Password Manager Test 2023 • Die besten Password Manager im Vergleich
Unsichere Passwörter wie zum Beispiel „123456“ oder das eigene Geburtsdatum machen Hackern das Leben leicht. Allerdings fällt es den meisten auch schwer, sich lange Passwörter mit vielen Sonderzeichen zu merken. Password Manager übernehmen diese Aufgabe für den Nutzer, welcher sich dann nur noch ein einzelnes Master Passwort merken muss.
Was ist ein Password Manager?
Auf diese Weise können Anwender für unterschiedliche Webseiten und Dienste jeweils ein eigenes, sicheres Passwort verwenden, ohne sich dieses merken zu müssen. In Tests bieten die meisten Programme auch die Funktion an, automatisch sichere Passwörter zu generieren. Die Datenbank selbst ist portabel. Das bedeutet, dass jene auch per Backup gesichert und auf anderen Systemen verwendet werden kann.
Wie funktioniert ein Password Manager?
Zum Speichern von Passwörtern setzen Password Manager verschlüsselte Datenbanken ein. Das bedeutet, dass die Passwörter nicht einfach ausgelesen werden können. Ohne das Master Passwort sind die Daten nicht einsehbar. In Tests ist es sehr wichtig, dass eine sichere Verschlüsselung zum Einsatz kommt. Zum Generieren von Passwörtern setzen Password Manager auf ein Zufallssystem, wobei neben Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung auch Sonderzeichen und Zahlen vorkommen. Solche Passwörter sind von Hackern nur sehr schwer zu knacken, da sie in keinerlei Wörterbüchern vorkommen.
Viele Password Manager setzen auch auf eine Synchronisierung der Datenbank mit der Cloud. Die gespeicherten Passwörter werden dabei per Internet auf einen Server des Anbieters übertragen, damit Nutzer von überall Zugriff auf ihre Daten haben. Experten warnen in Tests allerdings davor, dass mit der Speicherung im Internet ein Stück Sicherheit verloren gehen könnte. Aus diesem Grund sollte diese Option nur bei Anbietern genutzt werden, denen ein Nutzer auch vertraut.
Der Nachteil eines Password Managers besteht darin, dass mit dem Zugriff auf das Master Passwort auch Zugriff auf alle anderen Passwörter besteht. Deshalb sollte das Master Passwort sehr sorgsam behandelt und mit niemandem geteilt werden.
Wann und fĂĽr wen sind Password Manager wichtig?
Password Manager sind für alle sinnvoll, die über mehrere Zugangsdaten bei verschiedenen Anbietern verfügen. Im digitalen Zeitalter trifft das auf die meisten Menschen zu. Bis heute verwenden viele Nutzer bei allen von ihnen genutzten Diensten einfach die gleichen Zugangsdaten. Dadurch ist die Sicherheit allerdings enorm gefährdet. Wer sich nicht unzählige Passwörter merken will oder kann, ist mit einem Password Manager gut beraten. Damit müssen Nutzer sich nur ein einziges Master Passwort merken und gehen dennoch keinerlei Kompromisse bei der eigenen Datensicherheit ein.
Welche Arten von Password Managern gibt es?
In Ihrer Funktion sind sich Password Manager stets sehr ähnlich, was sich auch in Tests immer wieder zeigt. Unterschiede gibt es hauptsächlich dabei, wo die Programme eingesetzt werden. So gibt es Password Manager sowohl für PCs und Macs als auch für mobile Betriebssysteme wie Android oder iOS. Password Manager für Smartphones haben den großen Vorteil, dass ein Nutzer sie immer mit dabei hat. Dadurch funktioniert das Einloggen in beliebige Dienste an jedem Ort. Allerdings sind Password Manager unterwegs auch anfälliger gegenüber externen Angriffen. Das gilt insbesondere dann, wenn ein Smartphone sich in einem öffentlichen WLAN eingeloggt hat.
Password Manager für den PC sind im Vergleich mehr ortsgebunden, verfügen jedoch laut vielen Tests auch über höhere Sicherheitsstandards. Einige Programme kombinieren auch beide Arten von Password Managern und bieten sowohl mobil als auch am eigenen Rechner Zugriff auf die gespeicherte Datenbank.
Welche Leistungen können Password Manager beinhalten?
