Receiver Test 2023 • Die 8 besten Receiver im Vergleich
Wer mit einem Receiver lediglich Fernsehkanäle empfangen und Switchen möchte, kann in unserem Vergleich sofort die günstigsten Modelle finden, die zugleich verlässlich sind und eine hohe Kundenzufriedenheit vorweisen. Will man darüber hinaus auch noch eine Festplatte, um Werbung herauszufiltern oder Filme aufzunehmen, wird es schon etwas kniffliger. Praxistests der Stiftung Warentest haben gezeigt, welche Tücken sich hier verbergen. Doch auch hier gibt es gute Geräte, die unser Verbraucherportal herausgefiltert hat.
Receiver Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Receiver?
Eigentlich ist der Begriff Receiver aus der Nachrichtentechnik stellvertretend für Empfänger schlechthin. Es ist also ein Apparat, der elektromagnetische Signale empfängt und verarbeitet. Hochfrequente Signale werden verstärkt und mittels elektronischer Schaltungen in akustische, optische, digitale oder in Signale zur Funkfernsteuerung umgewandelt.
In diese Rubrik fallen Geräte wie Detektorenempfänger, Reflexschaltung, Geradeausempfänger, Transceiver, Rundfunkempfangsgerät, Überlagerungsempfänger, Superregenerativempfänger, Audion und Weltempfänger. In der Unterhaltungselektronik tritt der Begriff mit dem Tuner oder AV-Receiver auf. In der Fernsehtechnik haben sich die Begriffe Satellitenfernsehempfänger und Digitalreceiver etabliert. Satellitenfernsehempfänger können mittels einer Parabolantenne sowohl Fernsehprogramme als auch Rundfunkprogramme von einem Satellit empfangen und auf ein entsprechendes Ausgabeorgan wie einen Fernseher umgeleitet werden.
Ăśber Satellit werden wesentlich mehr Programme empfangen als auf dem terrestrischen Weg ĂĽber Antennen. Durch die Umstellung des Fernsehens von analog auf digital sind vorwiegend digitale Receiver fĂĽr den Fernsehempfang in Anwendung.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Receiver
Wie funktioniert ein Receiver?
Seit dem 30. 4.2012 wurde das digitale Fernsehen Standard. Fast alle Fernsehempfänger sind heute Digital-Receiver. Man muss sich nur noch für die verschiedenen Empfangsarten entscheiden. Sollen die Signale über Satellit, per Kabel oder über Antenne kommen. Neben Receivern für digitales Fernsehen gibt es noch Receiver für den Radioempfang, die nur Radiosignale aufnehmen können. Das sind dann Signale der Formation Digital Audio Broadcast (DAB) oder Digital Radio Mondiale (DRM). Durch die digitale Übertragungsmethode wird eine höhere Qualität der Sendesignale erreicht und eine größere Sendervielfalt erzeugt. Receiver sind heute in der Lage, Signale zu empfangen, zu dekomprimieren, zu entschlüsseln und Inhalte für den Verbraucher aufzubereiten.
Das betrifft besonders zu für Textinformationen und Programmvorschauen. Ebenso gibt es Sender mit interaktiven Funktionen und einem Rückkanal. Die Funktion ist schlecht erklärt, ohne einen Blick in den durchschnittlichen Aufbau eines Receivers zu werfen. Ein Receiver besteht im Allgemeinen aus folgenden Bestandteilen:
- Hauptplatine
- Hauptprozessor
- Tuner
- Decoder Schlitten
- Rückwärtiges Anschlussfeld
- Festplatte
- Netzteil Platine
Die Hauptplatine ist die größte in der Box eingebaute Platine. Sie besteht aus sehr vielen kleinen Bauteilen, die aufgelötet sind. Das ist ungefähr mit einem Motherboard vom PC vergleichbar. Alle Bauteile erfüllen alle notwendigen Aufgaben. Das sind die Signalverarbeitung, die Dekodiermodule, die Verwaltung von Schnittstellen und die jeweilige gespeicherte Software für das Gerät. Auf der Hauptplatine befindet sich der Hauptprozessor als zentrale Steuereinheit. Die einzelnen technischen Daten sind unterschiedlich im System-Flash-Speicher, im SDRAM, im EEPROM und im VDRAM.
So können zum Beispiel 8 MB Flash, 4 SDRAM mit je 64 MB, 1 EEPROM mit 32 kByte und 2 VDRAM mit je 64 MB vorhanden sein. Der Prozessor ist durch die Taktfrequenz gekennzeichnet, die zum Beispiel 266 MHz betragen kann. Am Ende der Hauptplatine befinden sich die Tuner als 1 bis 2 silberne Kästen in der Größe einer Streichholzschachtel. Das sind die Empfangseinheiten, die die Signale auswerten und weitergeben. Bis zu 2 Decodiermodule zum Entschlüsseln codierter Programme sind ebenfalls auf der Hauptplatine vorhanden. An der Rückseite des Gerätes ist das Anschlussfeld mit den zur Hauptplatine verbundenen Anschlussbuchsen wie Scart-, S- Video- und Netzwerkbuchsen angebracht.
Receiver mit eingebauten Festplatten sind von der Größe her ähnlich einem PC. Es sind vorwiegend 3,5 Zoll Datenträger in der entsprechend genormten Größe. Durch das Aufzeichnen und Wiedergeben sind diese Geräteteile stark beansprucht und werden größtenteils als optimierte Festplatten verbaut, die zwar etwas teurer sind, aber dafür eine längere Lebensdauer besitzen. Die Netzteilplatine unterscheidet sich von der Hauptplatine dahin gehend, dass auf ihr fast nur große Bauteile wie Trafos, Steckdosen etc. angebracht sind. Auf der Netzplatine befinden sich auch sogenannnte Gleichrichter, die den ankommenden Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln.
In der Vergangenheit besaßen die Receiver größtenteils Anschlüsse wie Scart, Koaxial, Cinch oder Composite/FBAS. Die neueren wichtigen Anschlüsse sind HDMI und Ethernet. Bei höherwertigen Modellen sind diese Anschlüsse bereits standardmäßig vorhanden. Um Probleme zu vermeiden, sind trotzdem noch die alten Anschlüsse vorhanden. Bei fehlenden Anschlüssen gibt es eventuell die notwendigen Adapter.
Des Weiteren verfügen einige Geräte über eine sogenannte Common Interface Schnittstelle, abgekürzt CI-Modul für die Entschlüsselung von digitalem Pay TV. . Sie ähnelt einer PCMCIA-Schnittstelle für die Aufnahme einer SmartCard. Dieser Steckplatz wird erforderlich bei Kabel-Deutschland oder Sky-Kunden.
