Vorbild Anis Amri? Trauergottesdienst nach Messerattacke in Brokstedt
Die Behörden haben den Messer-
Attentäter von Brokstedt in Schleswig-Holstein offenbar massiv unterschätzt.
Knapp zwei Wochen nach dem Angriff in einem Regionalzug gibt es heute neue Details zu dem Tatverdächtigen.
Demnach hat sich der Palästinenser Ibrahim A. schon im letzten Sommer bei einem Gefängnisaufenthalt mit dem Berliner Weihnachtsmarkt- Attentäter Anis Amri verglichen. Und genau DAS könnte auf einen Terror-Hintergrund der Tat hindeuten, bei der zwei Menschen starben.
17 und 19 waren sie gerade, Berufsschüler auf dem Heimweg. Und erst seit kurzem ein Paar. Könnten die beiden Opfer von Ibrahim A. noch leben, wenn Behörden und Justiz genauer hingeschaut hätten?
Hunderte Menschen kamen zum Trauergottesdienst in Neumünster - unter ihnen auch der Kanzler.
"Dass nicht nur Bundeskanzler Scholz sondern auch viele Mitglieder der Landesregierung von Hamburg und Schleswig-Holstein vor Ort waren zeigt, dass die Politik die Menschen und die Tat nicht vergessen hat. Denn viele Fragen zu dieser Tat aus Brokstedt sind noch offen."
Unter anderem die, ob sich der Palästinenser für seine Messer-Attacke den Islamisten Anis Amri als Vorbild genommen hat. Der hatte 2016 in Berlin 13 Menschen getötet. Während eines Gefängnisaufenthalts hatte Ibrahim A. im August 2022 unter anderem zu Gefängnismitarbeitern gesagt:
"Es gibt nicht nur einen Anis Amri, es gibt mehrere, ich bin auch einer."
Quelle: DPA
Das Zitat wanderte zwar in Ibrahim A.´s Personalakte - blieb ansonsten aber folgenlos. Außer Beschimpfungen sei er nicht als extremistisch bekannt gewesen, sagt der Hamburger Verfassungsschutz. Dennoch:
Mit Taten wie dieser werde man sich niemals abfinden, hat Bundeskanzler Scholz kurz vor dem Trauergottesdienst gesagt. Während Behörden und Landesparlamente versuchen aufzuklären, warum die Gefahr durch Ibrahim A. doch offensichtlich unterschätzt wurde.
Hunderte Menschen kamen zum Trauergottesdienst in Neumünster - unter ihnen auch der Kanzler.
"Dass nicht nur Bundeskanzler Scholz sondern auch viele Mitglieder der Landesregierung von Hamburg und Schleswig-Holstein vor Ort waren zeigt, dass die Politik die Menschen und die Tat nicht vergessen hat. Denn viele Fragen zu dieser Tat aus Brokstedt sind noch offen."
Unter anderem die, ob sich der Palästinenser für seine Messer-Attacke den Islamisten Anis Amri als Vorbild genommen hat. Der hatte 2016 in Berlin 13 Menschen getötet. Während eines Gefängnisaufenthalts hatte Ibrahim A. im August 2022 unter anderem zu Gefängnismitarbeitern gesagt:
"Es gibt nicht nur einen Anis Amri, es gibt mehrere, ich bin auch einer."
Quelle: DPA
Das Zitat wanderte zwar in Ibrahim A.´s Personalakte - blieb ansonsten aber folgenlos. Außer Beschimpfungen sei er nicht als extremistisch bekannt gewesen, sagt der Hamburger Verfassungsschutz. Dennoch:
Mit Taten wie dieser werde man sich niemals abfinden, hat Bundeskanzler Scholz kurz vor dem Trauergottesdienst gesagt. Während Behörden und Landesparlamente versuchen aufzuklären, warum die Gefahr durch Ibrahim A. doch offensichtlich unterschätzt wurde.