Forschung schenkt Hoffnung Durchbruch durch Chip! Augenkrankheit raubte Sheila Sehkraft – jetzt kann sie wieder sehen
Weltweit öffnen sich für Betroffene neue Wege: Nach mikrochirurgischem Eingriff und intensiver Schulung entziffern sie erneut Schrift und Umgebung. Ist das etwa die Lösung für sehbehinderte Patienten? Wie diese innovative Lösung Lebensläufe verändert und vielen Menschen Hoffnung gibt, im Video.
Sheila Erwin sitzt vor einem Buch und liest. Jahrelang war das für sie unmöglich, denn eine Augenkrankheit hat ihr die zentrale Sehkraft geraubt. Die geografische Atrophie, eine Form der Makuladegeneration, zerstörte nach und nach die Sehzellen in ihrer Netzhaut. Weltweit leiden rund 5 Millionen Menschen daran.
Aber Sheila hatte Glück. Sie wurde Teil der Primavera-Studie. In 17 Zentren in fünf Ländern implantierten Ärzte 38 Patienten einen Mikrochip unter die Netzhaut. Das prima System kombiniert den Chip mit einer Spezialbrille. Eine eingebaute Kamera erfasst die Umgebung und sendet die Bilder per Infrarotlicht ins Auge.
Der Mikrochip ist ein Array of Solar-Panels.
Der Chip mit 368 Pixeln wandelt das Licht in elektrische Signale um, die über den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet werden. So wird sehen wieder möglich.
Die Ergebnisse nach einem Jahr sind beeindruckend. Über 80 % der Teilnehmer können nun wieder lesen. Es ist ein Durchbruch für Menschen, die vorher bei Sehtests die Buchstabentafel nicht mal mehr erkennen konnten.
In Europa läuft bereits das Zulassungsverfahren. Auch in den USA sind Gespräche im Gange. Für Sheila hat sich die Geduld gelohnt.
Und die Forscher arbeiten jetzt schon an der nächsten Generation. Neue Hoffnung für Millionen Betroffene weltweit.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, MOORFIELDS EYE HOSPITAL, SCIENCE CORPORATION, APTN HZ
Aber Sheila hatte Glück. Sie wurde Teil der Primavera-Studie. In 17 Zentren in fünf Ländern implantierten Ärzte 38 Patienten einen Mikrochip unter die Netzhaut. Das prima System kombiniert den Chip mit einer Spezialbrille. Eine eingebaute Kamera erfasst die Umgebung und sendet die Bilder per Infrarotlicht ins Auge.
Der Mikrochip ist ein Array of Solar-Panels.
Der Chip mit 368 Pixeln wandelt das Licht in elektrische Signale um, die über den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet werden. So wird sehen wieder möglich.
Die Ergebnisse nach einem Jahr sind beeindruckend. Über 80 % der Teilnehmer können nun wieder lesen. Es ist ein Durchbruch für Menschen, die vorher bei Sehtests die Buchstabentafel nicht mal mehr erkennen konnten.
In Europa läuft bereits das Zulassungsverfahren. Auch in den USA sind Gespräche im Gange. Für Sheila hat sich die Geduld gelohnt.
Und die Forscher arbeiten jetzt schon an der nächsten Generation. Neue Hoffnung für Millionen Betroffene weltweit.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, MOORFIELDS EYE HOSPITAL, SCIENCE CORPORATION, APTN HZ