Viele Password Manager bieten eine sogenannte 2-Faktor-Authentifizierung. Dabei müssen Nutzer nicht nur ihr Kennwort angeben, sondern den Zugriff über ein zweites Gerät verifizieren. In der Regel handelt es sich dabei um ein Smartphone. Mit solch einem System ist sichergestellt, dass Dritte selbst mit Kenntnis des Master Passworts keinen Zugriff auf Ihre Passwörter haben. In Tests werden Programme mit einer solchen Absicherung ausdrücklich empfohlen, da die Sicherheit im Vergleich mit einem einfachen Passwort deutlich höher ausfällt. Wichtig bei einem Password Manager ist in Tests außerdem die Funktion, automatisch sichere Passwörter zu generieren.
Welche Leistungen enthalten Password Manager in der Regel nicht?
Auch der beste Password Manager kann nicht den gesunden Menschenverstand ersetzen. Die Programme können nicht überprüfen, ob eine Webseite sicher ist oder nicht. Dadurch ist es Angreifern durch das sogenannte Phishing-Verfahren möglich, Passwörter über präparierte Webseiten abzugreifen. Für Nutzer ist es deshalb auch bei Nutzung eines Password Managers sehr wichtig, auf die Seriosität einer Webseite zu achten. Ob diese gegeben ist, lässt sich zum Beispiel anhand der Adresse feststellen. Beginnt diese mit „https“, so handelt es sich um eine sichere Verbindung. Webseiten, die mit „http“ beginnen, sind hingegen im Vergleich eher als unsicher einzustufen.
Password Manager Kosten
Die Kosten für Password Manager fallen in Tests immer sehr unterschiedlich aus. Günstige Programme sind schon für einmalig 5 Euro zu haben, bieten jedoch nur Grundfunktionen. Wer mehr Features erwartet, kann bei bestimmten Anbietern ein Abo abschließen und erhält für ca. 30 Euro im Jahr unbegrenzt Updates sowie Cloud-Funktionen und noch vieles mehr. Manchmal sind Password Manager auch Teil einer Anti-Viren-Suite. Wer einen Password Manager nur auf dem PC verwenden möchte, kommt im Vergleich am günstigsten weg. Dort sind viele Programme gratis erhältlich. Für die Nutzung am Smartphone verlangen aber so gut wie alle Anbieter Gebühren.
Zahlen lassen sich die Beiträge auf sehr unterschiedliche Weise. Von klassischer Überweisung über Kreditkarten bis hin zu PayPal oder sogar Bitcoin ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei.
Kostenpflichtige Programme lohnen sich in der Regel immer dann, wenn Sie empfindliche Daten schützen und auch unterwegs nicht auf die Funktionen eines Password Managers verzichten möchten. Kostenlose Programme sind hingegen vor allem hilfreich, um das Ganze im Vorfeld unverbindlich auszuprobieren.
So werden Password Manager verglichen
In Tests und Vergleichen werden Password Manager auf Herz und Nieren geprĂĽft. Zumeist sind dabei die folgenden Punkte von besonderer Bedeutung.
Sicherheit
Bei einem Password Manager ist eine ausreichende Sicherheit im Test das A und O. Nur wenn die generierten Passwörter vor Angriffen sicher und gut geschützt sind, ist ein Programm in einem Vergleich auch eine Empfehlung wert. Ist das nicht der Fall, fällt eine Software in Tests durch.
VerschlĂĽsselung
Die im Password Manager hinterlegten Daten müssen auf irgendeine Art und Weise gespeichert werden. Das sollte aber natürlich nicht im Klartext, sondern verschlüsselt erfolgen. In Tests achten Experten genau darauf, dass die eingesetzte Verschlüsselung sich nicht ohne Weiteres knacken lässt. Gute Programme setzen mindestens auf eine Verschlüsselung mit 256 Bit.
Cloud-Funktionen
Viele Password Manager glänzen mittlerweile in Tests auch mit Cloud-Funktionen. Unter anderem kann damit die eigene Datenbank im Internet gesichert werden, sodass sie auch bei einem Hardware-Defekt noch verfügbar ist. In Tests wird darauf geachtet, dass bei solchen Funktionen auch für die nötige Sicherheit gesorgt ist. Unter anderem ist es wichtig, dass die Daten auf sicheren Servern verwahrt werden.
Portabilität
Bedienung
Password Manager sollen im Test das Leben der Nutzer einfacher machen und nicht unnötig verkomplizieren. Aus diesem Grund bedarf es einer einfachen Bedienung. Auch wenig versierte Nutzer müssen schnell und mit wenigen Klicks zum Ziel kommen. Voraussetzung dafür sind verständliche Menüs mit einem logischen Aufbau. Einen schlechten Eindruck hinterlassen in Tests hingegen zum Beispiel schlechte Übersetzungen oder Funktionen, die im falschen Untermenü platziert sind.
