Wintersturm in Texas: Gnadenhof-Betreiberin holt Tiere ins Haus, damit sie nicht erfrieren
Kältewelle in den USA
Gnadenhof-Betreiberin holt Tiere wegen Eiseskälte ins Haus: "Habe Angst, dass sie es nicht schaffen"
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Tiere auf dem texanischen Gnadenhof frieren
"Wir frieren. Den Tieren ist so kalt", sagt Shelby Michalewicz. Sie betreibt einen Gnadenhof in Texas. Dort hat ein starker Wintersturm zu chaotischen Zuständen geführt : Millionen Menschen müssen in der Eiseskälte ohne Strom ausharren. Bereits 14 Personen kamen ums Leben – und auch Tiere werden Opfer der eisigen Temperaturen. Um sie zu retten, greifen ihre Besitzer zu ungewöhnlichen Methoden.
Menschen in Texas sterben aus Unwissenheit
Michalewicz hat ihre Lieblinge ins Haus geholt, um sie zu wärmen. „Wir haben mehrere exotische Tiere. Ich habe Angst, dass sie es nicht schaffen“, erzählt sie.
Wegen der Stromausfälle begeben sich viele Menschen unbewusst in Gefahr. So starben in der texanischen Stadt Houston eine Frau und ein Mädchen an einer Kohlenmonoxidvergiftung : Nach Angaben der Polizei hatten sie den Motor eines Autos in einer am Haus angeschlossenen Garage laufen lassen, um Wärme zu erzeugen.
Allein im bevölkerungsreichsten Bezirk von Texas, Harris County, seien seit Montag mehr als 300 Fälle von Kohlenmonoxidvergiftungen gemeldet worden, berichtete der „Houston Chronicle“. Die Gesundheitsbehörde des südlichen Bundesstaates warnte davor, elektrische Generatoren, Grillgeräte, Campingkocher und andere für den Außenbetrieb vorgesehene Geräte zu diesem Zweck im Haus zu benutzen.
Und es gibt noch keine Entwarnung: Ein weiterer Wintersturm soll nach Behördenangaben bis Donnerstag erneut schwere Schneefälle und Eis in die Region bringen. „Betet für uns“, sagt Michalewicz in ihrem Video.