"Was stimmt denn mit den Leuten nicht, die sowas stört?“

Wolke Hegenbarth löst Debatte ums Stillen in der Öffentlichkeit aus

Wolke Hegenbarth bei der ARD Blue Hour während der Berlinale 2019 im Museum für Kommunikation. Berlin, 08.02.2019 *** Wolke Hegenbarth at the ARD Blue Hour during the Berlinale 2019 at the Museum für Kommunikation Berlin 08 02 2019 Foto:xC.xNiehausx/
Wolke Hegenbarth ist seit einem Monat Mutter eines Sohnes.
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Wolke gibt privaten Einblick ins Muttersein

Darf die das? Ist das ästhetisch? Wolke Hegenbarth (39) ist vor einem Monat Mama eines Sohnes geworden. Sich zu Hause verkriechen will sie sich deswegen allerdings nicht und nimmt den Kleinen auch mit zu Verabredungen – und gibt ihm dann einfach in der Öffentlichkeit die Brust. Damit hat sie nun eine große Diskussion entfacht.

„Seit wann gilt das nicht mehr als normal?“

„Alle meine Freundinnen stillen ihre Kinder. Ob drinnen oder draußen. Eben da, wo der kleine Hunger kommt. Und ich frage mich, seit wann das nicht mehr als normal gilt? Was gibt es natürlicheres als Stillen?“, beginnt Wolke Hegenbarth ihren Instagram-Post und macht dadurch sofort ihre Sichtweise auf das Stillen in der Öffentlichkeit deutlich.

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Die frischgebackene Mama liefert auch sofort eine Erklärung, warum sie ihrem Sohnemann nicht nur in den eigenen vier Wänden die Brust gibt: „Sollen wir Frauen im Jahr 2019 etwa zu Hause bleiben um zu stillen? Monatelang? Auf diese Idee komme ich gar nicht klar.“

Die Reaktionen der Fans

Wolkes offenen Worte und der Mut, ein Still-Foto zu posten, kommen bei den meisten Followern sehr gut an. Anni kommentiert: „Das hast du wirklich toll geschrieben. Wenn meine Maus in ein paar Tagen kommt, möchte ich mich auch nicht nur verkriechen müssen, weil irgendjemand sich vom Stillen gestört fühlen könnte.“ Auch Stephi ist der gleichen Meinung: „Also ja, ich kann dir nur zustimmen. Ich hab insgesamt 14 Monate gestillt, hätte ich die ganze Zeit über zuhause bleiben sollen? Was stimmt denn mit den Leuten nicht, die sowas stört?“

Nur die Männer scheinen mit dem Stillen in der Öffentlichkeit ein Problem zu haben! So schreibt Christian: „Natürlich ist stillen das normalste der Welt, aber wohl nicht das entblößen. Wenn ich im gut besuchten Stadtpark pinkeln müsste und ich mich entblößt an einen Baum stelle, wäre das auch das normalste der Welt, aber ich würde gern die Damenwelt hier hören, wie normal das ist. Nein, ich mache es nicht.“ Scheint, als wäre hier das letzte Wort zwischen Mann und Frau noch nicht gesprochen…