Anwendungsbereiche eines Receivers
Die Anwendungsbereiche eines Receivers sind sehr vielseitig. Die gesamte Unterhaltungswelt von Unterhaltungselektronik bis TV, wurde auf digitale Empfangstechnik umgestellt. So wurde praktisch für jedes Gerät ein digitaler Empfänger notwendig. Heutige Übertragungen laufen vorwiegend per Internet, Satellit oder Kabel ab, somit ist das Grundprinzip von Empfänger und Verstärker ein anderes als noch vor Jahrzehnten. Einige TV Geräte haben den Receiver bereits integriert. Sie besitzen bereits einen digitalen Tuner. Da die TV Geräte noch keine digitalen Signale verarbeiten können, wird für den Empfang eines digitalen Fernsehens eine digitaler Receiver benötigt.
Es gibt also die verschiedensten Receiver als HD Receiver, Festplatten Receiver, Kabel Receiver oder DVB-T-Receiver. Mehr zu Kabel Receivern erfahren Sie auch hier. HD TV steht im Grunde für High Definition TV, das durch vertikale, temporale und horizontale Ausrichtung gekennzeichnet ist. Die Auflösung eines Bildes ist wesentlich besser mit 1080 x 720 p. Inzwischen gibt es den erweiterten Full HD TV mit einer HD Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Für den Empfang dieser Signale wird ein HD fähiger Receiver benötigt. HD fähige Programme werden via Satellit oder Kabel übertragen. Es gibt für jeden der verschiedenen Empfangswege eigene Tuner, die nicht zueinander kompatibel sind.
Welche Arten von Receivern gibt es? Vor- Nachteile
Es werden die folgenden Arten von Receivern unterschieden:
AV Receiver für die Verstärkung von Audiosignalen DVB-S, S2 oder Sat Receiver für den Empfang von digitalem Fernsehen per Satellit DVB-C oder Kabel Receiver zum Empfang von digitalem Fernsehen per Kabelanschluss DVB-T, T2 Receiver für den Empfang von digitalem Fernsehen über eine Antenne DVB-H digitales Fernsehen für Handheld wie Mobiltelefone, PDA etc. Hier erfahren Sie zudem mehr über Sat Receiver und hier können Sie objektive Testergebnisse des DVB T2 Receivers nachlesen.
AV Receiver zur Verstärkung von Audiosignalen
Av Receiver unterscheiden sich grundlegend von den anderen genannten Arten. Die Unterschiede liegen vor allem in der Funktion, die dann auch Unterschiede in der Bauart nach sich ziehen. AV Receiver funktionieren wie Mehrkanal-Hi-Fi-Verstärker. Dolby Surround ist ein analoges Mehrkanal-Tonsystem für den Heimbereich, das mit einer Matrixkodierung arbeitet.
In diesen Geräten ist kein Empfänger für Kabel-, Satelliten-, bzw Antennenfernsehen vorhanden. An diese Geräte können Videogeräte, DVD-Player, Audioplayern CD-Spieler, Plattenspieler oder *$Blu-ray-player angeschlossen werden. AV Receiver leiten die Signale an die Endgeräte wie Fernseher, Beamer oder Boxen weiter. Die Aufgabe der Geräte ist es. Eingangssignale auf eine höhere Stufe zu bringen. Im Audio-Bereich soll ein Dolby-Surround Sound herauskommen. Bei Video sollen bestimmte Chips HD-Qualität erreichen. Die Vor- und Nachteile eines AV Receivers bestehen in folgenden Fakten:
VorteileÂ
- Ton in Dolby Surround
- Qualität bis 7.2
- Video in HD-Qualität
- Empfangsvorrichtungen fĂĽr Radio
Nachteile
- kein Empfang von Fernseh-Signalen
- für TV-Empfang zusätzlicher Receiver notwendig
DVB-S, S2 Sat Receiver fĂĽr den Empfang von digitalem Fernsehen per Satellit
Mit einem Satellitenempfänger können Radio- und Fernsehprogramme empfangen werden. Die Senderauswahl ist im Verhältnis zu DVB-T wesentlich größer. Satellitenfernsehen kann im Allgemeinen im Gegensatz zu Kabelfernsehen ohne Gebühr empfangen werden. Die einzigen anfallenden Gebühren sind die GEZ-Gebühren.
Der rauscharme Signalumsetzer (Low Noise Block – LNB) wandelt die kommenden Signale aus dem Frequenzbereich von 900-2150 MHz in Videosignale um, die dann als Bild am Fernseher erscheinen. Der Empfänger versorgt das LNB ĂĽber Fernspeisung mit Strom. Die Ausstrahlung von Fernsehprogrammen von DVB per Satellit ist die am häufigsten verwendete Methode. Der Fernsehempfang läuft ĂĽber die bekannten Satelliten Astra und Eutelsat. Ăśber Astra werden ungefähr 1.500 Radio- und Fernsehprogramme ausgestrahlt. Davon sind etwa 300 Fernsehsender unverschlĂĽsselt. Dieses Sendeverfahren kann auch in den entlegensten Bereichen gesendet werden, da es keine Kabel oder terrestrischen Sendeketten benötigt. Die Vor- und Nachteile des Sat Empfangs sind folgende:
Vorteile
- gute Video-Qualität von Sendungen
- Kosten nur bei Anschaffung der Geräte
- Empfang von Radio- und Fernsehsendern
- SmartCard-Slot fĂĽr HD+ oder Sky-Anbieter
Nachteile
- eine SatellitenschĂĽssel muss angebracht werden
- bei Gewitter Probleme mit Bild und Ton
DVB-C Receiver, Kabel Receiver fĂĽr den Kabelanschluss
1994 wurde DVB-C entwickelt. Es wurde um Standard einer KabelĂĽbertragung. DVB-C beschreibt die physikalische BitĂĽbertragungsschicht, womit Videosignale in Kabelnetze ĂĽbertragen werden. Mittels Multiplexverfahren werden in einem Kabelkanal mehrere Sender zusammengefasst. Bei der Ăśbertragung per Kabel kommt es zu keinen Abschattungen oder Mehrwegeausbreitungen der Funksignale. Die
Programme können somit ohne Einflüsse von Störungen bei gleichbleibender Qualität empfangen werden. Für das Kabelfernsehen wird ein Anschluss an das entsprechende Kabelnetz erforderlich.