Komfort
Die besten Password Manager nehmen Nutzer im Alltag überhaupt nicht wahr. Auch in Tests ist es wichtig, dass die Programme über einen möglichst hohen Komfort verfügen. Muss an irgendeiner Stelle ein Passwort angegeben werden, so sollte eine gute Software dies automatisch registrieren und die benötigten Felder selbständig ausfüllen. Sofern dies im Test funktioniert, sorgen Password Manager für ein angenehmes und schnelles Arbeiten bei hoher Sicherheit.
Service
Probleme lassen sich nie ganz vermeiden. Auch bei Password Managern kann es mal zu Problemen kommen, wenn beispielsweise das Master Passwort nicht funktioniert. Im Test ist es dann wichtig, dass die Nutzer schnelle und wirkungsvolle Hilfe erhalten. Dafür bedarf es eines Kundenservices, der leicht erreichbar ist und Probleme schnell lösen kann. Freundliche Mitarbeiter sind natürlich auch stets ein großer Pluspunkt. Der Service von Password Managern ist in Tests besonders bei kostenpflichtigen Programmen sehr wichtig.
Wann zahlt sich der Kauf eines Password Managers aus?
FĂĽr den einfachen Gebrauch im Alltag am heimischen PC reichen kostenlose Password Manager meist bereits aus. Wer jedoch immer und ĂĽberall auf eine hohe Sicherheit angewiesen ist, trifft mit einem kostenpflichtigen Programm keine schlechte Wahl. Bei Abschluss eines Abos erhalten Sie nicht nur eine Software, die mit Updates stets auf dem neuesten Stand gehalten wird.
Worauf muss ich beim Kauf eines Password Managers achten?
Wer sich für die Verwendung eines Password Managers entscheidet, sollte in erster Linie auf die nötige Sicherheit achten. Prüfen Sie dazu in Tests, ob eine Software über hohe Standards zur Verschlüsselung verfügt, damit ihre Passwort-Datenbank stets gut geschützt vor Angreifern ist. Außerdem sind die richtigen Funktionen wichtig. Hier ist stets im Einzelfall zu prüfen, was sinnvoll ist und was nicht. Für einen Einzelnutzer ist die Speicherung der Datenbank in der Cloud zum Beispiel sinnvoll. Unternehmen verlassen sich aber bevorzugt auf ihre eigenen Rechner und speichern Datenbanken mit Passwörtern nur im eigenen Netzwerk.
Wird fĂĽr einen Password Manager ein Abo abgeschlossen, ist auch auf die Laufzeit zu achten. Viele Anbieter sehen eine Mindestlaufzeit vor, was fĂĽr den Nutzer fast immer von Nachteil ist.
Vorstellung der fĂĽhrenden 7 Password Manager
- LastPass Premium
- 1Password
- Password Manager Pro
- KeePass
- Dashlane Premium
- Passwort Safe 7
- Bitwarden Password-Manager
Online oder Offline: Wo kaufe ich meinen Password Manager am besten?
Die meisten Password Manager werde heute ausschließlich über das Internet vertrieben. Im Einzelhandel findet sich eine solche Software zwar auch noch gelegentlich, beim Kauf im Netz profitieren Sie aber von einer deutlich größeren Auswahl und damit im Vergleich auch von einer höheren Sicherheit. Online können Sie sich in Tests informieren und frei die bestmögliche Variante für Ihre Zwecke wählen. Aus diesem Grund ist das Internet für den Kauf stets vorzuziehen. Sie erhalten hier stets die besten Lösungen und zahlen dafür nicht mehr als nötig, wenn Sie sich im Vorfeld mithilfe eines Vergleichs umfassend informieren.
Zahlen, Daten, Fakten
Die Geschichte der Password Manager
Die Notwendigkeit von Password Managern ergab sich mit zunehmender Popularität des Internets. In den 1990er Jahren setzten fast alle Anwender noch auf einfache Passwörter wie den Namen ihres Haustieres oder Ähnliches. Für Hacker waren das goldene Zeiten, da diese sich mithilfe der Bruteforce-Technik sehr einfach Zugang zu fremden Konten verschaffen konnten. Dabei werden einfach so lange Passwörter ausprobiert, bis das passende gefunden ist. Eine solche Software bedient sich Wörterbüchern, Telefonbüchern und ähnlicher Quellen und kann pro Sekunde mehrere Tausend Kombinationen ausprobieren.
