufkommen. Vanessa Bryant erhebt jetzt nämlich eine Schadenersatzforderung. Es geht um finanzielle Leistungen in Millionenhöhe.
Absturz im Januar: Keine Überlebenden
Trotz unpassender Wetterbedingungen und schlechter Sicht soll der Pilot den tödlichen Flug gestartet haben. Neben Kobe Bryant und seiner Tochter Gianna waren sieben weitere Insassen in dem Helikopter, niemand überlebte den Absturz. Vanessa Bryant ist sich sicher, dass die Fahrlässigkeit des Piloten der Grund für Kobes und Giannas Tod ist. Die Anwälte der Helikopter-Firma weisen hingegen darauf hin, dass sich die Passagiere über die Gefahren eines Fluges bewusst sein müssten. Sollte die Familie Bryant den Gerichtsprozess gewinnen, hätte sie durch die neue Schadenersatzforderung ein Anrecht auf Kobe Bryant´s zukünftiges Einkommen.