Wer sein Grundstück wirksam eingrenzen möchte, benötigt dafür einen Zaun. Sofern der Zaun nicht zu klein ausfällt, bietet er eine verlässliche Schutzfunktion.
Individuelle Angebote für den Zaun erhalten
Es gibt einige Produktmerkmale und Kriterien, die einen Zaun beschreiben:
schwer
- leicht
- hoch
- niedrig
- Farbe(grün/braun/grau…usw)
- Material(Holz, Metall)
Doch auch hinsichtlich der Zaunarten muss man sich entscheiden, denn die Auswahl ist groß:
- Gabionen
- Staketenzäune
- Lamellenzäune
- Bohlenzäune
- Schmuckzäune
- Maschendrahtzäune
- Stabmattenzäune (einstäbig oder doppelstäbig)
- Jägerzäune
- Speltenzäune
- Palisadenzäune
Gabionen gibt es in Holz, Metall, Granit und auch Glas, und sie werden nach Maß angefertigt. Es handelt sich dabei um Drahtkörbe, die einen optisch ansprechenden Sichtschutz darstellen. Inzwischen werden sie aus vielen Materialien gefertigt, doch bei der klassischen Form handelt es sich um Drahtkörbe, die mit Steinen gefüllt und dadurch beschwert werden. Das italienische Wort “Gabione” bedeutet übersetzt nichts anderes als “großer Käfig”. Sie gelten als günstige Alternative zu aufwendigen Zäunen. Pro laufendem Meter sollten Preise von circa 50,- Euro kalkuliert werden, je nach Aufwand.
Staketenzäune setzen sich aus vielen länglichen Holzstangen, sprich Staketen zusammen. Da die Staketen aus einem Rundstamm entlang der Holzfaser herausgebrochen werden, ist jede einzelne von ihnen individuell.
Lamellenzäune gelten ebenfalls als wirksamer Sichtschutz und bestehen aus Holzpfählen und Holzlamellen im Wechsel. Dieser dichte Zaun wird häufig als günstige Variante zum Abgrenzen des Gartens genutzt.
Unter einem Bohlenzaun versteht man einen besonders blickdichten Zaun, bei dem die einzelnen Latten und Bohlen so angeordnet sind, dass sie einseitig und beidseitig verlaufen.
Schmuckzäune werden aufgrund ihrer filigranen Optik so bezeichnet, denn sie ziehen schnell alle Blicke auf sich. Zur Abgrenzung repräsentativer Vorgärten eignen sich die äußerst ästhetischen Zäune geradezu perfekt.
Maschendrahtzäune sind wohl überall bekannt. Es handelt sich um ein Geflecht aus korrosionsgeschützten Drähten. Sie sind nicht sonderlich teuer, obwohl sie schon aufwendiger aufgebaut werden müssen.
Jägerzäune sind alles andere als teuer. Wer also ein paar Euros sparen möchte und trotzdem einen zuverlässigen Zaun sein Eigen nennen will, fährt mit dem Jägerzaun aus Holz goldrichtig. Diese Modelle werden auch als Scherenzaun und Kreuzzaun bezeichnet. Vor vielen Jahren kam er vorrangig zum Schutz vor Wildverbiss zum Einsatz.
Der Speltenzaun ist in etwa 1,50 Metern bis 1,70 Meter hoch und wird aus einem Lärchenstamm herausgebrochen. Nach oben werden diese Zaunarten üblicherweise etwas zugespitzt. Da ein gewisser Teil der Pfosten tief in die Erde geschlagen wird, sollte dieser vorab präpariert werden, indem der untere Teil, der beim Einbau in die Erde kommt, zur Vermeidung von Fäulnis kurz angebrannt wird.
Palisadenzäune sind rasch durch einen Fachmann aufgebaut. Die Palisaden sind 20 bis 30 Zentimeter stark und 3 bis 4 Meter lang. Oben werden die Pfähle teilweise zugespitzt. Der Fachmann gräbt sie rund einen Meter tief in die Erde ein und verbindet die einzelnen Pfähle durch eine mittels einer Grundschwelle am oberen Ende aufgenagelten Latte.
Zusätzliche Kostenfaktoren, die eingeplant werden sollten
Bestimmte Zaunarten, wie beispielsweise der bekannte Maschendrahtzaun, gestalten sich etwas aufwendiger. Das spiegelt sich im Preis wieder, obwohl bei Kosten zwischen rund 25 bis 30 Euro pro laufendem Meter noch nicht von teuer gesprochen werden kann.
- Die Regionen spielen beim Zaunbau eine maßgebliche Rolle. Der Zaun inklusive Bau kann in dem einen Bundesland günstiger sein als in einem anderen Bundesland. Was den Euro angeht verhält es sich dabei ähnlich, wie bei den Gehältern; da verdienen die Arbeitnehmer auch nicht die gleiche Summe an Euros.
- Die Bodenbeschaffenheit ist laut der aufgeführten Erfahrungswerte der Kundenrezensionen auf Expertentesten.de ebenfalls ein wichtiger Faktor in der Preisbildung. Welche Kosten da genau auf einen zukommen, hängt natürlich auch davon ab, ob viel Arbeitsaufwand von Nöten ist, bis der Boden bereit ist für den Zaunbau.
- Jahreszeiten spielen insofern eine Rolle, ob das Wetter für den Zaunbau eher hinderlich ist oder nicht. Unwetter eignen sich nicht für ein gelungenes Ergebnis. Notwendige Unterbrechungen und zusätzliche Maßnahmen treiben den Preis schon mal in die Höhe.
