Eiskaltes Hoch "Erik" über Europa
Deutschland bibbert: HIER kehren Schnee und Frost noch diese Woche zurück
von Björn Alexander und Amelie von Kruedener
Nach einem milden Wochenanfang legt Väterchen Frost bald einen Zahn zu. Erst wird es spürbar kälter mit einem eiskalten Wind. Und schon bald könnte der nächste Schnee fallen.
Im Video oben kann man sehen, wie die eiskalte Luft aus dem Osten zu uns kommt.
Die Ausgangslage: Winter vor unseren Toren angekommen
Für die Wetterfrösche beginnt am Donnerstag der Winter. Denn dann ist der 1. Dezember. Und viel standesgemäßer könnte das Vorspiel für die Jahreszeit in Deutschland wohl kaum sein, wie unser Wetterexperte Björn Alexander erklärt: „Sowohl im Norden als auch im Osten Europas hat der Winter schon mal Platz genommen. Eine kalte Ausgangslage - auch für den meteorologischen Winteranfang in Deutschland.”
Zumal laut Alexander die Kälte einen erneuten Vorstoß zu uns nach Deutschland macht.
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Dezember beginnt mit Bibberfeeling
Derzeit strebt Osteuropa- und Russland-Hoch Erik die Vorherrschaft am Wetterfirmament an. Und das bedeutet, dass sein eiskalter Atem sich zunehmend auch bei uns in Deutschland breit machen wird. Alexander mit seiner Einschätzung: „Mit ein paar Flocken vor allem in den Mittelgebirgen wird es im Laufe der Woche von Osten immer kälter.”
Damit seien am Donnerstag maximal noch 0 bis 7, am Freitag und am Wochenende sogar kaum mehr als -1 bis 6 Grad drin. Nachts mit Frost oder Bodenfrost und mit einem krassen Bibberfeeling in Deutschland.
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Windchill dreht auf
„Wenn der Wind kräftig weht, dann wird die Wärme an unserer Haut rascher abtransportiert”, weiß der Wetterexperte und fährt fort: „Um diesem Wärmeabtransport Rechnung zu tragen, gibt es die gefühlte Temperatur, die sogenannte Windchill-Temperatur. Und umso stärker der Wind bläst, umso rascher wird die Körperwärme abtransportiert und umso geringer ist die gefühlte Temperatur.”
Das bedeutet, dass sich die frühwinterlichen Temperaturen zum Dezemberanfang deutlich frischer anfühlen - zum Teil nämlich wie -5 bis -10 Grad! Warm anziehen und freie Hautpartien durch entsprechende Kältecremes schützen - das sollte helfen.
Dezembertrend mit Schneechancen
Mit der Kälte zum Monatsanfang könnte der Dezember in diesem Jahr in zunehmend winterliche Fahrwasser geraten. Denn die Wettercomputer sehen vermehrt Chancen, dass sich in der Adventszeit zu Väterchen Frost auch noch Frau Holle gesellt. Ein eisgekühltes Duett, dem allerdings zu Weihnachten die Puste ausgehen könnte. Wir dürfen gespannt sein, ob es tatsächlich so kommt. Langeweile wird bei dieser Entwicklung aber wohl kaum aufkommen.
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(bal,avo)