Wer auf Partnersuche ist weiß: Fragen zum Kennenlernen gehören einfach dazu. Wenn zwei Menschen herausfinden möchten, ob sie als Paar zusammenpassen, müssen sie schließlich erst einmal alles Wichtige übereinander erfahren. Doch Fragen zum Kennenlernen dienen bei der Partnersuche nicht nur dem Abgleich gemeinsamer Interessen. Sie können den Gesprächseinstieg erleichtern, als Eisbrecher dienen oder verhindern, dass die Unterhaltung beim ersten Date stockt. Sie können aber auch genau das Gegenteil bewirken und das Aus für eine angehende Romanze bedeuten, noch bevor sie richtig begonnen hat.
Welche Fragen zum Kennenlernen geeignet sind, um bei der Partnersuche Erfolg zu haben, und wann es angebracht ist, sie zu stellen, hängt im Wesentlichen davon ab, in welcher Phase des Kennenlernens ihr euch gerade befinden. Was es noch zu beachten gilt, damit Du alles wichtige über eine neue Bekanntschaft herausfindest, erfährst Du in diesem Artikel.
Kann man zu viele Fragen zum Kennenlernen stellen?
Manche Menschen sind von Natur aus sehr neugierig. Andere halten es für unhöflich, ihre Mitmenschen mit Fragen zu löchern. Klar ist, als Single auf Partnersuche wirst Du nicht drumherum kommen, Fragen zum Kennenlernen zu stellen – zumindest nicht, wenn Du wirklich wissen willst, wen Du vor Dir hast. Wie immer gilt aber auch hier: Auf die richtige Dosis kommt es an. Stellst Du Deinem Gegenüber schon beim ersten Date eine Frage nach der anderen, könnte er oder sie sich überfordert fühlen und den Eindruck erhalten, in einem Kreuzverhör gelandet zu sein. Stellst Du hingegen kaum Fragen, kann das leicht als mangelndes Interesse gedeutet werden. Und kein Single auf Partnersuche möchte seine Zeit mit einer Person vergeuden, die nicht bereit ist, ihm wenigstens ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit zu schenken. Zudem wird es schwierig für Euch beide, das Gespräch in Gang zu halten. Versuche daher, immer mal wieder eine Frage einfließen zu lassen und gib auch der anderen Person Raum, Fragen zu stellen.
Fragen zum Kennenlernen, mit denen Du Dir besser Zeit lassen solltest
Wenn Du auf Partnersuche bist, hast Du unter Umständen schon sehr genaue Vorstellungen davon, wie Dein zukünftiges Leben mit einem Partner oder einer Partnerin an Deiner Seite aussehen soll. Möglicherweise möchtest Du irgendwann heiraten und wünschst Dir Nachwuchs oder beides kommt für Dich auf keinen Fall infrage. Dafür würdest Du vielleicht gerne mit Deinem Schatz auswandern oder eine gemeinsame Immobilie erwerben. Themen, die für ein glückliches Zusammenleben von großer Bedeutung sind, aber auch lebensverändernde Umstände mit sich bringen, müssen vor Beginn einer ernsthaften Beziehung natürlich besprochen werden. Sie allerdings gleich beim ersten Date auf den Tisch zu bringen, könnte Dein Gegenüber schlimmstenfalls verschrecken. Deine Fragen zum Kennenlernen sollten also zumindest am Anfang noch nicht auf allzu persönliche und höchst sensible Themen abzielen.
Fragen zum Kennenlernen geschickt formulieren
In der ersten Kennenlernphase geht es meist erst einmal darum, die allgemeinen Eckdaten auszutauschen. Neben dem Namen, sind das oft das Alter, der Beruf, die Hobbys und häufig auch Informationen zu persönlichen Vorlieben wie etwa dem Musikgeschmack. Sollte es Dir besonders wichtig sein, schon möglichst früh zu klären, ob eine Person mit all ihren Werten und Ansichten zu Dir passt, ist es ratsam, Deine Fragen zum Kennenlernen geschickt zu formulieren. Auf diese Weise vermeidest Du, dass Dein potenzieller neuer Partner oder Deine potenzielle neue Partnerin sich überrumpelt fühlt und erfährst dennoch alles, was Dich interessiert. Konkret bedeutet das, dass Du Deine Fragen zum Kennenlernen zwar gezielt, aber offen formulierst. Beginne zum Beispiel mit den Worten „Was hältst Du von …“ oder „Wie stehst Du zu …“, ohne im Vorfeld Deine eigene Meinung zum Thema zu äußern. So hat Dein Gegenüber die Möglichkeit, Dir seine Gedanken mitzuteilen, ohne die Sorge, dass seine Antwort Dir nicht gefällt. Außerdem verhinderst Du damit, dass Deine Bekanntschaft sich Dir zur Liebe verstellt und Dir einfach nur nach dem Mund redet.
Noch ein paar Tipps zum Schluss
Welche Fragen zum Kennenlernen Du persönlich nutzen solltest, hängt zum einen davon ab, was Dich wirklich interessiert und zum anderen davon, was Du erreichen möchtest. Geht es Dir bei der Partnersuche darum, eine Person zu finden, mit der Du Dein restliches Leben teilen kannst? Dann fallen Deine Fragen zum Kennenlernen sicherlich anders aus, als wenn Du einen Menschen für die gemeinsame Freizeitgestaltung oder für rein körperliche Begegnungen suchst. Wichtig ist in jedem Fall, dass Euer Gespräch für beide Seiten angenehm und in möglichst lockerer Atmosphäre verläuft. Außerdem kann es nicht schaden, sich an folgende Tipps zu halten:
- Stelle keine Fragen zum Kennenlernen, die auch Du selbst nur ungern beantworten würdest und sei verständnisvoll, wenn Dein Gegenüber bei einer Deiner Fragen abblockt.
- Auch Du musst keine Fragen beantworten, die Dir unangenehm sind, oder Dir aus welchem Grund auch immer als unangebracht erscheinen.
- Geh nicht zu verkopft an die Sache heran. Es kann besser sein, Deine Fragen zum Kennenlernen aus dem Bauch heraus zu formulieren, anstatt einen regelrechten Fragenkatalog abzuarbeiten.
- Beginne mit Fragen zum Kennenlernen, die eher allgemeine Themen umfassen. Mit der Zeit kannst Du Dich langsam herantasten und auch intimere Punkte ansprechen.
- Manchmal reicht schon eine ganz banale, aber von Grund auf ehrliche Frage, um das Eis zu brechen. Ein „Bist Du genauso aufgeregt wie ich?“ kann Wunder wirken, wenn peinliche Stille herrscht.
- Vergiss nicht, Deiner Bekanntschaft auch zuzuhören, nachdem Du eine Frage gestellt hast. Manche Menschen neigen dazu, andere nicht ausreden zu lassen oder vor lauter Aufregung zu schnell das Wort wieder an sich zu reißen.
Fazit
Vom Erstkontakt bis zum ersten Date und darüber hinaus – Fragen zum Kennenlernen spielen bei der Partnersuche eine wichtige Rolle. Aber auch in einer bestehenden Partnerschaft sollte das Interesse füreinander nicht verloren gehen. Mit wachsendem Vertrauen verändern sich auch die Fragen, die man einander stellen kann. Wer aufmerksam und neugierig bleibt, kann seinen Partner oder seine Partnerin immer wieder von einer ganz neuen Seite kennenlernen und so das anfängliche Knistern, das jede frische Beziehung mit sich bringt, lange aufrechterhalten.