Recycelter Jeans-Look Diese Frankfurter Mode hat eine Vorgeschichte
Jeans – es gibt wohl keinen Kleiderschrank ohne diesen unkomplizierten, strapazierfähigen Stoff. Denim ist eine tolle Erfindung – ABER sie hat einen große Haken: Bei der Herstellung der blauen Kleidung werden enorme Mengen an Wasser benötigt, die Öko-Bilanz der Jeans schneidet sehr schlecht ab. Das schreit doch nach Recycling der Mode – dachten sich die Abschlussschüler der Frankfurter Modeschule. Mehr über deren nachhaltigen Ideen und Jeans-Philosophie gibt’s im Video!
Mode vom Nachwuchs// Frankfurt
Ein Stoff, viele Looks: Dass Jeans modetechnisch so einiges können, zeigt diese Abschlusskollektion der Mode- und Design-Studierenden in Frankfurt. Egal, ob an den Beinen oder Armen: der Denim-Stoff bietet kreativen Spielraum.
OT Anrie Bader, Studierende: „Hier habe ich eben die Innenbeinnähte von der Jeans genommen, die sind super robust, super stabil und hab damit diese fluffige, voluminöse in dem Ärmel hinbekommen. Das Ganze hat super viel Gewicht, ist also ein ganz verrücktes Gefühl, wenn man es anhat.“
OT Hannah Müller, Studierende: „An der Brust haben wir eine Jeans-Passe mit ganz filigranen Jeans-Streifen, die sind entstanden, wenn man Jeans rausreist oder kleine Teile herauszieht. Die wurden gesammelt, damit die nicht weggeschmissen werden.“
Denn auch darum geht es bei der Streetwear-Kollektion: Die Outfits sollen nachhaltig produziert werden. Bei Jeans-Stoff ist das aber gar nicht so einfach.
OT: „Denim ist ein unfassbar belasteter Stoff, wenn man sich da mal die Ökobilanz anschaut. Es hat einen unfassbaren Wasserverbrauch. Dann war halt der Gedanke, wie kommen wir an Denim wo die Ökobilanz nicht so extrem ist. Und da kamen wir auf die Idee getragene Jeans zu nehmen.“
Innerhalb der sechs Monate, die die Studierenden Zeit für ihre Abschlusskollektion haben, kommen über Freunde, Familie und das Rote Kreuz viele Jeans-Spenden zusammen. Denn die Nachwuchs-Designer entwerfen die Outfits nicht nur auf dem Papier. Sie nähen die Kleidung auch selbst. Die fertigen Outfits werden bei einem Fotoshooting festgehalten. Hinter der Kollektion steckt für die Studierenden eine tiefere Bedeutung.
OT Carsten Ewert: „weil Denim oder Jeans sich halt mit Freiheit kodiert, haben wir halt gesagt, wir bauen das darauf auf, was uns eigentlich bewegt, und das war die Pandemie. Das war dann der Gedanke, die Pandemie ist zu Ende und wir wollen da ausbrechen, man will sich wieder zeigen, man will auffallen, weil man sich so lange zurückgehalten hat und dann hat jeder tief in sich gegraben.“
Und was sagt die Dozentin zu der Abschlussarbeit ihrer Studierenden?
„Ich empfinde es als sehr, sehr rund, sehr gut. Es war eine Truppe, die von Anfang an sehr leidenschaftlich daran gearbeitet hat und die jetzt auch wie ich sehr, sehr stolz auf das Resultat ist.“
Mit dieser gelungenen Kollektion können die Absolventen jetzt hoffentlich entspannt in die Berufswelt einsteigen.
Ein Stoff, viele Looks: Dass Jeans modetechnisch so einiges können, zeigt diese Abschlusskollektion der Mode- und Design-Studierenden in Frankfurt. Egal, ob an den Beinen oder Armen: der Denim-Stoff bietet kreativen Spielraum.
OT Anrie Bader, Studierende: „Hier habe ich eben die Innenbeinnähte von der Jeans genommen, die sind super robust, super stabil und hab damit diese fluffige, voluminöse in dem Ärmel hinbekommen. Das Ganze hat super viel Gewicht, ist also ein ganz verrücktes Gefühl, wenn man es anhat.“
OT Hannah Müller, Studierende: „An der Brust haben wir eine Jeans-Passe mit ganz filigranen Jeans-Streifen, die sind entstanden, wenn man Jeans rausreist oder kleine Teile herauszieht. Die wurden gesammelt, damit die nicht weggeschmissen werden.“
Denn auch darum geht es bei der Streetwear-Kollektion: Die Outfits sollen nachhaltig produziert werden. Bei Jeans-Stoff ist das aber gar nicht so einfach.
OT: „Denim ist ein unfassbar belasteter Stoff, wenn man sich da mal die Ökobilanz anschaut. Es hat einen unfassbaren Wasserverbrauch. Dann war halt der Gedanke, wie kommen wir an Denim wo die Ökobilanz nicht so extrem ist. Und da kamen wir auf die Idee getragene Jeans zu nehmen.“
Innerhalb der sechs Monate, die die Studierenden Zeit für ihre Abschlusskollektion haben, kommen über Freunde, Familie und das Rote Kreuz viele Jeans-Spenden zusammen. Denn die Nachwuchs-Designer entwerfen die Outfits nicht nur auf dem Papier. Sie nähen die Kleidung auch selbst. Die fertigen Outfits werden bei einem Fotoshooting festgehalten. Hinter der Kollektion steckt für die Studierenden eine tiefere Bedeutung.
OT Carsten Ewert: „weil Denim oder Jeans sich halt mit Freiheit kodiert, haben wir halt gesagt, wir bauen das darauf auf, was uns eigentlich bewegt, und das war die Pandemie. Das war dann der Gedanke, die Pandemie ist zu Ende und wir wollen da ausbrechen, man will sich wieder zeigen, man will auffallen, weil man sich so lange zurückgehalten hat und dann hat jeder tief in sich gegraben.“
Und was sagt die Dozentin zu der Abschlussarbeit ihrer Studierenden?
„Ich empfinde es als sehr, sehr rund, sehr gut. Es war eine Truppe, die von Anfang an sehr leidenschaftlich daran gearbeitet hat und die jetzt auch wie ich sehr, sehr stolz auf das Resultat ist.“
Mit dieser gelungenen Kollektion können die Absolventen jetzt hoffentlich entspannt in die Berufswelt einsteigen.