Bundesgesundheitsminister Lauterbach reagiert Immer mehr Affenpocken-Fälle
Die Affenpocken sind in Deutschland angekommen. In mehreren deutschen Städten werden Fälle gemeldet. Jetzt reagiert Bundesgesundheitsminister Lauterbach.
Es ist der erste bestätigte Affenpocken-Fall in Baden-Württemberg: Ein Reiserückkehrer aus Spanien liegt derzeit hier in der Uniklinik in Freiburg - mit Fieber, Husten und dem charakteristischen Hautausschlag. Bundesgesundheitsminister Lauterbach in Alarmbereitschaft:
OT Karl Lauterbach, SPD, Bundesgesundheitsminister
"Es ist eher damit zu rechnen, dass sich die Art und Weise wie sich das Virus verbreitet, geändert haben könnte, sodass wir jetzt schnell uns hart reagieren müssen um einen globalen Ausbruch wieder einzudämmen."
Unser Nachbarland Belgien hat bereits eine 21-tägige Quarantäne für Infizierte eingeführt. Eine neue Pandemie wie bei Corona ist aber eher unwahrscheinlich, Fachärzte warnen vor zu viel Aufregung und sprechen von einer geringen Gefahrensituation.
Denn das Virus wird nur durch engen Körperkontakt übertragen. Wer derzeit besonders gefährdet ist, erklärt Virologe Jonas Schmidt-Chanasit am Abend bei RTL Direkt:
OT Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe
"Das sind aktuell Männer, die Sex mit Männern haben. Das ist keine Stigmatisierung, es geht hier um die Prävention. Das kann sich natürlich ändern, wenn sich das Virus den Weg sozusagen in andere Gruppen bahnt."
Die gute Nachricht: Eine Impfung gegen Pocken hilft offenbar auch gegen schwere Verläufe bei Affenpocken. Massenimpfungen seien aber derzeit nicht nötig, heißt es am Abend von der Weltgesundheitsorganisation. Auch Hygienemaßnahmen und ein präventives Sexualverhalten würden helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
OT Karl Lauterbach, SPD, Bundesgesundheitsminister
"Es ist eher damit zu rechnen, dass sich die Art und Weise wie sich das Virus verbreitet, geändert haben könnte, sodass wir jetzt schnell uns hart reagieren müssen um einen globalen Ausbruch wieder einzudämmen."
Unser Nachbarland Belgien hat bereits eine 21-tägige Quarantäne für Infizierte eingeführt. Eine neue Pandemie wie bei Corona ist aber eher unwahrscheinlich, Fachärzte warnen vor zu viel Aufregung und sprechen von einer geringen Gefahrensituation.
Denn das Virus wird nur durch engen Körperkontakt übertragen. Wer derzeit besonders gefährdet ist, erklärt Virologe Jonas Schmidt-Chanasit am Abend bei RTL Direkt:
OT Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe
"Das sind aktuell Männer, die Sex mit Männern haben. Das ist keine Stigmatisierung, es geht hier um die Prävention. Das kann sich natürlich ändern, wenn sich das Virus den Weg sozusagen in andere Gruppen bahnt."
Die gute Nachricht: Eine Impfung gegen Pocken hilft offenbar auch gegen schwere Verläufe bei Affenpocken. Massenimpfungen seien aber derzeit nicht nötig, heißt es am Abend von der Weltgesundheitsorganisation. Auch Hygienemaßnahmen und ein präventives Sexualverhalten würden helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.