Dafür ist außerdem ein Vertrag mit einem Kabelunternehmen notwendig. Das größte Unternehmen in Deutschland für Kabel ist Kabel Deutschland. Es kann über verschiedene Tarife auch noch auf das analoge Fernsehen mit weniger als 20 Programmen zurückgegriffen werden. Für das digitale Kabelfernsehen ist ein digitaler Kabelreceiver notwendig. Das entsprechende Kabelpaket des Anbieters liefert für die Benutzung des Anschlusses auch eine SmartCard mit. Es ist eine monatliche Gebühr an den Betreiber zu entrichten. Normalerweise beträgt die Gebühr durchschnittlich 8 Euro, kann aber bei HD und Pay-TV bis zu 50 Euro betragen.
Vorteile
- sehr gute Video Qualität der Sendungen
- Empfang der Radio- undmFernsehsender abhängig vom Angebot des Kabwelunternehmens
- vom Anbieter können Kabelreceiver gemietet werden
- keine Antenne oder SatellitenschĂĽssel notwendig
- SmartCard-Slot fĂĽr HD+ oder Sky-Anbieter
Nachteile
- zusätzlich zur GEZ fällt eine monatliche Gebühr an
- Schwierigkeiten bei der Auswahl des Kabelpakets
7 fĂĽhrende Hersteller / Marken
- Kathrein SE
- Samsung AG
- Sony AG
- Onkyo Corporation
- Yamaha Corporation
- Panasonic Corporation
- TechniSat GmbH
Die Kathrein SE wurde 1919 in Rosenheim in Deutschland gegründet. In 2015 beschäftigte das Unternehmen etwa 7700 Mitarbeiter und erwirtschaftet im gleichen Jahr 823 Mio. Euro in der Branche Antennen- und Satellitentechnik. Das Unternehmen ist der größte und älteste Antennenhersteller weltweit. Das Produktportfolio umfasst zum Beispiel Basisstationsantennen von Mobilfunktürmen sowie Satelliten-Parabolantennen für den Radio- und Fernsehempfang. Die meisten Receiver von Kathrein werden in Deutschland produziert. Kathrein ist heute Weltmarktführer im Bereich der Antennentechnik. Zur Kathrein Gruppe gehören weitere 60 Unternehmen.
Kathrein SE Rosenheim, Kahtrein Austria Ges.mbh Kufstein, Kathrein-Vertr.-Ges.mbH, Salzburg, Kathrein Sachsen GmbH MĂĽhlau, Kathrein France Verriese-Le-Buisson, Sodhy Verries-Le-Buisson Kathrein Romania Timosoara, Romkates SEL Bukarest, Kathrein Scala Inc.
USA Kathrein Mobilcom Brasil Ltda Sao Paolo, Olimpus Ltda. Sao Paolo, Fecom S. A. Kuba, Kathrein Asia Seoul Co Ltd. Korea, Kathrein Indochina, Co Ltd Hong Kong Thailand, Kathrein SEA Sdn Bhd Malaysia, Kathrein PTY South Africa, Kathrein China Holding Ltd Hong Kong, Kathrein China Ltd. Hong Kong, Kathrein Telecom Equiment Ltd. Shenzen China, KDSTechnology Sehnzen Ltd. China, Kathrein Electronic Co. Ltd. Shenzen China, KDS Technology Co Ltd. Shenzen China, Kathrein India PVt. Ltd. Mumbai, Kathrein Middle East Ltd. Dubai Kathrein Poland Sp. zoo. Warschau, Kathrein RFID Stephanskirchen, Kathrein UK Ltd. England Techno Trend Görler GmbH Rohrdorf, CityCom GmbH Grassau, BEB Elektronik Kommunikationstechnik GmbH & Co. Kg Amerang, Antenna GmbH & Co KG München
Zehnder GmbH Tennenbronn, Sira S.R.L.Mailand Italien, KeL Montazni Technica S.R.O. Bela Tschechien AEC Elektrontechnika, spol.s.r.o Tschechien, Feix Druckguss GmbH & Co KG Kaufbeuren Erste Rosenheimer Finanzservice AG Rosenheim, Tiroler Elektronik Holding GmbH Niederndorf Sport Com Rosenheim, Weefa Leasing GmbH Rosenheim, Offsetdruck + Verlag Pfeiler GmbH Thansau
ROKA Rosenheimer GrundstĂĽcksverwaltungs GmbH, GrundstĂĽcksgesellschaft ColditzstraĂźe bR Berlin Energieversorgungsgesellschaft ColditzstraĂźe mbH Berlin, Blaupunkt Electronic GmbH Amerang/Hildesheim Blaupunkt Antenna Systems USA Inc., Blaupunkt Automotive Products Suzhou China, Motometer Vita Real Portugal, EnOcean GmbH Oberhaching, pv-b AG Starnberg
Die Samsung Croup ist ein Mischkonzern, der in SĂĽdkorea beheimatet ist. Das GrĂĽndungsjahr ist 1938 und der Sitz befindet sich in Seoul in SĂĽdkorea. Das Unternehmen beschäftigt in 2014 ungefähr 489.000 Mitarbeiter. Im gleichen Jahr erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz von 229,7 Mrd. Euro. Samsung besitzt Tochtergesellschaften in den Bereichen Elektronikindustrie, Maschinenbau und Schwerindustrie, Finanzdienste und Dienstleistungen. Samsung bedeutet 3 Sterne im Koreanischen. Der Name wurde auf der Grundlage der Erfolgsrezepte von den japanischen Konzernen Mitsubishi (3 Rauten) und Mitsui (3 Quellen) erfunden. Der 3. Sohn des UnternehmensgrĂĽnders ĂĽbernahm 1987 den Vorsitz der Gruppe nach dem Tod des GrĂĽnders. 1990 musste sich das Unternehmen aus vielen Geschäftsfeldern zurĂĽckziehen. Viele Tochterunternehmen wurden verkauft. Die Konzentration erfolgte auf einige Kerngebiete. In Europa sind die folgenden Zweige bekannt: Samsung-Lebensversicherungen (Samsung Life Insurance), Samsung Heavy Industries, koreanische Werft, Samsung – Bau und Handel (Samsung C&T Corporation) in Kooperation mit Renault: Renault Samsung Motors, Samsung SDI, Lithium-Polymer-Akku-Hersteller, Samsung C&T Fashion Group, Shilla Hotel und Shilla Duty Free.
