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Internetradio Test 2023 • Die 6 besten Internetradios im Vergleich

Radioprogramme lassen sich auf konventionellem Weg über Antenne, Satellitenschüssel oder Kabelfernsehen empfangen. Eine besonders elegante und moderne Lösung stellt das Internetradio dar, welches den Musik-Stream direkt online abruft. Die Geräte locken mit einer konkurrenzlosen Sendervielfalt und hervorragender Klangqualität. In unserem Vergleich klären wir die wichtigsten Fragen und helfen bei der Produktauswahl.

Internetradio Bestenliste 2023

Letzte Aktualisierung am:

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Stefan Albrecht
Stefan Albrecht

Mein Name ist Stefan Albrecht, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Dortmund.
Als Informatik Student und Gamer bin ich wohl so etwas wie der typische Nerd.
Meine technische Expertise aus 200+ Produkttests teile ich hier auf ExpertenTesten.de.

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Was ist ein Internetradio und wie funktioniert es?

Genau wie ein klassisches Empfangsgerät für UKW lassen sich auch moderne Internetradios kinderleicht und intuitiv bedienen.Bei einem Internetradio handelt es sich um ein Empfangsgerät ähnlich einem konventionellen Rundfunkempfänger. Das Signal wird dabei allerdings nicht terrestrisch empfangen, wie es bei UKW oder DAB+ üblich wäre. Stattdessen wird zur Datenübertragung auf das Internet zurückgegriffen.

Die Geräte ähneln äußerlich ihren etablierten Geschwistern. Auch die Technik aus dem Audiobereich hinsichtlich Verstärker und Lautsprecher ist größtenteils identisch. Das Internetradio muss jedoch, wie der Name bereits vermuten lässt, zwingend mit dem Internet verbunden werden. Je nach Modell erfolgt dies kabelgebunden per LAN oder schnurlos via WLAN.

Das Internetradio ruft online diverse Datenbanken eines Portalbetreibers ab, der die jeweiligen Senderlisten bereitstellt. Aus diesen können Sie bequem Ihre Favoriten wählen. Die Inhalte werden dann als Audio-Stream aus dem Internet auf das Radio geleitet und dort wiedergegeben.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Internetradios

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Welche Arten von Internetradios gibt es?

Der Markt lockt mit einer scheinbar unüberschaubaren Vielfalt an unterschiedlichsten Modellen. Unabhängig von den später betrachteten Kaufkriterien lassen sich folgende drei Hauptarten differenziert betrachten:

Portables Internetradio

Tragbare WLAN-Radios sind vergleichsweise klein, kompakt und leicht. Für die nötige Energieversorgung abseits der Steckdose sorgt ein integrierter Akkumulator. Der Mobilität geschuldet fallen Audioqualität und Ausgangsleistung etwas niedriger aus, da oft nur ein einkanaliger Monolautsprecher verbaut wird.

Bezüglich Funktionsumfang und Bedienkomfort müssen Sie aber keine Abstriche in Kauf nehmen. Gut-lesbare Farbdisplays finden sich ebenso wie intuitive Drehregler nebst übersichtlicher Tasten. Die Verbindung zum eigenen Router wird per WLAN hergestellt.

Stationäres Internetradio

Stand- oder Unterbauradios zählen zu den klassischen, stationären Internetradios. Diese können sowohl kompakte wie auch ausladendere Abmessungen besitzen. Einige Sondervarianten finden sogar direkt in der Steckdose im Bad oder mittels Klemmvorrichtung unter einem Küchenregal Platz.

Die Stromversorgung erfolgt stets über ein internes oder externes Netzteil. Je nach Ausstattung warten die Geräte mit nützlichen Zusatzfunktionen auf. Neben eingebauten Weck- und Einschlaffunktionen gehören etwa weitere Schnittstellen wie Bluetooth oder USB dazu, die Sie als zusätzliche Quellen für Ihre eigene Wunschmusik verwenden können.

Internetradio-Tuner ohne Lautsprecher

Reine Tuner ohne integrierte Lautsprecher dienen vorwiegend als Ergänzung beziehungsweise Nachrüstung für eine bestehende HiFi-Anlage. Der Fokus liegt bei diesen Geräten auf einer überdurchschnittlich hohen Klangqualität und einem reichhaltigen Schnittstellenangebot.

Dies zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass die Audio-Ausgänge zu einem bestehenden Verstärker meist sowohl analog in Form zweier Cinch-Buchsen, als auch digital via optischer oder koaxialer Verbindung herausgeführt werden. Ferner besitzen reine Internetradio-Tuner häufig auch eine Ethernet-Buchse, mit welcher sie per Netzwerkkabel an den Router angeschlossen werden können.

Kaufkriterien im Internetradio Test 2021

Um Ihnen eine bessere Vergleichsmöglichkeit zwischen den verschiedenen Internetradio-Modellen zu ermöglichen, haben wir für Sie die wichtigsten Kaufkriterien recherchiert. Diese werden wir im Folgenden näher erläutern.

