Traumbedeutung: erschießen

Wird im Traum geschossen, weist dies auf ein großes Aggressionspotenzial des Träumenden hin, das aus unterschiedlichen Gründen frei wird. Aufgrund angestauter Aggressionen, Wut und Frustration, Enttäuschung oder Angst hat sich eine innere Spannung aufgebaut.

Die gewaltsame Entladung kann Durchsetzung und Selbstbehauptung, Trennung, Verteidigung oder Schutz zum Ziel haben. Stehen Sie selbst ?unter Beschuss?, sind Sie auch außerhalb des Traumes von etwas tief getroffen.

Liebe und Leidenschaft

Ist eine Frau die Träumende, kann das Erschießen den Geschlechtsakt symbolisieren. Der Schuss aus der Pistole ist ein Sinnbild für das Herausschießen des Samens. Auf der sexuellen Ebene kann das Erschießen als befreiend empfunden werden, da sich verklemmte oder unterdrückte seelische Energien lösen.

Wird eine Person oder ein Tier mit einer Schusswaffe getötet, kann das Lebewesen für ein lebendiges Gefühl oder eine Beziehung stehen, die in Ihnen abgetötet wird. Hier sollten Sie aktuelle Beziehungen überdenken und analysieren.

Familie und Freundschaft

Auch Ängste können hinter dem Erschießen im Traum stehen. Sind Sie selbst der Schütze, können Sie womöglich genau ins Schwarze treffen und die Ursache Ihrer Angst, Behinderung oder Hemmung beseitigen. Schießen Sie auf einen Elternteil, kann es bedeuten, dass Sie gerade dabei sind, sich von ihm zu trennen. Wird ein Kind erschossen, wird es Zeit für Sie, erwachsen zu werden.

Job und Finanzen

Zielen Sie auf einen Kollegen, den Chef oder einen Konkurrenten, kann er sich auf Ihrer inneren ?Abschussliste? befinden. Sie wollen ihn gefühlsmäßig treffen. Genauso können Sie selbst vom Chef erschossen, in Realität vielleicht ?gefeuert? werden. Prüfen Sie, für welche Eigenschaften oder Gefühle die lebendige Zielscheibe im Traum steht.

Gesundheit und Wohlbefinden

Das Erschießen kann als befreiend oder als negativ empfunden werden. In jedem Fall geht es um Konfrontation, Auseinandersetzung und Bewusstwerden. Wird mit einem Gewehr geschossen, setzen Sie sich gegen Forderungen und Erwartungen zur Wehr, von denen Sie sich bedroht fühlen. Bemühen Sie sich um Integration des Abgelehnten.