- Der An- und Abfahrtweg kostet schnell den ein oder anderen Euro mehr, denn schließlich muss auch der Handwerker gut kalkulieren. Betriebe in der Nähe sind zur Entlastung der Geldbörse die bessere Wahl.
Preise und Kosten besser kalkulieren mit Expertentesten.de
Das Vergleichsportal Expertentesten.de wurde TÜV-geprüft und hebt übersichtlich die wichtigsten Produktmerkmale und Kriterien hervor. Unter anderem werden verifizierte Kundenmeinungen ausgewertet, mit anderen Faktoren abgeglichen und entsprechend präsentiert. Darunter fällt im Speziellen auch der gebotene Service und die Frage, ob die getesteten Betriebe für ihre Kunden überhaupt erreichbar sind und als kompetenter Ansprechpartner in Erscheinung treten.
Dazu gehören auch Kostenvoranschläge und Rechnungen. Beträge, die sich nicht nachvollziehen lassen, werden genauer unter die Lupe genommen und miteinander verglichen, damit die Summe in Euros auch für den Kunden gerechtfertigt sind. Jeder einzelne Euro kann mithilfe eines Leistungsnachweises der Handwerksbetriebe nachgehalten werden. Am Ende sollten die Preise schließlich nicht willkürlich nach Lust und Laune des Handwerkers festgelegt sein, sondern einem verbindlichen Kosten-Modell entsprechen.
Gute Planung spart Kosten
Jeder Auftraggeber hat ausreichende Gelegenheiten, den Preis am Ende mitzubestimmen und etwas günstiger ausfallen zu lassen.
Doch wie ist das in diesem Falle möglich?
Tipp:
Jede Gemeindesatzung enthält verschiedene Regelungen über Zäune, die das Grundstück abgrenzen sollen. Wer sich an diese Vorschriften nicht hält, zahlt definitiv sein Lehrgeld und das Argument, man habe diese Satzung zuvor nicht gekannt und somit in bestem Wissen und Gewissen gehandelt, zählt nicht. Man sollte sich also vor der Auftragserteilung unbedingt schlau machen, denn das ist nicht die Aufgabe des Handwerkers oder des Betriebes, in dem er tätig ist! Im Ernstfall droht eine Strafe und der “teure” Zaun muss wieder entfernt werden. Selbst bei einem verhältnismäßig günstigen Preis ist das nicht wirtschaftlich.
Handwerker in der Nähe sind meistens günstiger, da An- und Abfahrten teuer werden können
Wer sich an der Ferne orientiert und einen Handwerker aus einem völlig anderen Bundesland wählt, weil die genannten Preise dort derart günstig sind, zahlt in der Regel immer drauf! Das Teure an dieser Variante sind die An-und Abfahrtskosten.
Betriebe in der Nähe erheben für beide Strecken keine 100,- Euro. Meistens ist man mit rund 70,-/80,- Euro rundum abgesichert.
Bei großen Entfernungen können auf der Rechnung am Ende schon mal Summen wie 300,- bis 400,- Euro stehen und das möchte wohl niemand! Betriebe in der Nähe sind also unbedingt zu bevorzugen! Außerdem hat man auf diese Art und Weise direkt einen Ansprechpartner an seiner Seite.
Günstig oder teuer – Euros sparen durch Eigeninitiative
Die Vorarbeiten kann man dem Handwerker zuvor ruhig abnehmen, denn das senkt die Preise, sodass am Ende einige Euros auf dem Konto bleiben.
Außerdem sollte ein Erdboden nach Möglichkeit etwas aufgelockert werden, damit die Pfosten des Zaunes auch in die Erde eingelassen werden können.
Natürlich können versierte Heimwerker ihren Zaun natürlich auch selber bauen und ihn sogar setzen. Dazu ist allerdings ein Betonmischer erforderlich, denn jeder Posten sollte aus Gründen der Stabilität zusätzlich einbetoniert werden. Ein Fachbetrieb ist in diesem Falle also die bessere Alternative, damit der nächste Windstoß dem Zaun nicht zu sehr zusetzt.
So ist das Bauen eines Zaunes schnell erledigt – Checkliste
Die Vorbereitungen:
Erkundigungen einholen (Zaun erlaubt, darf der Zaun zur Straße hin stehen, wie darf er aussehen)
- mit dem direkten Nachbarn abklären, wo der Zaun genau stehen darf, falls eventuell ein Stück seines Grundstücks betroffen ist
- falls Vermieter vorhanden, abklären, wer die Kosten für den Zaun zu tragen hat
Auswahl des Zaunes:
- welches Material; Holz, Metall oder Kunststoff?
- Modell heraussuchen
- Elementbreite ermitteln und Anzahl der Pfosten bestimmen
- Material kaufen oder den Handwerksbetrieb damit beauftragen, der den Zaun auch baut
- Auftrag ausschreiben mithilfe detaillierter Angaben, wie Länge und Anzahl der Pfosten, Art des Zaunes, Termin zur Fertigstellung,
- Ort/Region
Fachbetrieb beauftragen und Zaun setzen lassen:
- Arbeitsbereich mindestens einen Meter breit von Gestrüpp und Materialien befreien
- Nachbarn bei Bedarf ebenfalls bitten, für einen freien Zugang zu sorgen (kein parkendes Auto, was im Weg steht…etc)
- Zaunverlauf markieren
Abschlussarbeiten:
- Zaun kontrollieren
- Holz streichen oder lasieren (kann auch mit in den Auftrag genommen werden)
- Stelle um den Zaun herum bei Bedarf wieder neu bepflanzen.