Verputzaufgaben sind die Basis für jedwede Wandgestaltung an Innen- sowie in Außenwänden. Dabei werden unterschiedliche handwerkliche Methoden angewandt, welche den speziellen Anforderungen der jeweiligen Wand entsprechen.
Kostenrechner: Budgetplanung für den Innenputz
Verputzaufgaben gliedern sich in zwei grundlegende Segmente. Zum einen bietet der Handwerker die Grundlage für die spätere Raumgestaltung mittels Innenputzarbeiten. Des Weiteren betrifft das Sujet Putzarbeiten ebenso die Außengestaltung von Außenwänden. Aber nun erst einmal zur Kalkulation für den Innenbereich. Wenn man in seiner Wohnung tapezieren oder den Maler aktiv werden lassen möchte, bedarf es eines geeigneten glatten Untergrundes. Und genau dies ist der Grund, weshalb das Verputzen professionell durchgeführt werden sollte. Kleinste Unebenheiten lassen sich später in Lichtreflexionen und Schattenspielen sofort erkennen – und meist stören sie nach einiger Zeit den Bewohner oder Nutzer des Raums.
Daher empfiehlt sich ein ausgiebiger Blick auf ExpertenTesten.de, um erstens die Zimmer vor diesem Makel zu bewahren und weitere Folgekosten zu vermeiden. Speziell der Altbau ist für schiefe Wände und versetzte Ziegelschichten bekannt. Um ein optimales Ausgangslevel für die spätere Gestaltung der Innenräume zu schaffen, kann daher in diesen Fällen auf das Verputzen nicht verzichtet werden. Vorbereitende Maßnahmen wie die Entfernung von Nägeln oder alten Schrauben werden die ersten Schritte der Facharbeiter sein. Im Mittel werden für diese Vorbereitungsaufgaben etwa 10 Euro für den Quadratmeter verlangt. Anders als es der Heimwerker erledigen würde, sind professionelle Putzarbeiten durch die Realisierung zweier Putzschichten charakterisiert. Dabei entspricht die Basisschicht der Glättung der Wand und Ausfüllung von möglichen Vertiefungen und anderen Unebenheiten.
Die Personalkosten zwischen 40 und 70 Euro in der Stunde können einen doch recht intensiven Posten für ein umfangreiches Projekt sein. Und auch mit dem Blick auf die Fahrtkostenpauschale sollte man klug wählen und einen Handwerker aus der Nähe favorisieren. Viele lokale Handwerker aus der Nähe offenbaren Angebote, welche günstige Preise zulassen.
Rechner: Kosten für den Außenputz
Verputzaufgaben an der Fassade eines Hauses verlangen nach einer professionellen Hand. Bei ExpertenTesten.de finden sich einige spezialisierte Handwerker dafür. Diverse Wetterlagen, mechanische Wirkkräfte und einige andere Einflussfaktoren bedingen mehr Resistenz, eine langlebige Robustheit und dabei eine gleich bleibende Qualität. So werden für den Außenputz im Vergleich zum Innenputz etwas höhere Preise veranschlagt. Vorwiegend gestaltet sich dies durch die Verwendung anderer benötigter Materialien und deutlich mehr Arbeitsschritten.
Verputzaufgaben beginnen mit dem Entfernen von Rückständen wie Nägeln oder Halterungen am Mauerwerk. Diese Vorbereitungen kosten etwa 10 Euro je Quadratmeter. Bei einem Neuputz entfällt dies natürlich. Danach werden Isolationsschichten zur Dämmung umgesetzt. Aufgrund verschiedener Preise hinsichtlich der Materialklasse fallen nun 15 bis hin zu 45 Euro für das Dämmmaterial an. Dies ist aufgrund der Regelung der Energie-Einsparverordnung (EnEV) sowie dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) für Neuputze nahezu unerlässlich. Es besteht aber auch die Option einer Befreiung von dieser Dämmpflicht, was sich als sehr komplex und zeitaufwändig abzeichnen würde.
Die Strafkosten bei Nichteinhaltung sind entsprechend groß. Zusätzliche Dämmung sollte beispielsweise bei beheizten Wänden erfolgen. Somit fallen Materialkosten von 5 bis 10 Euro an, welche als vergleichsweise günstiger Posten angesehen werden können. Damit wird der Einsatz von Klebern, Dübeln, Schrauben und Dämmmaterial finanziert. Ist dies erledigt, wird es Zeit für eineGrundierung für 6 bis 15 Euro je Quadratmeter. Daraufhin folgt der eigentliche Putz. Als Nächstes folgt das Auftragen des eigentlichen Putzes. Für die Fassade eines Hauses werden zwischen 20 und 25 Euro je Quadratmeter für den Unterputz verlangt. Daraufhin schlägt die abschließende Schicht in der Regel in einem Spektrum von 12 bis 20 Euro pro Quadratmeter für den Oberputz zu Buche.
Zudem treten auch hier die bereits oben benannten Posten Personal- und Fahrtkosten auf der Rechnung auf. Um das Verputzen realisieren zu können, bedarf es eines Gerüstes. In manchem Angeboten liegt dies in den Materialkosten veranschlagt. Ansonsten fallen für das Gerüst 600 bis 1.200 Euro Miete für eine Fläche von 120 Quadratmeter an. In Betrachtung des Designs des Hauses ergeben sich ebenfalls zusätzliche Kostenpunkte. Die Fassadenausführungen wie Ornamente und Reliefe bedingen eine kompliziertere Verputzaufgabe. Aber auch die Existenz von Hausvorsprüngen sowie Erkern erhöht die Herausforderung der Putzarbeiten.