Größe und Gewicht

Je nach vorgesehenem Einsatzort spielen Größe und Gewicht Ihres Internetradios eine wichtige Rolle. Kompaktere Modelle, die sich leicht transportieren oder gar ganz mobil betreiben lassen, sollten möglichst leicht sein. Stationäre Geräte, von welchen Sie sich auch eine gewisse Ausstattungsvielfalt versprechen, dürfen dagegen etwas schwerer sein.

Für gewöhnlich bewegt sich das Gerätegewicht zwischen einem halben und knapp drei Kilogramm. Zugehörige Gehäusevolumina lägen entsprechend bei etwa eineinhalb bis sechs Litern. Soll das Internetradio in einer bestimmten Nische Platz finden, so müssen einzelnen Seitenlängen vorab geprüft werden.

Ausgangsleistung und Lautsprecher

Die Ausgangsleistung des im Internetradio eingebauten Verstärkers wird in der physikalischen Einheit Watt angegeben. Je nach Messverfahren fallen die Werte allerdings unterschiedlich aus, weshalb sich eine international gültige und einheitliche Angabe etabliert hat. Dabei handelt es sich um die sogenannte RMS-Leistung.

Je höher diese ausfällt, desto kräftiger können die eingebauten Lautsprecher bespielt werden, was sich in einer höheren Lautstärke widerspiegelt. Je nach Aufbau des Audiosystems kann der Wert auch als Summe oder Produkt in den Datenblättern der Hersteller aufgeführt sein.

Die beispielhafte Angabe 1 x 3 Watt lässt auf einen einzelnen Monolautsprecher schließen, welcher mit einer RMS-Leistung von 3 Watt angetrieben wird. Die Bezeichnung 2 x 3 Watt dagegen beschreibt ein Stereosystem aus einem Lautsprecherpaar, welche mit jeweils 3 Watt gespeist werden.

Anschlüsse und Abspielquellen

Für das unkomplizierte Hören Ihres Lieblingssenders genügt bereits ein einfaches Internetradio, welches via WLAN die Verbindung zum Internet herstellt. Wenn Sie zusätzlich klassischen Rundfunk empfangen möchten, benötigen Sie ein Modell mit weiteren Tunern für UKW oder DAB+.

Zu den ergänzenden Abspielquellen zählen USB, Bluetooth und AUX. Ein USB-Anschluss beispielsweise nimmt Musikdateien von einem Datenstick entgegen. In einigen Sonderfällen dient der Anschluss auch als Ladebuchse für andere Geräte. Der Funkstandard Bluetooth kann für die Verbindung mit einem Smartphone verwendet werden.

Ein AUX-Eingang lässt sich mit beliebigen, analogen Quellen füttern. Dazu gehören beispielsweise ältere MP3-Player, aber auch Handys. Eine Kopfhörerbuchse ist meist ebenfalls mit an Bord. Seltener dagegen ist eine Ethernet-Buchse vorzufinden, die anders als WLAN, eine kabelgebundene Verbindung via LAN zum Router herstellt.

Alternativen zu Internetradios

Eigenständige Internetradio-Tuner ohne Lautsprecher müssen mit Aktivlautsprechern oder einem Verstärker verbunden werden. Dies erfolgt meist durch ein Cinch-Kabel.Bei den möglichen Alternativen zu Internetradios unterscheiden wir zwei Hauptgruppen. Auf der einen Seite existieren Lösungen, die tatsächlich auf Internetradio-Dienste zurückgreifen. Auf der anderen Seite dagegen stellt auch die Nutzung anderer Abspielquellen eine Option dar.

  • Internetradio-basierende Alternativen: Anstatt eines eigenständigen Radiogeräts kann auch eine Softwarelösung in Form einer Applikation für PC, Smartphone, Tablet, Spielekonsole, Smart-TV oder Sprachassistent verwendet werden. Voraussetzung ist in allen Fällen wie üblich eine stabile Internetanbindung.
  • Optionen mit anderer Abspielquelle: Klassische Radios mit Tuner für UKW oder DAB+ stellen eine vom Internet unabhängige Alternative dar. Auch mit TV-Receivern können Radioprogramme über DVB-T, DVB-S, und DVB-C, also über Antenne, Satellit und Kabelfernsehen, empfangen werden.

Für einen günstigen ersten Eindruck können Sie ganz unkompliziert ein eventuell bereits vorhandenes Gerät aus dem oberen Teil unserer Liste verwenden. Wenn Sie dann gefallen daran gefunden haben, steht dem Kauf eines Internetradios nichts mehr im Weg.

Weiterführende Links und Quellen

FAQ

Wer braucht ein Internetradio?

Ein Internetradio vereint zwei wesentliche Vorteile. Erstens ist man von der örtlichen Empfangsqualität terrestrischer Rundfunksender unabhängig und kann zweitens auf eine größere Programmvielfalt zurückgreifen. Wenn Sie also einen etwas ausgefalleneren Musikgeschmack besitzen, wäre ein Internetradio perfekt geeignet. Auch bei einer unzureichenden Versorgung mit UKW beziehungsweise DAB+ glänzt ein WLAN-Radio durch seine Unabhängigkeit. Voraussetzung für einen ökonomischen und störungsfreien Betrieb ist allerdings eine ausreichend leistungsfähige und stabile Internetversorgung. Details hierzu klären wir in nachfolgenden Fragen.