Da mit der Zeit immer mehr Online-Dienste entstanden und Nutzer für jeden einzelnen ein eigenes Passwort benötigen, um eine hohe Sicherheit zu haben, sind Password Manager mittlerweile für viele unverzichtbar geworden.
Mittlerweile sind einfache Password Manager auch in bekannten Browsern wie Chrome bereits integriert, bieten dabei aber nur eine sehr einfache Funktionalität. In Zukunft werden Password Manager sehr wahrscheinlich immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um Password Manager
In Deutschland sind Password Manager immer mehr auf dem Vormarsch. Laut Statista waren die Programme im Jahr 2023 bereits 88,5 Prozent der Befragten bekannt. Allerdings werden sie erst von 24,8 Prozent auch genutzt. Gerade im Alltag halten viele Password Manager noch für unnötig und sehen die eigenen Zugangsdaten bereits ausreichend geschützt.
Die unsichersten Passwörter haben nirgends etwas verloren. Das Hasso-Plattner-Institut ermittelte im Jahr 2017 die am häufigsten genutzten Passwörter der Deutschen.
- 1. 123456
- 2. 123456789
- 3. 1234
- 4. 12345
- 5. 12345678
- 6. hallo
- 7. passwort
- 8. 1234567
- 9. 111111
- 10. hallo123
Solche Passwörter sollte ein guter Password Manager in einem Test überhaupt nicht erst zulassen. Dritte können sie in wenigen Sekunden knacken und sich damit Zugriff zu fremden Konten verschaffen. Im Vergleich wäre das, als würden Sie Ihre Wohnungstür abschließen, dabei aber den Schlüssel einfach stecken lassen. Wer es Angreifen nicht so einfach machen möchte, entscheidet sich für ein möglichst langes Passwort mit vielen Sonderzeichen, welches keinen Sinn ergibt.
Ein Beispiel dafür wäre etwa „sfusS43jdhfzs2s$§$GV15!bz%dd565GSDk/=dh43svP?lslb“. Da sich ein so langes Passwort natürlich niemand merken kann, kommt genau hier ein Password Manager zum Einsatz. Jener speichert ein solches Passwort und fügt es bei Bedarf an genau der richtigen Stelle wieder ein.
Password Manager in 7 Schritten einrichten
Am Beispiel von KeePass zeigt das Team von ExpertenTesten Ihnen, wie Sie einen Password Manager schnell einrichten können.
Schritt 1
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Schritt 2
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Schritt 3
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Schritt 4
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 7
7 Tipps fĂĽr langfristige Freude an Password Managern
Damit Sie bei der Verwendung eines Password Managers lange Freude haben werden, lohnt es sich, die folgenden Tipps zu beherzigen.
Tipp 1
Tipp 1
Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
Tipp 3
Tipp 4
Tipp 4
Tipp 5
Tipp 5
Tipp 6
Tipp 6
Tipp 7
Tipp 7
NĂĽtzliche Infos
Password Manager bieten zwar eine im Vergleich deutlich höhere Sicherheit, allzu sehr sollten Sie sich darauf aber nicht verlassen. Letztlich gibt es in der Computertechnik nie absolute Sicherheit und jedes System lässt sich knacken. Achten Sie deshalb auch auf zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Sinnvoll ist es zum Beispiel, bei kritischen Diensten wie E-Mail das Passwort regelmäßig zu wechseln. Darüber hinaus ist die 2-Faktor-Authentifizierung stets eine sinnvolle Option. Damit haben Dritte selbst dann keinen Zugriff auf Ihre Konten, wenn sie auf irgendeine Art und Weise an Ihr Passwort gekommen sind. Im besten Fall schützen Sie gleich Ihren Password Manager auf diese Art.
Password Manager sind heute für jede Art von Betriebssystem erhältlich, sodass es keine Ausrede dafür gibt, sie nicht zu verwenden. Auch für Android und iOS werden Sie stets fündig werden. Selbst für exotische Betriebssysteme wie Windows Phone oder Symbian finden sich entsprechende Programme recht schnell.