Im Bereich der Elektronikindustrie sind folgende Tochtergesellschaften tätig: Samsung Electro-Mechanics: Das Unternehmen wurde 1973 gegründet und betreibt in 4 Ländern 8 Produktionsstätten. Dieses Unternehmen stellt elektronische Komponenten für verschiedene Produkte für die Automobilelektronik, Computer, Flachbildschirm, Computer, Spielekonsole, Festplatte, Smartphone, LED-Leuchtmittel, Drucker etc. her. Das sind vor allem Chipwiderständen, Induktoren, Filter etc. PCBs, Module für Antennen, Wireless-Lan, Kameramodul etc. Samsung Electronics, Samsung SDI ,Samsung SDS, Samsung Corning Advanced Glass, Samsung Display.
Im Bereich Maschinenbau sind es die Tochtergesellschaften: Samsung C&T Engineering & Construction Group Samsung Heavy Industries
Samsung Engineering.
Im Bereich Finanzdienste sind die folgenden Tochtergesellschaften vorhanden: Samsung Life Insurance, Samsung Fire & Marine Insurance, Samsung Card, Samsung Securities, Samsung Asset Management, Samsung Venture Investment
Im Bereich Dienstleistungen und Sonstiges sind die Tochtergesellschaften: Samsung C&T Trading & Investment Group, Samsung C&T, Fashion Group, Samsung C&T Resort & Construction Group, Hotel Shilla, Sheil Worldwide, S-1 Corporation, Samsung Medical Center
Samsung Economics Research Institute, Samsung Biologics, Samsung Bioepis, Samsung Welstory.
Das Unternehmen Sony wurde 1946 gegründet und ist im Bereich Unterhaltungselektronik ansässig. In 2018 beschäftigte das Unternehmen etwa 117.300 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 8.543 Bio Yen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Minato in Japan. Von Anfang an war die Unterhaltungselektronik Fokus bei der Herstellung der Produkte. Nach der ersten Lizenz für Transistoren wurde das erste Transistorradio auf den Markt gebracht. Sony war das erste japanische Unternehmen, das seinen Namen mit lateinischen Buchstaben schrieb. Aufgrund von schwachen Umsatzzahlen wurde die PC Sparte verkauft. Das Unternehmen konzentrierte sich fortan auf die umsatzstarken Marken von Xperia und PlayStation. Die Branchen der Firma sind: Audio-Geräte, Video und Fernseher, PlayStation, Mobiltelefone, digitale Kameras und sonstige Geräte.
In den 50er Jahren arbeitete das Unternehmen im Bereich Audio-Geräte an einem Radio mit Transistoren. Es folgte der Walkmann 1979 als kleiner tragbarer Kassettenspieler. In Zusammenarbeit mit Philips wurde die Compact Disc 1983 auf den Markt gebracht. Digitaler Nachfolger ist die MiniDisc. Im Bereich Video und Fernseher brachte Sony den ersten tragbaren Transistorfernseher heraus. Seit einiger Zeit ist Sony führender Hersteller von CCD-Sensoren und Marktführer von Videokameras. Eine Entwicklung von Sony sind auch die Trinitron-Farbbildröhren.
Mit der Playstation 3 und der 40 GB-Version konnten die Produktionskosten durch neue Bauteile gesenkt und die Gewinne wieder gesteigert werden.
Das Unternehmen wurde 1887 gegründet und hat seinen Sitz in Hamamatsu in Japan. In 2013 beschäftigte das Unternehmen ungefähr 27.886 Mitarbeiter. Laut Angaben wurden 2012 ein Jahresumsatz von 367 Mrd. JPY erwirtschaftet. Yamaha gilt als Mischkonzern, ist eine japanische Aktiengesellschaft und ist im Nikkei 225 gelistet. Das Produktportfolio beinhaltet Musikinstrumente, Elektronik und Hi-Fi. Die Gründung geht zurück auf eine Reparatur eines amerikanischen Harmoniums, wodurch nachfolgend Yamaha ähnliche Geräte baute und die Firma Torakusu Yamaha Company gründete. Weitere zahlreiche Musikinstrumente u. a. Mischprodukte folgten.
1900: Beginn der Herstellung von Pianos
1902: der erste FlĂĽgel wurde hergestellt.
1903: Holzmöbel
1914: erste Mundharmonika
1922: Herstellung von Phonographen
1930: erster Akustik-Laborraume
1932: erste Pfeifenorgel im Portfolio
1935: erste elektromechanische Orgel
1942: erste akustische Gitarre
1953: Expansion nach Asien
1954: Eröffnung der ersten Musikschule, erster Hi-Fi Spiler, erstes Yamaha Motorrad
1955: GrĂĽndung der Tochterfirma Yamaha Motor Co. Ltd.
1959: erste elektronische Orgel, erste Sportgeräte mit Glasfaserverstärkung
1965: Produktion von Blasinstrumenten
1966: Expansion nach Europa
1967: erster KonzertflĂĽgel
1968: erste Hi-Fi Stereo Geräte
1971: Beginn der Produktion mit Mikroelektronik
1980: erstes Keyboard
1984: erster Industrieroboter weitere FirmenĂĽbernahmen
Zu den Tochterunternehmen von Yamaha, aufgeteilt auf verschiedene Sparten, zählen: Yamaha Fine Technologies Co. Ltd: Messgeräte, Präzisionsmaschinen, Metall- und Plastikverarbeitung, Roboter Yamaha Livingtec Corporation: Wohnungseinrichtungen wie Küchen, Badezimmer etc. Yamaha Metanix Corporation: Metalllegierungen und elektronische Bauteile Yamaha Motor Ltd.: Boote, Generatoren, Motorräder, Jetski, Roboter Steinberg Media Technologies: Musiksoftware L. Bösendorfer Klavierfabrik GmbH, Kemble Pianos, Line 6, Revolabs, Ampeg.
Das Panasonic Unternehmen wurde 1918 gegründet und hat seinen Sitz in Kodoma in Japan. Es hat etwa 254.084 Mitarbeiter in Beschäftigung und erwirtschaftet durchschnittlich 7.715 Bio. Yen Jahresumsatz. Panasonic ist in der Branche Elektronik und Haushaltgeräte unterwegs und vertreibt die Produkte unter mehreren Markennamen wie Technics oder Panasonic. Das Produktportfolio umfasst: Halbleiter, Photovoltaik-Module, LiFePO4 Akkus, AVC netzwerke, Kühlschränke, Automotive System, Systemlösungen, Haushaltsgeräte, Leuchtmittel, Gesundheit, Motoren, Relais, Produkte für die Fabrikautomation, passive Bauelemente, Computer-Peripherie, Smartphones
und Digitalkameras.