Welche Sender kann ich mit einem Internetradio empfangen?

Mit einem Internetradio können Sie neben den in Deutschland etablierten Radiosendern auch Programme aus aller Welt empfangen. Da mangels Frequenzangaben die Eingabe einer Streaming-Adresse zu mühsam wäre, bezieht das Gerät eine Senderliste aus einer Datenbank des Herstellerportals. Entsprechende Auswahlkriterien wie beispielsweise das jeweilige Land oder die gewünschte Musikrichtung lassen die meist sehr umfangreiche Senderliste auf für Sie relevante Inhalte schrumpfen. Dies gewährt eine komfortable Navigation innerhalb der Menüs und eine damit einhergehende einfache Benutzung.

Ist der Empfang eines Internetradio-Senders kostenlos?

Für den Empfang eines Internetradio-Senders fallen in der Regel keine zusätzlichen Kosten an. Allerdings ist ab einem Alter von 18 Jahren für die eigene Wohnung der Rundfunkbeitrag zu entrichten, sofern keine Ausnahmeregelungen bestehen. Daneben ist die Verbindung zum Internet üblicherweise mit entsprechenden Kosten verbunden. Im Idealfall verfügen Sie über einen Flatrate-Anschluss, denn dann ist der Datenverbrauch des Internetradios ökonomisch irrelevant.

Was ist der Unterschied zwischen UKW, DAB+ und Internetradio?

Zur klassischen Infrastruktur zählen UKW und DAB+. Diese Art der Ausstrahlung von Hörfunk beruht auf terrestrischen Sendenetzen. UKW arbeitet dabei analog, weshalb DAB+ durch dessen digitale Übertragungstechnik als Nachfolger bezeichnet werden könnte. Internetradio dagegen unterscheidet sich zu den eben genannten Varianten enorm, da für den Empfang zwingend eine Internetverbindung erforderlich ist. Meist wird eine drahtlose Anbindung via WLAN zum eigenen Router oder einem Hotspot aufgebaut, über welchen dann der Zugang zum Internet erfolgt.

Wie schließe ich mein Internetradio korrekt an?

Im einfachsten Fall genügt neben einer Stromversorgung die Verbindung per WLAN zum Internet, um in den Genuss des Radio-Hörens zu kommen. In der Regel sucht das Internetradio automatisch verfügbare Funknetzwerke beim ersten Start. Nach Auswahl und Eingabe des zugehörigen Sicherheitsschlüssels kann es dann schon losgehen. Reine Tuner müssen ein klein wenig aufwändiger verkabelt werden, da sie über keine eingebauten Lautsprecher verfügen. Weitere Abspielquellen werden via USB, Bluetooth oder AUX angebunden. Für deren korrekte Einrichtung hilft meist die beigelegte Bedienungsanleitung des Radioherstellers.

Welche Bandbreite ist für störungsfreien Empfang nötig?

Internetradio-Sender werden üblicherweise mit einer Bitrate von 128 Kilobit pro Sekunde übertragen. Moderne Internet-Anschlüsse liefern eine Downloadrate im Bereich 16 und 1000 Megabit pro Sekunde. Diese liegt also bereits im Fall von 16 Megabit pro Sekunde um mehr als den Faktor 100 über dem Bedarf des Internetradios. Selbst in sehr ländlichen Regionen mit einer beispielhaften Downloadrate von lediglich einem Megabit respektive 1000 Kilobit pro Sekunde belegt der Internetradio-Stream nur 12,8 Prozent der verfügbaren Bandbreite. An einem Festnetzanschluss sollten also keine Engpässe zu erwarten sein.

Wie hoch ist der Datenverbrauch beim Internetradio-Hören?

Der Datenverbrauch lässt sich ganz einfach aus dem Produkt der erforderlichen Bandbreite nebst Zuhördauer berechnen. Ein Einstündiges Radioprogramm erzeugt bei einer Bitrate von 128 Kilobit pro Sekunde eine Datenmenge von rund 461 Megabit. Dividiert durch den Faktor acht, erhält man einen Datenverbrauch in der gebräuchlicheren Einheit von etwa 58 Megabyte. Würde das Internetradio 24 Stunden am Stück laufen, liegt die anfallende Datenmenge bei knapp 1,4 Gigabyte.

Welche Klangqualität kann ich von Internetradios erwarten?

Die Klangqualität eines Internetradios hängt von mehreren Faktoren ab. Hierzu zählen beispielsweise die verbauten Lautsprecher, aber auch die Qualität des Signals an sich. Je nach Kompressionsverfahren und Bitrate kann der Stream im Idealfall mit einer Audio-CD verglichen werden. Wohingegen man bei kleineren Nischen-Sendern eventuelle Abstriche in Kauf nehmen muss, sind bei etablierte Sendern qualitativ kaum Unterschiede zwischen einem konventionellen oder einem Internetradio feststellbar. Der Empfang erfolgt rausch- und störungsfrei.

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