Spezi gegen Spezi Streit um Markennamen des Cola-Limo-Mixes!
Dass Spezi etwas ziemlich besonderes ist, merkt man schon daran, dass die Norddeutschen DIE Spezi sagen, das Getränk weiter südlich aber DAS oder DER Spezi heißt. Auf jeden Fall ist Spezi SO beliebt, dass zwischen dem Brau-Riesen Paulaner und einer kleinen Augsburger Brauerei ein Streit darum vor Gericht ausgetragen wird, ob auch Paulaner sein Getränk Spezi nennen darf. Das Urteil soll im August fallen.
Spezi gegen Spezi. Prickelt beides. Ist auch eigentlich das gleiche drin. Cola und Orangenlimo im Mix. Das Original kommt aus Augsburg, die Nachmacher aus München. Doch tatsächlich hat es das – die kleine Familienbrauerei Riegele hat schon seit den 50iger Jahren die Markenrechte am Namen „Spezi“. Und sie wollen, dass die Großbrauerei Paulaner für diese Marke eben zahlt. Sich an den Kosten zu beteiligen – das fordert die Brauerei Riegele von Paulaner: „Letzenden Endes geht es darum, dass wir als kleine Brauerei einen fairen Ausgleich wollen, dass Paulaner die Marke mitbenutzt und das seit Jahrzehnten. Viele Familienbrauereien haben die Marke ja aufgebaut und Paulaner hat sich letztlich nie an den Rechtserhaltungskosten, an den Kosten der Markenverteidigung beteiligt“, erklärt Sebastian Priller-Riegele von der Brauerei Riegele Augsburg im RTL-Interview. Die Kosten für den Markenaufbau und Erhalt mittragen – darum geht es den Augsburgern, und darum trifft man sich - sozusagen David gegen Goliath – nun vor Gericht. Paulaner beruft sich auf eine alte Vereinbarung aus den 70iger Jahren.
Die Unterschiede der beiden „Spezis“ und die jeweils eigene Daseinsberechtigung der Kultgetränke sei berechtigt, kontert Jörg Lehmann von der Paulaner Brauerei zur Forderung der Augsburger Brauerei Riegele:
„Beide Spezis haben einen eigenen Geschmack, beide haben eine eigene Aufmachung, beide Spezis haben ihre Fangemeinde und damit auch den Platz im Regal verdient.“
Bei Spezi gegen Spezi geht es immerhin um ungefähr 10 Millionen Euro – man möchte sich möglichst außergerichtlich einigen, Paulaner hat angeblich bereits ein Angebot vorgelegt. Klar ist allerdings: Beste Spezis werden die beiden Parteien jedenfalls bestimmt nicht mehr.
Die Unterschiede der beiden „Spezis“ und die jeweils eigene Daseinsberechtigung der Kultgetränke sei berechtigt, kontert Jörg Lehmann von der Paulaner Brauerei zur Forderung der Augsburger Brauerei Riegele:
„Beide Spezis haben einen eigenen Geschmack, beide haben eine eigene Aufmachung, beide Spezis haben ihre Fangemeinde und damit auch den Platz im Regal verdient.“
Bei Spezi gegen Spezi geht es immerhin um ungefähr 10 Millionen Euro – man möchte sich möglichst außergerichtlich einigen, Paulaner hat angeblich bereits ein Angebot vorgelegt. Klar ist allerdings: Beste Spezis werden die beiden Parteien jedenfalls bestimmt nicht mehr.