Passende Onlineshops

Inhaltsverzeichnis



9.1.2022

Elektrische Haare: Was tun gegen die statisch aufgeladene Mähne?

Elektrische Haare: Was tun gegen die statisch aufgeladene Mähne?

Sie sind vor allem in der kalten Jahreszeit ein Problem: elektrische Haare. Einmal kurz durchgekämmt, den warmen Pullover über den Kopf gezogen oder die Mütze abgestreift und schon stehen sie zu Berge. Wie fliegende Haare überhaupt entstehen und was Sie gegen die statisch aufgeladene Frisur tun können, erfahren Sie hier.

Wie entstehen elektrische Haare?

Physik ist hier das Zauberwort. Beim Kämmen, Mütze absetzen, Pullover ausziehen entsteht Reibung. Durch diese Reibung gibt das Haar negativ geladene Teilchen ab und sammelt positiv geladene Teilchen an. Da nun alle Haare dieselbe Ladung haben, entfernen sie sich voneinander - Plus und Plus stoßen sich bekanntlich ab. Und schon fliegen die Strähnen auseinander und die Frisur ist dahin.

Im Übrigen hängt es nicht von der Haarfarbe ab, ob sich Haare statisch aufladen. Grundsätzlich kann jeder davon betroffen sein. Jedoch lässt sich feststellen, dass das Problem öfter bei feinem sowie eher trockenem Haar auftritt. Grund: Sie können die elektrische Ladung schlechter abgeben. Fettige und nasse Haare hingegen laden sich nicht so schnell oder sogar gar nicht auf. Wasser und Öl erhöhen nämlich die elektrische Leitfähigkeit.

Wieso treten fliegende Haare häufiger im Winter auf?

Dass elektrische Haare vor allem ein Problem der kalten Jahreszeit sind, liegt nicht nur an den Pullovern und Mützen, die wir uns überstreifen. Hauptsächlich ist die trockene Luft, sowohl innen als auch außen, die Ursache dafür. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit in der stickigen Heizungs- und der kalten Außenluft kann die elektrische Ladung aus dem Haar nur schlecht abgeleitet werden. Infolgedessen sammelt sich die Elektrizität in unserer Mähne.

Blondine zieht mit ihren Hände ihre lange Haar nach oben
Elektrische Haare sind nervig. Wir verraten, was dagegen hilft und wie Sie die Frisur wieder in den Griff bekommen.

Diese Tipps helfen gegen elektrische Haare

Fettige oder gar nasse Haare sind selbstverständlich keine dauerhafte Lösung für das Problem der fliegenden Frisur. Gut, dass Sie hier sind. Mit unseren Tipps stehen Ihnen zukünftig nicht mehr die Haare zu Berge.

1. Die richtige Bürste nutzen

Statisch aufgeladene Haare werden durch einige Bürsten-Modelle stärker hervorgebracht als durch andere. Bürsten oder Kämme mit Metall- oder Plastikborsten sind nicht zu empfehlen, sie verstärken das Problem. Stattdessen sollten Sie lieber Modelle aus Holz verwenden oder Bürsten mit Naturborsten, welche beispielsweise im Najoba Onlineshop erhältlich sind.

2. Einmal auf den Föhn verzichten

Sehr trockene Haare stehen öfter zu Berge. Die heiße Luft des Föhns schädigt die Struktur der Strähnen zusätzlich und raut sie auf. Daher sollten Sie den Föhn auch einmal liegen und die Mähne lieber an der Luft trocknen lassen. Ist das nicht möglich, weil es schnell gehen muss, hilft es auch bereits, den Föhn auf die kühlste Stufe zu stellen.

3. Ionen-Föhn verwenden

Wer langfristig etwas gegen elektrische Haare tun möchte, ist mit einem Ionen-Föhn gut beraten. Seine geniale Eigenschaft: Er versorgt die Frisur mit negativ geladenen Teilchen und neutralisiert damit den Elektronen-Haushalt. Ionen-Haartrockner werden von zahlreichen Marken angeboten, unter anderem von Dyson.