Eine Vielzahl von Marken wurden durch Panasonic und Matsushita angemeldet. Dazu gehören die Markennamen Panasonic, Technics, Lumix, Eneloop, Sanyo, Eluga, Quasar, NAis, Kotobuki und National.
Panasonic Europa hat Niederlassungen in Deutschland, Österreich und Schweiz. Das Vertriebsbüro dieser DACH-Organisation hat seinen Sitz in Hamburg. Die Produktionsstätte für hochwertige elektronische und elektromagnetische Relais hat seinen Sitz in Pfaffenhofen. In Lüneburg werden Fernseh-Tuner hergestellt. Die Panasonic R&D Center Germany GmbH beschäftigt sich mit Forschung in den
Bereichen Mobilkommunikation, Videokompression sowie digitalem Audio- und Videobroadcast für DAB und DVB-H. In der Slowakei werden Leiterplatten für TV-Geräte etc. hergestellt sowie Montageanlagen für LCD-Bildschirme.
Die GmbH wurde 1987 gegründet und hat ihren Sitz in Daun in Deutschland. 2014 beschäftigte das Unternehmen etwa 2150 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz im gleichen Jahr betrug ungefähr 404 Mio. Euro. Die Firma ist in den Bereichen Unterhaltungselektronik und Informationstechnologie ansässig. TechniSat ist führender deutscher Hersteller für Digitalfernseher und Digitalempfänger. Das Ziel der Unternehmensgründung war die Produktion von Satellitenprodukten für Endverbraucher. Seit 1989 stieg aufgrund der Verbreitung von RTL, ProSieben, Sat 1 und Teleclub die Nachfrage nach Empfangsmöglichkeiten für Astra-Satelliten.
Das Produktportfolio umfasst inzwischen Fernseher, Digitalreceiver, Digitalradios, Lifestyle-Elektronik bzw Smart-Home-Geräte. Der
Unternehmenshauptsitz befindet sich in Daun mit der Geschäftsleitung sowie den Abteilungen Customer Management, Marketing, Controlling, Vertrieb, Buchhaltung, Produktmanagement sowie Automotive. Forschung und Entwicklung im Bereich Satelliten- und Digitaltechnik wird im Standort in Dresden betrieben. Produktionsstätten befinden sich in Magdeburg und Schöneck. Weitere Niederlassungen sind in Düsseldorf mit der TechniSat Digialt GmbH als Vertriebsniederlassung sowie in Berlin als Hauptstadtbüro. Weitere
Niederlassungen fĂĽr Produktion, Vertrieb oder Material- und Lieferantenmanagement sind nach Ungarn, Polen und China ausgelagert.
So werden Receiver getestet
Bild und Ton 20 %
Mit einem Messsender wird ein Satelliten-Signal mit hohem Pegel und hoher Qualität erzeugt. Mittels eines Umschalters wird das Signal im Test an die Empfänger verteilt. Es wurden Sehtests mit HD- und SD-Signalen durchgeführt. Die Bildqualität wurde durch Testsequenzen beurteilt. Im Hörtest wird die Tonqualität beurteilt.
Die Synchronität von Bild und Ton wird im Test durch die Experten beim Senderwechsel und beim kontinuierlichen Ansehen beurteilt, sowohl bei der Übertragung mittels Digital-Audioausgang als auch via HDMI.
Empfindlichkeit 15 %
Die Empfindlichkeit wird dahin gehend getestet, dass mittels Hinzufügen des Sendepegels durch Zumischen von Rauschen das Signal Rausch-Verhältnis sich im Test so verändert, bis Ton- und Bildbeeinträchtigungen auftreten. Bei guten Verhältnissen wird der
Sendepegel verringert, bis Störungen in Bild un Ton auftreten.
Handhabung 40 %
Zunächst werden im Test ĂĽber Experten die Beschreibungen, Anleitungen und Hilfen geprĂĽft. Es wird eingeschätzt, ob diese Anleitungen zum Gerät passen und ob sie vollständig, ĂĽbersichtlich und verständlich sind. Dann werden die Geräte im Test auf Inbetriebnahme, täglichen Gebrauch sowie Starten und Zappen getestet. Bei der Inbetriebnahme erfolgt der Test der Abläufe vom AnschlieĂźen der Anlage, das Verbinden der Video– und Audiobuchsen, das Ordnen der Programme, der Sendersuchlauf sowie der Aufwand und die Möglichkeiten eines Software-Updates.
Der Test bezieht sich auch auf den elektronischen Programmwegweiser EPG, die Anzeigen am Receiver und am TV-Bildschirm sowie die Funktionen der Kindersicherung und den Videotext. Beim Starten und Zappen bezieht sich der Test auf die Einschaltdauer aus dem Standby und aus dem Schnellstartmodus. Getestet wird auch die Umschaltdauer beim Wechsel von HD-Sender undbSD-Sender.
Umwelteigenschaften 10 %
Bei den Umwelteigenschaften beschränkt sich der Test auf die Leistungsaufnahme, auf die Verarbeitung und auf die Geräusche. Innerhalb einer 24 Stunden Nutzungszeit wird der 4 Stunden Betrieb in Empfang in SD und HD sowie Aufnahme, der automatischen Abschaltung gemäß den Werkseinstellungen für 3 bis 4 Stunden und dem anschließenden Standby für die Restzeit getestet.
Bei der Verarbeitung werden ein Test auf die Beschaffenheit von Gehäuse und Anschlussbuchsen, ein Test auf die Kurzschlussfestigkeit der Satellitenkabelanschlüsse und ein Test auf die elektrische Sicherheit durchgeführt. Bei dem Test der Geräusche wurde die Lautstärke und Lautheit im Betrieb untersucht gemäß dem menschlichen Lautstärkeempfinden.
Vielseitigkeit 15 %
Für den Test der Funktionsvielfalt, den Test auf die Komfortmerkmale und den Test auf die Anschlussmöglichkeiten wurde ein gewichtetes Punktesystem hinzugezogen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Hier werden die Vergleiche je nach Gruppen durchgefĂĽhrt, da die Preise von AV-Receivern, Sat-Receivern und Kabel-Receivern unterschiedlich sind.
