Vor drei Wochen war die OP
„Mrs. Greenbird“-Sängerin Sarah Nücken: Erstes Konzert nach Bein-Amputation
Sarah Nücken (38) gewann 2012 gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Steffen Brückner (46) die dritte Staffel der TV-Castingshow „X-Factor“. Im Dezember 2019 heiraten die beiden, 2021 begrüßen sie Töchterchen Suki auf der Welt. Doch nur wenige Wochen nach der Geburt der Schock: Sarah fällt die Treppe runter und bricht sich das rechte Knie! Vor drei Wochen musste ihr deswegen ein Bein amputiert werden. Doch die Sängerin lässt sich nicht unterkriegen – und gab nun ihr erstes Konzert.
"Musik ist schließlich die beste Medizin"
„Hi ihr Lieben, wie ihr vielleicht wisst, lag ich bis vor wenigen Tagen im Krankenhaus. Was ihr noch nicht wisst: Mir wurde mein rechtes Bein amputiert. Für euch ist das jetzt sicher erstmal schockierend, ich hatte jedoch Zeit mich darauf vorzubereiten“, berichtet Sarah Nücken in einer Mitteilung auf Instagram und Facebook. Nach ihrem schweren Unfall 2021 habe sie sich insgesamt 40 Operationen am Knie unterziehen müssen, doch diese blieben erfolglos. Denn durch die langen Wartezeiten aufgrund der Corona-Zeit in Krankenhäusern kam es dazu, dass sie trotz der Eingriffe ihr Knie nicht mehr richtig bewegen „und leider auch kein Klavier mehr spielen (konnte), da ich mein Bein nicht gebeugt bekomme“, so Sarah. Harte Zeiten für die leidenschaftliche „Mrs. Greenbird“-Sängerin.
Doch jetzt geht es wieder bergauf. Denn nur drei Wochen nach ihrer Bein-Amputation spielt Sarah ihr erstes Konzert. Vor rund 120 Leuten trat die 38-Jährige am Samstag im Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim auf. Vorher „warnte“ sie in ihrem Post auf Instagram vor und bat die Fans: „Seid bitte ganz unbefangen. Ich bin es auch.“
Offen spricht sie zu ihren Fans
Eine Prothese hat Sarah Nücken noch nicht. Sie kommt mit Krücken auf die Bühne, unter ihrem langen Kleid ist ein Stiefel zu sehen. Sie setzt sich hin und schweigt, während ihr Partner Steffen Brückner redet. Irgendwann begrüßt auch Sarah ihre Fans und richtet sich mit starken Worten an sie: „Ihr habt bestimmt bemerkt, dass ich ein bisschen anders aussehe als sonst. Das Ganze ist jetzt drei Wochen her und ich bekomme auch irgendwann eine Prothese. Dann sehe ich auch wieder so aus wie früher. Ich hatte die Wahl, so zu tun als wäre nichts und mich für ein paar Wochen zu Hause einzuschließen und mich zu langweilen. Oder Konzerte zu spielen und Zeit mit euch zu verbringen. Und das fand ich viel, viel schöner. Deswegen bin ich heute hier.“ Was für eine Powerfrau!