Password Manager im Test – die Ergebnisse
Im Jahr 2017 nahm die Stiftung Warentest neun kostenpflichtige Password Manager im Test unter die Lupe und kam dabei zu einem eher gemischten Ergebnis. Zwar konnten alle Programme ihre Grundfunktion erfĂĽllen. Dennoch empfiehlt die Stiftung Warentest nur vier Programme weiter. Jene verfĂĽgen alle ĂĽber eine 2-Faktor-Authentifizierung, welche fĂĽr eine gesteigerte Sicherheit sorgt. Im Test von Stiftung Warentest ist dies eine wichtige Voraussetzung, um genĂĽgend Sicherheit fĂĽr den Alltag zu bieten.
Im Test macht die Stiftung Warentest wiederholt darauf aufmerksam, dass einfache Passwörter nicht mehr zeitgemäß sind. Wer sich etwa auf „hallo77“ oder „Schnucki1“ verlässt, riskiert, dass Dritte allzu leicht Zugang zu den eigenen Konten bei eBay, Amazon, Facebook oder einem E-Mail-Dienst erhalten. Mit einem Password Manager erhöht sich die Sicherheit im Vergleich deutlich. Im Test zeigte sich dabei, dass die meisten Programme über eine sehr einfache und leicht verständliche Bedienung verfügen.
Dabei zeigte sich, dass das Betriebssystem nur eine untergeordnete Rolle spielt. Für jedes System gibt es mehrere empfehlenswerte Password Manager, die für eine ausreichende Sicherheit sorgen. Zwar lauten die Empfehlungen für Windows anders als jene für macOS. Wer sich im Vorfeld in Tests und Vergleichen umfassend informiert, findet aber immer eine Lösung, bei der die eigenen Passwörter sehr gut geschützt sind.
Password Manager im Test bei Chip
Auch das Computermagazin Chip lässt regelmäßig Password Manager im Test antreten. Im Februar mussten sich acht verschiedene Programme einem Vergleich stellen. Insgesamt stellte Chip als Vorteil heraus, dass Password Manager verschlüsselte Datenbanken verwenden. Auch die integrierten Passwort Generatoren erhielten viel Lob, da sie im Test stets sichere Passwörter erzeugen konnten. Dank eines einfachen Einloggens per Mausklick oder Fingertipp erfolgt auch die Bedienung sehr angenehm und oft sogar schneller als bei der Eingabe von eigens vergebenen Passwörtern.
Es ergeben sich laut des Tests von Chip aber auch Nachteile bei der Verwendung von Password Managern. Unter anderem ist der Speicherschutz der Programme anfällig für Keylogger. Dabei handelt es sich um Programme, die jede einzelne Eingabe eines Rechners aufnehmen. Eine gewisse Gefahr zeigt sich beim Test von Chip auch mit Blick auf das Master Passwort.
Trotz der genannten Nachteile können die meisten Programme im Test von Chip überzeugen. Nur wenige leisteten sich nennenswerte Ausreißer. Die größte Kritik wurde mit Blick auf fehlende Funktionen geübt. Geht es allein um die Sicherheit, konnten alle Password Manager im Test von Chip überzeugen. Sie setzen ohne Ausnahme auf eine Verschlüsselung mit 256 Bit, welche mit heutiger Technik praktisch nicht zu knacken ist.
Auf die VerschlĂĽsselung kommt es an
Manche der Password Manager im Test von Chip kommen als Dienst daher. Das bedeutet, dass die Passwörter nicht lokal auf dem Rechner, sondern in der Cloud gespeichert werden. Im Vergleich mit anderer Software ergibt sich dadurch der Vorteil, dass die Datenbank mit Passwörtern prinzipiell immer und überall verfügbar ist. Allerdings besteht so natürlich auch die Gefahr, dass Hacker sich Zugang verschaffen.
Große Bedenken dahingehend äußert Chip jedoch nicht. Im Test verwendeten alle getesteten Password Manager eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass schon vor der Übermittlung von Daten eine Verschlüsselung erfolgt. Kein Passwort wird also jemals im Klartext durch die Leitung geschickt. Solange dies der Fall ist, fällt die Sicherheit von Cloud-Diensten für Passwörter im Vergleich auch nicht geringer aus, als es bei lokalen Programmen der Fall wäre.
Für eine hohe Sicherheit ist die richtige Verschlüsselung enorm wichtig. Im Test von Chip setzen alle Programme auf eine 256-Bit-Verschlüsselung. Damit ergeben sich 1.15792E+77 verschiedene mögliche Schlüssel. Das ist eine Zahl mit 77 Nullen. Selbst die schnellsten Supercomputer würden mehrere Billionen Jahre brauchen, um eine solche Verschlüsselung per Bruteforce zu knacken. Deshalb gilt die Verschlüsselung im Vergleich als sehr sicher.