Weitere Test-Vergleiche
- Vergleich Größe und Gewicht,
- Vergleich Speicherplätze,
- Vergleich multilinguale UnterstĂĽtzung,
- Vergleich UntertitelunterstĂĽtzung,
- Vergleich TeletextunterstĂĽtzung, etc.
Worauf muss man beim Kauf achten?
Vor dem Kauf sollte man sich ĂĽber folgende Fragen Klarheit verschaffen.
- WofĂĽr nutze ich den Reciever, als Empfang von Fernsehsendern oder Schaltzentrale fĂĽr das Heimkino?
- Welchen Anschluss habe ich, Satelliten Anlage, Antenne oder Kabelanschluss?
- Benötige ich einen Festplattenrekorder?
- Benötige ich eine Rekorderfunktion?
- Benötige ich eine Internetfunktion für Filme von Maxdome oder
- Streaming-Dienste?
- Benötige ich HD-Qualität?
- Möchte ich Pay-TV-Kanäle sehen?
- Welche AnschlĂĽsse sind am Fernseher?
- Benötige ich einen Receiver für eine Audio- und Video-Zentrale?
- Welche Größe kann der Receiver haben?
- Was darf der Receiver kosten?
Beim Kauf sollte besonders auf die Anschlüsse geachtet werden. Einige Modelle besitzen nur HDMI-Anschlüsse, die älteren Fernsehgeräte jedoch nicht. Ebenso ist auch die Ausstattung wie CI+ Module und Rekorder Funktionen zu achten. Extras wie eingebaute Festplatten oder die Internetfähigkeit sind genau so wichtige Punkte, die vom eigenen Bedarf abhängen. Das neue Gerät muss von den Maßen, Anschlüssen und Ausstattung her in das bestehende System passen.
Mängel, Schwachstellen, die 5 häufigsten Mängel/Probleme
Die häufigsten Probleme bei Sat-Anlagen treten besonders beim Empfang auf. Schon bei der Installation und bei Tests der bestehenden Geräte treten einige Fallstricke auf.
- Eine zu lange Leitung verschlechtert den Empfang. Der Fehler kann mit einem Inline-Verstärker behoben werden, der das Signal so verbessert, das es an der Antennendose in ausreichender Stärke ankommt.
- HD-Programme können nicht empfangen werden. Das kann vorkommen, wenn die Kabel des Multischalters vertauscht sind. Der Sendersuchlauf sollte sowohl horizontal als auch vertikal durchgeführt werden. Wenn die Kabel vertauscht sind, kommen kaum Sender an. Man sollte dann H Low 18V/0kHz mit V Low 14V/0kHz vertauschen und danach den Sendersuchlauf neu starten.
- Einsatz eines gebrauchten Receivers: Das grundlegende Setup wird bei Stromabschaltung nicht gelöscht, sodass das Gerät auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden muss.
- Die Sender sind plötzlich weg. Das kann evtl. vorkommen, wenn die sich die Position der Schüssel verändert hat, was zum Beispiel bei Sturm
auftreten kann. Zuerst verschwinden die HD-Sender, dann die SD-Sender. Man sollte den festen Sitz des LNB überprüfen. - Übersteuern des Sat-Receivers: Das kann bei zu starkem Antennensignal vorkommen. Das Problem kann mit einem Dämpfungsregler behoben werden.
- Der Fernseher findet keine Sender: Bei der Inbetriebnahme eines neuen Fernsehers bleibt nach dem Sendersuchlauf der Bildschirm schwarz. Wenn die SatellitenschĂĽssel die richtige Position hat, dann mĂĽssen die Einstellungen ĂĽberprĂĽft werden. Im Setup des Fernsehers mĂĽssen die DiSEqC-Einstellungen ĂĽberprĂĽft und die Astra- und Hotbird-Satelliten manuell zugewiesen werden.
Internet gegen Fachhandel
Der Kauf eines Receivers Online unterscheidet sich kaum vom Kauf im Fachhandel in einem Elektronik-Fachgeschäft wie Saturn, Media-Markt oder Expert. Im Geschäft kann man das Gerät betrachten und die Beschaffenheit prüfen. Allerdings ist die Auswahl im Internet weitaus größer als im Fachhandel. Austesten kann man die Geräte im Fachhandel auch nicht, höchstens anschalten.
Die Vorteile des Internethandels
- Online Shopping ist bequem
- Shopping ohne Wartezeit
- einfacher Preisvergleich
- stressfrei shoppen
- Shopping rund um die Uhr
- riesige Auswahl
- viele Informationen
- Sicherheit und Transparenz
- Vergleiche, Tests, Testsieger
- Services, Zusatzservices
Die Nachteile des Internethandels
- Ware kann man nicht anfassen, ausprobieren
- Versandkosten
- Mindestbestellwert
- Shopping Feeling
- Lieferzeiten
- Reklamationen
- Unsicherheit
Die Nachteile des Internethandels sind die Vorteile des Fachhandels. Es stehen 10 Vorteile 7 Nachteilen für den Internethandel gegenüber, die aber bei eingehender Betrachtung nicht wesentlich erheblich sind. Beispielsweise sind heute Reklamationen im Internet sehr gut gelöst. Mindestbestellwerte sind bei technischen Einzelartikeln nicht relevant.
Wissenswertes zu Receivern
Entwicklung
Tuner für einen Radioempfänger, AV-Receiver für Fernseher, Sat-Receiver für Signale über eine Satellitenschüssel oder ein Pay-TV- Receiver gibt es als Empfangsgeräte von Signalen schon eine geraume Zeit. Radio-Receiver senden die Signale über Antenne, LAN oder WLAN. AV-Receiver können Audio und Video-Signale via DVB-C und DVB-T empfangen und an Endgeräte wie Fernseher, Lautsprecher oder Spielekonsole weiterleiten. Das Satellitenfernsehen mittels eines Sat-Receivers nennt sich DVB-S. Ein Receiver oder Empfänger empfängt elektromagnetische hochfrequente Signale und wandelt diese in hörbare Signale, digitale oder sichtbare Signale um. Demnach geht die Geschichte bis auf die Erfindung von Radioempfängern in Form von Radios zurück. 1920 begann im deutschprachigen Raum der Test von Testsendungen.
