Überflutung droht! Wichtiger Staudamm in Cherson zerstört
In der Ukraine wurde der Kachowka-Staudamm im von Russland kontrollierten Teil von Cherson gesprengt. Der ukrainische Generalstab macht Moskau dafür verantwortlich. Experten warnen vor dramtischen Überflutungen.
Ein riesiges Loch klafft am Kachowka-Damm. Millionen und Abermillionen Liter Wasser fließen unkontrolliert ab.
Der Staudamm liegt im russisch kontrollierten Teil der Ostukraine, rund 85 Kilometer östlich von Cherson. Er staut 18 Millionen Kubikmeter Wasser.
Ergießen die sich schlagartig, werden nach offiziellen ukrainischen Schätzungen 80 Siedlungen überflutet, darunter die Großstadt Cherson.
Hunderttausende Menschen wären dann betroffen.
Noch aber würden die Menge des Wassers sowie die wahrscheinlichen Überschwemmungsgebiete analysiert, so die ukrainischen Behörden.
In Kiew hat Selenskyj eine Dringlichkeitssitzung anberaumt. Gestern noch hatte sich Ukraines Präsident kämpferisch gezigt, angesichts ukrainischer Geländegewinne in der Region Bachmut.
Wolodymyr Selenskyj
Präsident Ukraine
"Gute Arbeit, Soldaten in der Region Bakhmut! Wir sehen, wie Russland auf jeden Schritt, den wir unternehmen, auf alle Positionen, die wir eingenommen haben, hysterisch reagiert. Der Feind weiß, dass die Ukraine gewinnen wird. Sie sehen es. Sie spüren es dank eurer Schläge, Krieger."
Welche Auswirkungen der Dammbruch von Kachowka nun auf den Kriegsverlauf hat, das ist noch schwer abzuschätzen. Sicherlich aber wird der Dniepro ansteigen, und so ein Vordringen der Ukraine in die Region Cherson erschweren.
Die Ukraine macht Moskau für die Zerstörung des Damms verantwortlich und Russland die Ukraine. Der Betrieb des Atomkraftwerks Saporischja sei aber nicht gefährdet.
Der Staudamm liegt im russisch kontrollierten Teil der Ostukraine, rund 85 Kilometer östlich von Cherson. Er staut 18 Millionen Kubikmeter Wasser.
Ergießen die sich schlagartig, werden nach offiziellen ukrainischen Schätzungen 80 Siedlungen überflutet, darunter die Großstadt Cherson.
Hunderttausende Menschen wären dann betroffen.
Noch aber würden die Menge des Wassers sowie die wahrscheinlichen Überschwemmungsgebiete analysiert, so die ukrainischen Behörden.
In Kiew hat Selenskyj eine Dringlichkeitssitzung anberaumt. Gestern noch hatte sich Ukraines Präsident kämpferisch gezigt, angesichts ukrainischer Geländegewinne in der Region Bachmut.
Wolodymyr Selenskyj
Präsident Ukraine
"Gute Arbeit, Soldaten in der Region Bakhmut! Wir sehen, wie Russland auf jeden Schritt, den wir unternehmen, auf alle Positionen, die wir eingenommen haben, hysterisch reagiert. Der Feind weiß, dass die Ukraine gewinnen wird. Sie sehen es. Sie spüren es dank eurer Schläge, Krieger."
Welche Auswirkungen der Dammbruch von Kachowka nun auf den Kriegsverlauf hat, das ist noch schwer abzuschätzen. Sicherlich aber wird der Dniepro ansteigen, und so ein Vordringen der Ukraine in die Region Cherson erschweren.
Die Ukraine macht Moskau für die Zerstörung des Damms verantwortlich und Russland die Ukraine. Der Betrieb des Atomkraftwerks Saporischja sei aber nicht gefährdet.