Hundertprozentige Sicherheit gibt es aber nicht. Die Technik steht niemals still und mit immer schnelleren Computern werden auch heute verwendete Verfahren zur Verschlüsselung früher oder später umgangen werden können. Besonders große Gefahren gehen dabei von Quantencomputern aus.
Diese benötigen in der Theorie für das Knacken eines 256-Bit-Schlüssels solange, wie normale Rechner für das Knacken von 128-Bit-Schlüsseln. Bisher haben Quantencomputer es aber noch nicht zur Marktreife geschafft.
Für den Anwender bedeutet das auch nicht, dass in Zukunft jede Verschlüsselung unsicher werden würde. In Tests von Password Managern weisen Experten aber immer wieder darauf hin, sich nicht zu sehr auszuruhen. Es gilt, die eigene Software stets auf dem aktuellsten Stand zu halten. Denn genauso wie sich die Schnelligkeit von Computern weiterentwickelt, gibt es auch Fortschritte in der Kryptographie. Wer seine Software stets auf dem aktuellsten Stand hält, muss sich also nur wenige Gedanken machen.
Ein Vergleich lohnt sich
Stattdessen kommt es darauf an, welche Dinge Ihnen besonders wichtig sind. In jedem Fall ist es aber sinnvoll, Tests und Vergleiche vor der Kaufentscheidung genau zu studieren. Sie erhalten dort wichtige Informationen über die Funktionen und die Wirksamkeit verschiedener Software und können sich so selbst ein genaues Bild machen.
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FAQ
Wie sicher sind Password Manager?
Bei richtiger Verwendung sind Password Manager sehr sicher. Nutzer sollten dabei vor allem auf ein sicheres Master Passwort achten.
Wie funktioniert ein Password Manager?
Ein Passwort Manager verwaltet die Passwörter eines Nutzers in einer Datenbank und fügt sie automatisch in dafür vorgesehene Felder ein. Anwender müssen sich lediglich das Master Passwort merken.
Welcher kostenlose Passwort Manager?
Als kostenfreie Passwort Manager haben sich unter anderem KeePass und Bitwarden bewährt.
Welcher Passwort Manager ist am einfachsten?
Laut Chip kann vor allem LastPass Premium mit einer einfachen Bedienung ĂĽberzeugen.
Welcher Passwort Manager ist der sicherste?
Wie viel kostet ein Passwort Manager?
Einfache Programme sind kostenlos zu haben. Wer die zusätzlichen Funktionen von kostenpflichtigen Programmen zu schätzen weiß, zahlt zwischen 20 und 35 Euro pro Jahr.
WofĂĽr sollte ich einen Passwort Manager verwenden?
Grundsätzlich empfiehlt es sich, einen Passwort Manager für alle verwendeten Dienste und Programme zu verwenden, bei denen ein Passwort benötigt wird.
Alternativen zu Passwort Managern
Wer sich ohnehin nur im Browser bewegt, braucht nicht unbedingt einen zusätzlichen Passwort Manager. In einem solchen Fall können auch integrierte Funktionen von einem Browser wie Chrome ausreichen. Hier ist bereits ein Passwort Manager integriert, der allerdings nur dann greift, wenn eine Webseite mit dem gleichen Browser aufgerufen wird. Die Verwendung ist nur mithilfe eines Nutzerkontos möglich. Nachteilig ist an einer solchen Lösung, dass die Datenbank nur online gespeichert wird und die Auswahl an Geräten eher eingeschränkt ist. Für alltägliche Dienste wie Facebook, E-Mail oder eBay reicht es aber aus.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, komplett auf Passwort Manager zu verzichten. Wer nur wenige Dienste verwendet und sich dafür sichere Passwörter merken kann, ist nicht zwingend auf eine solche Software angewiesen. Experten empfehlen aber, selbst dann auf einen Passwort Manager zu setzen. Im Vergleich zum manuellen Anlegen und Verwalten von Passwörtern ergeben sich keinerlei Nachteile und die Sicherheit wird so gut wie immer erhöht.
Links und Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kennwortverwaltung
- https://www.security-insider.de/was-ist-ein-passwort-manager-a-582834/
- https://www.schieb.de/762335/alles-ueber-passwort-manager
- https://www.cyclonis.com/de/produkte/password-manager/wie-es-funktioniert-cyclonis-password-manager/
- https://www.security-insider.de/password-manager-nein-danke-a-689795/
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