Die ersten regelmäßigen Programmausstrahlungen erfolgten in den Jahren 1922/23 von einem schweizerischen Flugplatzsender aus. 1923 wurde die reichsdeutsche Funk-Stunde Berlin und 1924 in Wien der österreichische RAVAG errichtet. Damals waren einige Ortssender nur über Detektorenempfänger zu erreichen. Nach dem Ersten Weltkrieg gab es mehr als 100.000 ehemalige deaktivierte Militärfunker, die mit Empfangsgeräten technische Erfahrung hatten und über Mitspracherechte bei der Entwicklung des Hörfunks hatten. Ende 1920 wurde besonders Röhrenradios preiswert angeboten. 1933 wurde der Volksempfänger entwickelt und präsentiert. In der Nachkriegszeit entwickelte sich der UKW-Funk.
Am Ende des 20. Jahrhunderts kam die digitale Emfangsmöglichkeit hinzu wie zum Beispiel per DAB, DAB+, DRM, DVB-T, DVB-C oder DVB-S. DVB-T ist die digitale Übertragung von Signalen auf terrestrischen Weg, also über Antennen und Sendestationen. DVB-C ist die Übertragung per Kabel und DVB-S per Satellit. DVB-T2, DVB-S2 und DVB-C2 sind die Nachfolgestandards.
Zahlen, Daten, Fakten
DVB-T: Vergleich Ăśbertragungsfrequenzen
Die Übertragungsfrequenzen der Daten entsprechen dem analogen Rundfunk von UHF- und VHF-Kanälen VHF Band III: Kanal 5 bis Kanal 12, Frequenz = Kanalnummer x 7 Mhz + 142,5 Mhz, Frequenzband 177,5-226,5 MHz UHF Band IV und V: Kanal 21 bis Kanal 60, Frequenz = Kanalnummer x 8 MHz + 306 MHz, Frequenzband 474-786 MHz
Bei der digitalen Übertragung können mehrere Fernsehprogramme je Funkkanal mittels eines Multiplex übertragen.
DVB-S: Vergleich Frequenzen Satellit Kabel
Mehrere Satellitenpositionen und viele Frequenzen führen zu vielen Programmen. Die Kanalkapazität errechnet sich aus dem direkten Vergleich zu Kabel:
- je Satellit: 4 GHz/40 MHz = 100 digitale QPSK-Transponder, wobei die 4 GHz die Satellitenkapazität und die 40 MHZ die Bandbreite pro Transponder ist.
- Kabel: etwa 800 MHz/8 MHZ = 100 digitale QAM-Kanäle, wobei 800 MHz die Kabelkapazität und 8 MHz die Kabalkanalbandbreite ist.
Bei Satellit können mehrere Satellitenpositionen genutzt werden, wodurch die Programmanzahl wesentlich gesteigert werden kann. Eine Erweiterung mit anderen Frequenzbändern ist möglich, was einer Verdopplung der Bandbreite mit 250 digitalen QPSK-Transpondern entspricht.
DVB-C: Vergleich Kabelfernsehen C und C2
Beim digitalen Kabelfernsehen werden auch je Kanal mehrere Programme gemultiplext. Als Modulation kommt die Quadraturamplitudenmodulation QAM zum Einsatz Dazu gibt es Modulationsverfahren QPSK mit 16-QAM, 32-QAM, 64-QAM, 128 QAM und 256 QAM. In der nachfolgenden Tabelle werden DCB-C und DVB-C2 gegenĂĽbergestellt.
DVB-C DVB-C2
- Datenschnittstelle ein Transport Stream mehrfacher Transport Stream in Kombination mit
GSE
- Bitrate fix eingestellte Bitrate pro Kanal variable Bitrate, adaptive Datenkodierung pro Kanal
- Vorwärtsfehlerkorrektur Reed-Solomon LDPC + BCH-Code
- Modulation Einträgersystem mit QAM Mehrträgersystem mit OFDM
- Basismodulation 16-QAM bis 256-QAM 16-QAM bis 4096-QAM
- Schutzintervall nicht vorgesehen 1/64 oder 1/128
- Interleaving auf Bitebenen auf Bit-, Zeit- und Frequenzebene
Vergleich der QAM-Formate mit den Bitraten
Modulation Bits pro Symbol Symbolrate
- BPSK 1 1 x Bitrate
- QPSK 2 1/2 Bitrate
- 8PSK 3 1/3 Bitrate
- 16QAM 4 1/4 Bitrate
- 32 QAM 5 1/5 Bitrate
- 64QAM 6 1/6 Bitrate
Vergleich der QAM-Formate und Rauschleistung:
Modulation nĂĽ, beta (?) EB / NO fĂĽr BER = 1 von 10 exp. 6
- Vergleich: 16QAM 2 10,5
- Vergleich: 64QAM 3 18,5
- Vergleich: 256QAM 4 24
- Vergleich: 1024QAM 5 28
- 11.3. Montage, Installation, befestigen.
Receiver an Fernseher ĂĽber HDMI (Scart) anschlieĂźen
Die Verbindungskabel werden in die jeweiligen Buchsen gesteckt. Das Antennenkabel ist mit der Sat-Schüssel oder dem Kabelanschluss mit dem Receiver zu verbinden. Alle modernen Fernseher und digitalen Receiver verfügen über eine HDMI-Buchse. Der Scart-Anschluss ist veraltet und ist in Leistung und Qualität gegenüber HDMI minderwertig.
Receiver an Fernseher ohne HDMI (Scart) anschlieĂźen
Wenn kein HDMI Anschluss am Fernseher vorhanden ist, wie das bei älteren Geräten vorkommt, benötigt man einen Receiver mit HF-Modulator. Das Antennenkabel wird mit dem HF-Ausgang des TV-Gerätes und des Receivers verbunden. Über eine Programmtaste wird über einen Sendersuchlauf ein Kanal zugeordnet. Hierfür sind 2 Antennenkabel notwendig.
Receiver an Stereoanlage anschlieĂźen
Über ein Cinch-Kabel lässt sich der Audio-Ausgang am Receiver mit einem Stereo-Eingang von einem HiFi-Verstärker verbinden. Insgesamt werden dafür 3 Kabel benötigt:
- ein Antennenkabel fĂĽr den Anschluss der Antenne an den Receiver
- ein HDMI-Kabel oder ein Antennenkabel fĂĽr die Verbindung von Fernseher
und Receiver - ein Stereo-Cinch-Kabel für die Verbindung des HiFi-Verstärkers mit dem
Receiver
Der Anschluss ist in der Regel einfach zu handhaben, da bei einem Neukauf die erforderlichen Kabel mitgeliefert werden. Die Vorgehensweise hängt von den Anschlussmöglichkeiten der Geräte ab.
