Tripolis
Tripolis ist die Hauptstadt Libyens und gilt auch als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes.

Tripolis ist die Hauptstadt des nordafrikanischen Staats Libyen. Rund 1,8
Millionen Einwohner leben hier, das Stadtgebiet nimmt 250 km² ein. Es handelt
sich um das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Stadt
liegt am Mittelmeer.
Das Gebiet blickt auf eine lange Geschichte zurück. Im 7. Jahrhundert wurde
es von den Phöniziern gegründet und trug den Namen Oea. Aber auch die
Griechen hatten hier einen Einfluss. Die Bevölkerung schrumpfte nach der Eroberung
nomadischer Völker. Um 1711 löste sich der türkische Pascha
Ahmand Qaramanli von der Pforte – das bedeutete, dass er sich vom osmanischen
Einfluss loslöste. In der Moderne hingegen wurde Tripolis von Italien
besetzt. Mittels kontrollierter Einwanderung versuchte man, die Gegend zu
italienisieren. Zu dieser Zeit wurde die Stadt von rund einem Drittel von
Italienern bevölkert.
Tripolis kann als kulturell vielfältig bezeichnet werden – ein Beweis dafür
sind die bedeutenden Hauptwerke wie der römische Triumphbogen. Dieser wurde
zu Ehren von Mark Aurel im 2. Jahrhundert errichtet. Sehenswert ist auch die
spanische Hafenfestung aus dem 16. Jahrhundert.
Wirtschaftlich konzentriert sich die Stadt auf Textilien, Kleidung und
Tabakprodukte. Auch einen Sektor der Herstellung von Nutzfahrzeugen findet
man hier. Bildungstechnisch verfügt Tripolis über mehrere Universitäten und
Hochschulen – unter anderem sind hier die Hochschule für Elektronik sowie die
Hochschule für Kunst und Kunsthandwerk ansässig.
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