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 „Mingles“: frei und doch gebunden?


Mingles die Spaß miteinander haben

Schon einmal von dem Wörtchen „Mingles“ gehört? Bereits seit längerer Zeit spukt es auf angesagten Dating-Portalen herum und es scheint, als ob das neue Beziehungsmodell tatsächlich das Zeug zum Trendsetter hat.

Mingle setzt sich aus zwei verschiedenen Worten zusammen: nämlich aus den englischen Worten „mixed“ und „Single“. Zusammen ergibt sich die Bedeutung: „Ich bin offiziell Single, führe aber gleichzeitig eine beziehungsähnliche Partnerschaft.“ Klingt irgendwie verrückt, hat aber in den Augen vieler Singles einen gewissen Charme.

Bezeichnend für das Mingle-Dasein ist eine gewisse Unverbindlichkeit, welche von beiden Seiten vorausgesetzt wird. Zu viel Nähe hat in einer echten Mingle-Beziehung kaum etwas verloren. Ein hohes Mingle-Aufkommen ist gerade in Millionenstädten wie zum Beispiel München zu beobachten.

Warum Mingle? Hierbei handelt es sich um eine beziehungstechnische Umsetzung der laut werdenden Selbstbestimmung sowie der ansteigenden Individualisierung.

Mingles: Vor- und Nachteile der Halbbeziehung

Mingles, die neue Form, eine Beziehung „light“ aufzubauen, ist nicht für jedes Paar bzw. nicht für jeden Single etwas. Wer solch einen alternativen Beziehungs- bzw. Single-Status eingeht, muss damit klarkommen, dass der Partner bzw. die Partnerin auch mit anderen Single-Frauen respektive anderen Single-Männern Kontakt aufnimmt und flirtet. Sich ein gewisses Maß an Freiheit zu bewahren und doch sein Herz ein klein wenig zu binden, finden manche Mingle-Befürworter richtig prickelnd und angenehm.

Unter die Mingle-Beziehungs-Form fallen unter anderem auch folgende Partnerschafts-Varianten: „Freundschaft Plus“ sowie „Freunde mit gewissen Vorzügen“.

Ob Single-Frau bzw. Single-Mann in einer Mingles-Beziehung auf Dauer wirklich glücklich werden kann, hängt von vielen verschiedenen Faktoren wie persönlicher Einstellung etc. ab.

Vorteile einer Mingle-Beziehung sind:

  • Sex, welcher keine Verbindlichkeit nach sich zieht. Ein wenig Vertrautheit und Romantik fließen auch in eine Mingle-Beziehung mit ein, was diese definitiv im besseren Licht dastehen lässt.
  • Karriere und Beruf lassen oft keine Zeit für eine intensive Beziehung. Hier kommt der Mingle-Status ganz recht. Spaß und Liebe genießen ohne feste Bindung lässt auch den ärgsten Workaholic emotional nicht verarmen bzw. verdursten.
  • Gerade erst eine lange Beziehung schmerzhaft beendet? Auch dies ist für manche Singles Anlass, ihr Glück in einer Mingle-Beziehung zu suchen. Diese Beziehungsform ist so unverbindlich – vorausgesetzt, beide sind gleicher Meinung, dass man weder den Partner noch die Partnerin richtig schlimm emotional verletzen kann.

In einer Umfrage zum Thema „Mingles“ kristallisierten sich auch die wohl vorhandenen negativen Seiten heraus. So berichteten Mingles über eine stete Unzuverlässigkeit des Partners. Verletzend fanden viele Befragte auch die Tatsache, dass man in einer echten Mingle-Beziehung kaum etwas planen kann. Und immer wieder sahen Ex-Mingles sich mit Gefühlen konfrontiert, welche eigentlich gar nicht in eine Mingle-Beziehung gehören und damit Ärger verursachten.

Mingle – Ja oder Nein? Das muss jeder Partnersuchende bzw. jede Partnersuchende für sich selbst herausfinden. Einfach ist eine Mingle-Beziehung jedenfalls nicht, dies steht fest!

Bildnachweis: iStock-641433142