"Mein Mandant ist traumatisiert" Anwalt des mutmaßlichen Täters (16) im RTL-Interview
Am Pfingstsonntag kam es in Frankfurt bei einem internationalen Fußballturnier zu einer Schlägerei. Infolge dieser Auseinandersetzung soll ein 16-jähriger Kicker aus Frankreich einen 15-jährigen Berliner so hart geschlagen haben, dass dieser im Krankenhaus verstarb. Im RTL-Interview spricht nun der Anwalt des mutmaßlichen Täters.
Minuten der Angst bei einem Jugend-Fußballturnier in Frankfurt. Am Pfingstsonntag soll ein 16-jähriger Franzose den 15-jährigen Berliner Paul gegen den Kopf geschlagen haben. Dieser wird so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus stirbt.
Wie kann sowas überhaupt passieren? Wir haben den Anwalt des mutmaßlichen Täters getroffen, im Interview erzählt er uns, wie es dem 16-jährigen Franzosen geht.
O-Ton Seyed Iranbomy: „Mein Mandant weint, der ist traumatisiert, der ist schockiert – der wollte nur mit Mama und Papa sprechen, was mit ihm passiert war ist sehr schlimm
Der Mandant ist in Haft in Deutschland. Ich musste Übersetzer organisieren, damit ich mit ihm reden kann.
Wenn es nach dem Anwalt geht, ist sein Mandant viel zu schnell vorverurteilt worden. Denn seiner Meinung nach sei die Sachlage nicht so eindeutig, wie sie bislang von der Staatsanwaltschaft geschildert wurde:
O-Ton Seyed Iranbomy: „Zu Unrecht sitzt mein Mandant im Gefängnis, zu Unrecht wurde er vorverurteilt, zu Unrecht wurde kein Ermittlungsverfahren gegen die Mittäter eingeleitet.“
Darüber hinaus soll die Frankfurter Polizei vor Ort keinen Übersetzer gehabt haben, demnach hätten die Aussagen der Franzosen am Tatort gar nicht korrekt aufgenommen werden können.
Der mutmaßliche Täter hatte sich bereits zu dem Vorfall geäußert, laut Staatsanwaltschaft will er sich an nichts mehr erinnern können. Sollte er tatsächlich verurteilt werden, könnte ihm eine mehrjährige Freiheitsstrafe drohen.
Wie kann sowas überhaupt passieren? Wir haben den Anwalt des mutmaßlichen Täters getroffen, im Interview erzählt er uns, wie es dem 16-jährigen Franzosen geht.
O-Ton Seyed Iranbomy: „Mein Mandant weint, der ist traumatisiert, der ist schockiert – der wollte nur mit Mama und Papa sprechen, was mit ihm passiert war ist sehr schlimm
Der Mandant ist in Haft in Deutschland. Ich musste Übersetzer organisieren, damit ich mit ihm reden kann.
Wenn es nach dem Anwalt geht, ist sein Mandant viel zu schnell vorverurteilt worden. Denn seiner Meinung nach sei die Sachlage nicht so eindeutig, wie sie bislang von der Staatsanwaltschaft geschildert wurde:
O-Ton Seyed Iranbomy: „Zu Unrecht sitzt mein Mandant im Gefängnis, zu Unrecht wurde er vorverurteilt, zu Unrecht wurde kein Ermittlungsverfahren gegen die Mittäter eingeleitet.“
Darüber hinaus soll die Frankfurter Polizei vor Ort keinen Übersetzer gehabt haben, demnach hätten die Aussagen der Franzosen am Tatort gar nicht korrekt aufgenommen werden können.
Der mutmaßliche Täter hatte sich bereits zu dem Vorfall geäußert, laut Staatsanwaltschaft will er sich an nichts mehr erinnern können. Sollte er tatsächlich verurteilt werden, könnte ihm eine mehrjährige Freiheitsstrafe drohen.