4. Schnelle Feuchtigkeit

Sie sind unterwegs und benötigen eine rasche Lösung für die fliegenden Haare? Das ist ganz einfach. Feuchtigkeit muss her, egal in welcher Form. Entweder feuchten Sie die Hände leicht mit Wasser an und halten diese dicht an die Haare, Sie müssen die Strähnen nicht einmal berühren, oder Sie nutzen ein Feuchttuch, mit dem Sie leicht über die Haare wischen. Ebenfalls hilfreich für unterwegs ist eine Handcreme. Streichen Sie mit den eingecremten Händen leicht über die Frisur und schon ist sie gebändigt.

5. Styling-Helfer nutzen

Gegen elektrische Haare helfen schnell und effektiv Beautyprodukte wie eine Styling-Creme. Diese wird zwischen den Handflächen verteilt, anschließend streichen Sie damit sanft über Ihre Haare. Doch Vorsicht: Wird zu viel Styling-Creme verwendet, wirken die Haare schnell fettig. Haarspray oder Anti-Frizz-Spray ist ebenso nützlich. Sprühen Sie etwas auf die Hände oder eine Bürste und fahren Sie damit durch Ihre Mähne. Die statische Aufladung ist verschwunden und das Haar auch noch perfekt gestylt.

Brünette Frau mit rosa Pullover, weißem Schal und blauer Mütze
Durch Reibung entstehen fliegende Haare. Wie sie bekämpft werden können, erfahren Sie hier.

6. Die richtige Kleidung tragen

Kleidungsstücke aus Polyester oder Schuhe mit einer Plastik-Sohle sorgen dafür, dass sich die Haare noch schneller aufladen. Deshalb sollten Sie vor allem im Winter darauf verzichten. Wer zusätzlich sicherstellen will, dass die Haare weniger fliegen, der kann ein Antistatik-Spray speziell für die Kleidung verwenden. Einfach die Teile damit einsprühen und schon gibt es weniger Spannung.

7. Pflege mit viel Feuchtigkeit

Da fliegende Haare durch Trockenheit entstehen, ist es wichtig, die Mähne mit jeder Menge Feuchtigkeit zu versorgen. Reichhaltige Haarkuren beispielsweise helfen dabei, elektrischen Haaren vorzubeugen. Wenn möglich, sollten sie ungefähr zwei Mal pro Woche aufgetragen werden. Pflegende Haaröle eignen sich ebenfalls hervorragend im Kampf gegen das haarsträubende Problem. Unter anderem bei Douglas gibt es eine breite Auswahl an hochwertigen Pflegeprodukten.

8. Feuchte Luft

Gegen die trockene Heizungsluft in der Wohnung, die zu statisch aufgeladenen Haaren beiträgt, hilft ein Luftbefeuchter. MediaMarkt hat zum Beispiel einige Modelle im Angebot. Ein Luftbefeuchter leistet außerdem noch mehr. Er sorgt für angenehme Luft im Zimmer und unterstützt durch die Zerstörung von Bakterien und Keimen die Gesundheit.

9. Wenn nichts mehr hilft: Haare zusammen

Ist nach all diesen Tipps und Tricks gegen elektrische Haare keine Besserung eingetreten, gibt es immer noch einen Notfall-Plan: Binden Sie die Haare zu einem Zopf oder Dutt zusammen. So können die fliegenden Strähnen in jedem Fall gezähmt werden. Sprühen Sie dann noch ein wenig Haarspray darüber, kann wirklich gar nichts mehr schiefgehen.

Gegen die niedrigen Temperaturen und die trockene Außenluft lässt sich leider nichts machen. Mit unseren Tipps gegen elektrische Haare überstehen Sie die kalte Jahreszeit aber zumindest etwas besser. Sie neigen außerdem dazu, im Winter öfter schlecht drauf zu sein? Dann erfahren Sie hier, wie Sie im Grau für gute Laune sorgen.


Neueste Artikel
Impressum Datenschutz