Zeitumstellung für Kinder besonders schwer - so gewöhnen Sie Ihren Nachwuchs sanft um
Zeitumstellung für Kinder besonders schwer - so gewöhnen Sie Ihren Nachwuchs sanft um
24. März 2017 - 13:54 Uhr
1 von 5
Jedes Jahr auf’s Neue ist es am letzten Sonntag im März und im Oktober wieder soweit: Die Uhren werden umgestellt. Während uns einfache Merkregeln daran erinnern, wann die Zeit vor, und wann nachgestellt wird, verhält es sich mit dem körperlichen Zurechtkommen der Zeitumstellung etwas schwieriger.
Vor allem Kindern fällt die Zeitverschiebung sehr schwer – oft zum Leidwesen der Eltern. Wir haben ein paar Tipps für Sie, die den Kleinen und Ihnen die Umstellung erleichtern.
Die Umstellung auf Winter- oder Sommerzeit verkraftet jeder anders. Die Gewohnheitstiere unter uns gewöhnen sich nur langsam an die neue Zeit. Besonders Menschen, die ohnehin schon schlecht schlafen, sind in den ersten Tagen irritiert von der Umstellung. Ebenso ist es bei Kleinkindern der Fall: Sie haben noch einen festen Schlaf- und Wachrhytmus, so dass das Durchschlafen durch die Zeitumstellung erschwert wird. Als Folge sind sie häufiger launisch oder quengelig.
Doch es gibt ein paar Tipps, die es Ihnen und Ihrem Kind erleichtern, mit der Zeitumstellung zurechtkommen. Wichtig ist, dass der normale Tagesablauf beibehalten wird: Gemeinsames Aufstehen, frühstücken, in den Tag starten. Genauso abends die Routine einhalten: Abendessen, vom Tag erzählen, bettfertig machen, zusammen ein Buch lesen, zur Ruhe kommen. Die Zubettgeh-Rituale sollten dieselben sein wie vor der Zeitumstellung.
2 von 5
Auch wenn der Tagesablauf beibehalten werden soll, ist es hilfreich, ein paar Tage vor der Umstellung die Essenszeiten peu à peu zu verschieben. Da bei Kindern die Schlafzeiten mit den Mahlzeiten zusammenhängen, kann eine sanfte Umgewöhnung hier sehr sinnvoll sein.
Für die Umstellung auf die Winterzeit bedeutet das: Die Mahlzeiten finden Tag für Tag zehn Minuten später statt. Sollte die Sommerzeitumstellung kurz bevorstehen, sollte die Essenszeit zehn Minuten vorgezogen werden.
3 von 5
Für die Umstellung zur Sommerzeit ist es hilfreich, die Tage zuvor aktiv zu verbringen, besonders gut sind Aktivitäten an der frischen Luft. Je anstrengender der Tag für die Kleinen war, desto müder sind sie am Abend. Es ist jedoch wichtig, den Tag nicht abrupt enden zu lassen. Besser ist, dem Kind eine Phase zu gewähren in der es 'runter' kommt. So vermeiden Sie, dass es noch immer quietschfidel ist, wenn es ins Bett gehen soll.
4 von 5
Für die Winterzeitumstellung können Maßnahmen helfen, die manchen Kids sicherlich sehr zusagen: Lassen Sie Ihr Kind etwas länger aufbleiben. Doch seien Sie sensibel für Müdigkeitssignale der Kids! Sobald Sie Anzeichen von Erschöpfung bemerken, sollten Sie Ihr Kind ins Bett bringen. Auch hier ist es sinnvoll, dass Ihr Kind ausreichend Zeit draußen verbringt – trotz Herbstwetter. Denn viel frische Luft macht müde.
5 von 5
Nehmen Sie die Zeitumstellung gelassen, Sie können ohnehin nichts dran ändern. Wenn Ihre Kinder alt genug sind, nutzen Sie den Anlass, um ihnen die Uhrzeiten näherzubringen und erklären Sie ihnen, was es mit der Zeitumstellung auf sich hat.