Gerüchteküche brodelt
Trug Chris Rock etwa ein Wangenpolster? War die Oscar-Ohrfeige nur inszeniert?
30 weitere Videos
Während der berüchtigte Ohrfeigen-Moment von Will Smith (53) bei der 94. Oscar-Verleihung weiter im Internet kursiert, werden nun wilde Spekulationen über den Skandal laut. Ein hochauflösendes Bild des umstrittenen Moments geht aktuell in den sozialen Medien viral. Es zeigt den Komiker Chris Rock (57), der angeblich ein Wangenpolster im Gesicht trägt. Jetzt fragen sich viele aus der Netz-Gemeinde, ob die Ohrfeige nur inszeniert war.
Alles nur vorgetäuscht?
Das virale Bild tauchte online auf, kurz nachdem sich der oscarprämierte „King Richard“-Darsteller öffentlich bei Instagram gemeldet hatte. Will Smith übernahm die Verantwortung für sein Handeln und entschuldigte sich bei Chris Rock, der Academy, den Produzenten und der Familie Williams für sein Verhalten auf der Oscar-Bühne.
Im Netz geht nun das Gerücht um, dass die Ohrfeige nichts anderes als ein Werbegag für die Oscars war. Einige skeptische User behaupten, der Skandal sei vorgetäuscht und Will habe nur so getan, als habe er beim Witz von Chris gegen seine Ehefrau Jada die Kontrolle verloren. Den vermeintlichen Grund für die Täuschung sehen die User in den stetig sinkenden Quoten der Preis-Verleihung. Es ist kein Geheimnis, dass die Zuschauerzahlen bei den Academy Awards seit einigen Jahren bergab gehen. Man könnte also meinen, dass die Organisatoren alles dafür tun würden, um den Funken der Begeisterung wieder zurückzubringen.
Dieser Inhalt kann nicht angezeigt werden
Es tut uns leid,
bitte versuchen Sie es später noch einmal.
„Wenn es geplant gewesen wäre, wäre es noch unverschämter gewesen"
Doch es sprechen einige plausible Gründe dagegen, wie ein Experte für Körpersprache verdeutlicht. Der YouTuber Jesus Enrique Rosa alias „The Body Language Guy“ analysiert die Situation und argumentiert gegen die wilde Fan-Theorie. „Wenn es geplant gewesen wäre, wäre es noch unverschämter gewesen, vielleicht ein Schlag in den Bauch oder ins Gesicht. Natürlich so einstudiert, dass es echt aussieht“, erklärt Rosa. Denn je krasser der Skandal, desto mehr mediale Aufmerksamkeit wäre zu erwarten, was die Theorie unterstützen würde. „Die endgültige Bestätigung, dass dies nicht im Drehbuch stand, war, dass Will Chris beleidigte, nachdem er sich hingesetzt hatte“, fasst der Experte zusammen. Demnach hätte ein Schimpfwort wie „motherf***ing“ auf keinen Fall eine Genehmigung für das nationale US-Fernsehen bekommen.
Empfehlungen unserer Partner
Wangenpolster-Foto ist ein Fake
Das RTL-Verifizierungsteam kann diesen Überlegungen nur zustimmen und mit einem Todschlag-Argument den Verschwörungsfall besiegeln. Denn das Wangenpolster-Foto von Chris Rock, das aktuell die Runde auf Twitter macht, wurde offensichtlich gephotoshopt. Auf dem Originalbild ist davon nämlich nichts zu sehen. Es sieht ganz so aus, als hätte jemand absichtlich das Foto bearbeitet, um den viralen Moment auszunutzen. (lkr)