Receiver an Monitor anschlieĂźen
Auch ein Monitor kann mitunter als Fernseher genutzt werden. Der Receiver wird dann direkt mit dem Bildschirm verbunden. Alternativ kann eine TV-Karte oder ein Mini-TV-Tuner via USB verwendet werden. Receiver und Monitor müssen aber wenigstens über einen gleichen Anschluss verfügen. Eventuell können auch entsprechende Adapter Abhilfe schaffen. Ein HDMI Ausgang am Receiver kann mit einem DVI-Eingang am Monitor verbunden werden. Wenn beide, Monitor und Receiver, über HDMI verfügen und der Monitor integrierte Lautsprecher besitzt, ist keine zusätzliche Soundanlage notwendig.
FAQ
Wie wird der Receiver angeschlossen?
Die Ansteckoptionen sind verschieden je nach Vorhandensein der Anschlüsse und Kabel. Bei einem älteren Fernseher sind mitunter keine HDMI Anschlüsse vorhanden und man muss Adapter bzw. einen HF-Modul ansetzen.
Welcher Receiver ist fĂĽr eine Sat-SchĂĽssel geeignet?
Diese Entscheidung ist abhängig vom Kabel- oder Satellitenanschluss. Der Trend scheint zur Sat-Schüssel zu tendieren. Teilweise wird mangels Ausbau von Kabel eine Sat-Schüssel bevorzugt. Allerdings ist mit einer Sat-Schüssel die Erreichbarkeit von vielen Sendern gegeben. Zu den Grundfunktionen des Sat-Receivers zählen die Ein-Ausgänge für die Antenne. Zur Vermittlung von Audio- und Videosignalen müssen entsprechende Anschlüsse wie Scart oder HDMI vorhanden sein. Die Qualität ist ebenso ein wichtiger Punkt wie zum Empfang von Signalen im High Definiton. Für das Angebot von HD Plus wird ein Kartenleser notwendig sein, damit Sender freigeschaltet werden.
Welcher Receiver wird für einen Kabelanschluss benötigt?
Das Gerät sollte über HDMI, Scart und Ethernet-Anschluss verfügen. Dadurch kann der Receiver sofort mit dem Internet verbunden werden und höhere Leistungen und eine größere Anzahl von Inhalten ansehen. Für HD-Qualität benötigt man einen HDMI-Anschluss. Es gibt einfache Geräte, die die Programme senden, die auch per Satellit gesendet werden. Ein komplettes Paket mit HD & Co bietet natürlich die beste Qualität.
Wann benötigt man einen HD Receiver?
Wann benötigt man überhaupt einen Receiver?
Einen Receiver benötigt man überall, da von TV bis Unterhaltungselektronik die analogen Empfangssignale auf digitale Empfangstechnik umgestellt wurde. Bein manchen neuen Geräten ist allerdings eine entsprechender Receiver bereits integirert.
Wie funktioniert ein Receiver?
Ein Receiver ist ein Gerät für den Empfang und die Decodierung von Signalen digitaler Fernsehdienste über Kabel, Satellit oder terrestrischen Antenne. Es kommt das DVB Format zum Einsatz. Die Receiver können sowohl als Einzelgerät vorkommen, als auch bereits in ein Endgerät integriert sein.
Worauf sollte man bei einem Receiver achten?
Sicher spielt der Preis ein wichtige Rolle beim Kauf eines Receivers, aber auch technische Details sind wichtig. Dazu gehören CI-Schächte als Schnittstelle für Karten sowie das Vorhandensein verschiedener Anschlussmöglichkeiten für externe Quellen.
Worauf sollte man bei einem HD Receiver achten?
Mitunter sind die Nachteile, dass keine Festplatten-Wiedergabe möglich ist. Ebenso nachteilig kann die fehlende Aufnahme auf *$Blu-rays sein oder störende Einblendungen stattfinden. Ebenso sind unsortierte Senderlisten oder lange Umschaltzeiten von Nachteil. Gute Geräte besitzen eine sehr gute Bild- und Tonqualität, gute Abspielmöglichkeiten von CDs etc. sowie einen CI+-Einschub für den unverschlüsselten Empfang von Pay-TV Sendungen. Ein Top Gerät besitzt außerdem eine Internet TV Funktion sowie auch eine Wiedergabemöglichkeit von Multimedia-Dateien über USB oder Netzwerk.
Wann braucht man einen digitalen Receiver?
Man benötigt den Receiver zum Empfang digitaler Fernsehdienste per Satellit, Kabel oder terrestrische Antennen. Die Ausstattungen der Geräte ist je nach Empfangsart unterschiedlich. Das analoge Fernsehen ist komplett durch das digitale Fernsehen ersetzt worden.
Worauf sollte man bei einem Festplatten Receiver achten?
Dieser Receiver ist praktisch eine Kombination von TV-Empfangsteil und einer Festplatte als Aunahmemedium. Die Qualitätsstufen sind unterschiedlich. Einfache Geräte nehmen nur in Standardqualität auf, andere nehmen in HD-Qualität auf. Man kann also Sendungen aufnehmen und gleichzeitig wiedergeben. Gute Festplatten Receiver besitzen eine gute Schnittstellenausstattung, einen Web-Zugang, einen Mediaplayer, Netzwerkspeichern und Speicherkarten.
Alternativen zum Receiver
Für den klassischen Sat-Receiver gibt es beispielsweise viele Alternativen. Ein integrierter Sat Receiver in einem Endgerät macht ein externes Gerät unnötig. Allerdings wird bei integriertem Sat auch eine Sat-Schüssel benötigt. Über das Internet funktioniert beispielsweise das Streaming über Smartphone, Tablet oder Notebook und auf einem großen Fernseher in der Wohnung. Besitzt der Fernseher einen Internetzugang und ist der Fernseher ein moderner Smart TV, ist der Aufwand äußerst gering. Es genügt eine Installation der App auf dem Gerät. Eine Alternative zum Sat ist auch die neue Technik DVB-T2. Die einfachste Variante hierzu ist dann eine klassische Zimmerantenne.
WeiterfĂĽhrende Links
- https://fernseherfuchs.com/astra-und-hotbird-gleichzeitig-empfangen/
- https://www.pc-magazin.de/ratgeber/so-optimieren-sie-den-av-receiver-1522169.html
- https://www.turn-on.de/primetime/ratgeber/av-receiver-optimieren-10-tipps-fuer-besseren-sound-34090
- https://www.satking.de/lebensdauer-av-receiver
- https://www.hifi-regler.de/wissenswertes_und_kaufberatung/kaufberatung_av-receiver/av-receiver-kauftipps.php
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