Unterschiedliche Preise für verschiedene Putzarten
Die individuelle Gestaltung und letztendliche Nutzungsintention der Räumlichkeiten offenbart den Blick auf unterschiedliche Putzarten. In einem Altbau locken Wände und Decken gleichermaßen zu einer sehr persönlichen Umsetzung und damit der Erschaffung eines eigenen Paradieses mit Wohlfühlcharakter. Sollen Paneele integriert, eine Zwischendecke eingezogen oder andere Krafteinwirkungen auf den Untergrund wirken, sollte auch der Putz auf diese zukünftige Beanspruchung ausgewählt werden. Aber auch einfach das Verputzen der Außenwände verlangt nach besonders wetterflexiblem und gleichzeitig beständigem Material. Wandflächengröße und Untergrundbeschaffenheit sind bei der Aufgabengestaltung und der Berechnung der Kosten elementar.
Aber auch das zu verwendende Putzsystem und die veranschlagte Qualität spielen ihre Rollen in der Kalkulation. Die Qualitätsstufen Q1 bis Q4 beziehen sich auf die Glätte des Innenputz. Für eine Weiterverarbeitung mit Fliesen oder anderen Finishern reicht ein Q!-Standard vollkommen aus. Nur wer eine Oberfläche für eine Lackierung erhalten möchte, muss auf Q4 zurückgreifen. Dies kann durchaus Geld sparen, wenn der Aspekt sinnvoll eingesetzt wird. Mit einem Blick auf die verschiedenen Putzarten werden preisliche Unterschiede klar. Als besonders teure Putze erweisen sich beispielsweise kompliziert zu erschaffende Strukturputze oder einige sehr spezielle Kalkputze. Aber auch die Sichtputze – bei denen der Maler entfallen wird, weil sie direkt farblich gewünscht hergestellt werden – und Baumwollputze treiben die Kosten in die Höhe.
Dafür eignet sich der Gipsputz für circa 9 Euro den Quadratmeter. Wenn es nicht zu feucht wird, präsentiert sich diese Putzart auch für Verwendungen von Rauputz, diversen Farbgestaltungen und Tapeten als geeignet. Große Vorteile im Fokus auf seine besonders dämmende Wirkung und der nicht brennenden Eigenschaft empfiehlt sich Lehmputz für 20 Euro pro Quadratmeter. Vor allem im Altbau lassen sich Wände und Decken viel versprechend und klimaregulierend upgraden. Als Besonderheiten stehen ebenso Kunstharzputz, Streichputz und Wärmedämmputz zur Auswahl.
Große Preisunterschiede bei Verputzaufgaben
Das Anbringen von Gestaltungselementen wie Fliesen oder Tapeten ist stark von der Ebenheit des Wanduntergrunds abhängig. Daher ist im Kopf zu bewahren, dass die Grundlage jeder Raumgestaltung lieber fachkompetent durchgeführt werden sollte. Mit den Profis aus der Nähe warten nicht nur günstige Preise, sondern auch die professionellen Antworten auf unterschiedliche Fragen bezüglich des Putzes. In unterschiedlichen Regionen variieren die Angebote für Putzarbeiten mitunter sehr.
Es kann eine bis zu 50-prozentige Schwankung bei den Quadratmeterpreisen festgestellt werden. Aber hierbei darf man sich nicht täuschen lassen, weil Handwerker aus der Nähe letztendlich nicht so teuer sein werden. Dies hängt mit der Berechnung der Fahrtkostenpauschale von 60 bis 80 Euro der Unternehmen zusammen. Zudem variiert der Kostenpunkt Personalkosten mit 40 bis 80 Euro von Bundesland zu Bundesland. Preise für Wände und Decken variieren allein schon.
Des Weiteren stehen die Optionen Unter- sowie Oberputz als Möglichkeiten im Raum. Zu alldem gesellen sich noch sehr differenzierte Putzqualitäten zur Preisgestaltung hinzu. Der Auftraggeber sollte sich daher genau ins Bild setzen lassen, was unter der Bezeichnung „Verputzen“ gemeint ist. Vermeintlich günstige Angebote enthalten mitunter nicht die gewünschten oder schlimmer nicht die benötigten Maßnahmen professioneller Putzarbeiten.
Folgekosten bei Mängeln werden teuer
Primär spielt die nicht ganz optimale Optik bei schlechtem Verputzen eine Rolle. Auch wenn man es erst als nicht schlimm erachtet, wird dieser Makel die meisten Menschen mit der Zeit richtig stören. Dann bedarf es in einfachen Fällen nur einer weiteren Verputzarbeit. Man plant für die professionelle Altputzentfernung etwa 15 Euro pro Quadratmeter ein. Geht man diesen Gedankenschritt weiter, befinden sich jedoch in der Regel Dekorelemente auf diesen betroffenen Wänden.
Als Erstes landen folglich Tapeten und manchmal auch Fliesen im Müll. Die Kosten steigen nun für einen richtigen und handwerklichen Einsatz als Ausbesserungsoption und dann gleich nochmals für den erneuten Kauf der gewünschten Garnituren diverser Wandverschönerungen. Mit Hilfe von Maschinen kann ein Abschlagen des alten Putzes mit 50 bis 60 Euro in der Stunde veranschlagt werden und selbst ausgeführt werden. Bei einem entsprechend großen Haus, fällt dies teuer aus. Mitunter können unebene Untergründe aber auch ganz andere Probleme mit sich führen. So werden zu dünne Schichten an Unterputz sämtliche Fassadengestaltung mit einem Risiko versehen. Die Investitionen aufgrund gelöster Elemente und mögliche Schäden an Personen im öffentlichen Umfeld können gravierend hoch ausfallen. Ein günstiges Angebot kann daher schnell auch teuer werden.