Vorteile & Nachteile im CheckAntitranspirant: Stick oder Spray?

Schweißgeruch mag niemand – doch wie lässt sich der Schweißbildung effektiv entgegenwirken?
Antitranspirante gehören zu unseren ständigen Begleitern im Alltag. Kein Wunder: Das Produkt sorgt nicht nur für einen frischen Duft, sondern soll auch der Schweißbildung vorbeugen. Heutzutage gibt es Antitranspirante in den verschiedensten Geruchsrichtungen und Formen. Die wohl gängigsten Varianten: Sticks und Sprays. Doch für wen ist was geeignet? Das haben wir für euch herausgefunden.
Antitranspirant bedeutet nicht gleich Deo: Was steckt dahinter?
Während Deodorants darauf abzielen, unangenehmen Körpergeruch zu verhindern oder zu überdecken, konzentrieren sich Antitranspirante auf die Reduzierung der Schweißproduktion. Deodorants enthalten antimikrobielle Inhaltsstoffe, um die Bakterien auf der Haut zu kontrollieren und somit den durch den Abbau von Schweiß entstehenden Geruch zu minimieren. Antitranspirante hingegen enthalten in der Regel Aluminiumverbindungen, die die Schweißdrüsen vorübergehend blockieren oder ihre Aktivität verringern. Das führt dann zu einer insgesamt geringeren Schweißproduktion.
Übrigens: Aluminium in Antitranspiranten galt lange Zeit als potenziell gesundheitsschädlicher Inhaltsstoff. Wissenschaftliche Untersuchungen aus dem Jahr 2020 führten jedoch zu einer Neubewertung: Die Europäische Kommission und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) haben festgestellt, dass die Verwendung von Aluminium in Körperpflegeprodukten bis zu einer bestimmten Konzentration als sicher eingestuft werden kann.
Antitranspirant-Stick: Was sind die Vor- und Nachteile?
Antitranspirante, wie der Stick von Rituals aus der duftenden Serie Sakura, sind mit ihrer festen, aber cremigen Form nicht nur angenehm auf der Haut, sie sind durch ihre kompakte Größe auch noch gut zu transportieren. Als überzeugende Vorteile haben sich zudem die folgenden Eigenschaften erwiesen.
✅ Präzise Anwendung: Antitranspirant-Sticks ermöglichen eine gezielte und präzise Anwendung auf den gewünschten Hautbereich. Dies ist besonders nützlich, wenn ein intensiver Schutz vor Schweiß nötig ist.
✅ Lang anhaltende Wirkung: Antitranspirant-Sticks müssen in der Regel seltener erneut aufgetragen werden als einige andere Formen der Antitranspirante. Das liegt daran, dass die Sticks häufig über eine höhere Aluminiumkonzentration verfügen.
Natürlich muss das Produkt jedoch auch differenziert betrachtet werden – es gibt schließlich auch Nachteile, die gegen die Verwendung von Sticks sprechen könnten:
❌ Das Gefühl auf der Haut: Einige empfinden das Gefühl von Antitranspirant-Sticks auf der Haut eventuell als etwas klebrig oder schwer. Es kann nämlich eine Weile dauern, bis das Produkt vollständig eingezogen ist.
❌ Eingeschränkte Hygiene durch Hautkontakt: Antitranspirant-Sticks können beim direktem Hautkontakt mit der Produktoberfläche möglicherweise Bakterien übertragen. Und das insbesondere, wenn der Stick von mehreren Personen genutzt wird. Die regelmäßige Reinigung des Sticks ist in dem Falle empfehlenswert.
Antitranspirant-Spray: Was spricht dafür – und was dagegen?
Antitranspirant-Sprays sind mit ihrer feinen Sprühverteilung ein echter Hit in der Kosmetik-Welt. Grund dafür sind beispielsweise die große Vielfalt verschiedener Duftnoten. Parallel punktet das Produkt zudem mit diesen Argumenten:
✅ Schnelle Trocknungszeit: Anders als bei Sticks trocknen die Sprays schnell auf der Haut. Spray-Nutzer müssen somit nicht lange warten, bevor sie sich anziehen oder andere Aktivitäten durchführen können.
✅ Gleichmäßige Verteilung auf größeren Hautflächen: Während Sticks eine genaue Anwendung auch kleinerer Körperbereiche ermöglichen, kann das feine Sprühverfahren Antitranspirant-Sprays eine Abdeckung größerer Hautflächen gewährleisten. Somit geht das Auftragen des Produktes in diesem Falle wesentlich schneller.
Aber auch hier gibt es wieder ein paar Mankos, die ihr bei der Entscheidung berücksichtigen solltet. Dazu zählen:
❌ Unangenehmer Sprühnebel: Sprays sind alles andere als unauffällig. Wer sich in der Öffentlichkeit auffrischen möchte, wird einen spürbaren Sprühnebel hinterlassen, der von einigen Menschen als unangenehm empfunden werden könnte.
❌ Flecken-Gefahr: Einige Antitranspirant-Sprays enthalten Inhaltsstoffe, die unter bestimmten Bedingungen zu Verfärbungen der Kleidung führen können. Wenn das Spray nicht vollständig getrocknet ist, bevor die Kleidung angezogen wird, sind Flecken nicht immer auszuschließen.
Antitranspirant: Und welches Produkt passt nun zu mir?
Die finale Auswahl hängt logischerweise von ganz persönlichen Präferenzen ab. Grundsätzlich gilt jedoch: Wer zu übermäßigem Schwitzen neigt, ist mit einem Stick wahrscheinlich etwas besser aufgehoben. Grund dafür ist die präzise und dickere Antitranspirant-Schicht. Frischt ihr eure Achseln über den Tag zudem gern zwischendurch auf, eignet sich der Stick wesentlich besser, da er unauffällig aufgetragen werden kann.
Da Antitranspirante vor allem für Komfort sorgen sollen, sind Sticks aber nicht für alle gemacht – schließlich kann die cremige Schicht auch unbehaglich wirken. In diesen Fällen ist ein Spray ratsam. Sprays sind zudem hygienischer, da hier keinerlei Hautkontakt besteht. Selbst nach einem langen, anstrengenden Tag kann das Produkt ohne Bedenken zum Einsatz kommen.
Ob ihr euch für den Stick, das Spray oder sogar für den harmonischen Mix beider Varianten entscheidet: Antitranspirante schützen vor muffeligen Gerüchen und dämmen den Schweiß wunderbar im Handumdrehen ein.
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