Große Hunde, große Sorgen - kleine Hunde, kleine Sorgen?
Willkommen in der Familie! Die fünf besten Hunderassen für Anfänger
Welcher Hund passt zu mir?
Keine leichte Frage, schließlich wird man ja einen beträchtlichen Teil seines Lebens mit dem neuen Mitbewohner verbringen. Auch wenn man meinen könnte, dass große Hunde in der Erziehung und der Haltung anstrengender sind als kleine Hunde, entspricht das nicht immer der Realität. Teilweise ist sogar das Gegenteil der Fall! Welche Hunderassen besonders gut für Einsteiger passen – und welche nicht.
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1. Der Golden Retriever als perfekter Anfänger-Hund
Großer Hund, großes Herz! Vertreter dieser Rasse gelten als richtige Familienhunde. Schon mit den Kleinsten der Familie kommen Golden Retriever ausgezeichnet klar. Das liegt daran, dass es sich hierbei um eine sehr einfühlsame Hunderasse handelt, die ein sanftes Wesen hat. Sie sind gehorsam und anpassungsfähig. Dazu sind Golden Retriever aber auch clever und lernwillig, was sich in der Erziehung des Hundes auszahlt.
Wenn man einem Goldie auch noch lange, abwechslungsreiche Spaziergänge bietet, dann himmeln sie ihre Familie regelrecht an.
2. Der Pudel
Mitunter etwas kleiner, aber ein mindestens genauso großes Herz wie der Golden Retriever hat der Pudel. Pudel gibt es in unterschiedlichen Größen: In aufsteigender Reihenfolge unterscheidet man die Toy-, Zwerg-, Klein- und Königspudel.
Pudel sind ebenfalls bestens geeignet für ein Leben in einer Familie. Sie sind anhänglich und verschmust, wodurch sie den perfekten Spielgefährten für Kinder abgeben. Aber auch für ältere Menschen eignet sich der Pudel sehr gut, weil er nicht über einen allzu stark ausgeprägten Bewegungsdrang verfügt.
Aufgrund ihrer Intelligenz und ihrer Wissbegierde sind Pudel gut zu erziehen und somit auch unter diesem Aspekt perfekte Anfänger-Hunde.
Lese-Tipp: Hundeintelligenz: Das sind die fünf klügsten Hunderassen - und die fünf „dümmsten“
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3. Der Havaneser
Ein Allrounder auf vier Pfoten – so könnte man den Havaneser kurz und knapp beschreiben. Havaneser sind unkomplizierte Weggefährten, weil sie durch ihre Intelligenz und Lust am Lernen recht einfach zu erziehen sind. Andererseits ist ein Havaneser ein wachsamer Beschützer, ohne dabei aggressiv zu sein.
Auch Havaneser eignen sich gut für Familien. Durch ihre lebhafte und verspielte Art sind sie der perfekte Freund für Kinder. Und durch ihre geringe Größe benötigen die kleinen „Kubaner“, wie sie gerne genannt werden, nicht allzu viel Bewegung.
Aber aufgepasst: Havaneser sind zwar vom Wesen her ruhig und sanft, sie wollen aber auch hin und wieder die volle Aufmerksamkeit haben, sonst zögern sie nicht, sich zu beschweren. Aber wer kann ein so süßes Wollknäuel schon lange außer Acht lassen?
Im Video: Dieses Schaumbad hat den WAU-Effekt!
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4. Der English Cocker Spaniel
Flauschige Ohren und sehr liebevoll – kein Wunder, dass sich der English Cocker Spaniel seit vielen Jahren unter den Top Ten der beliebtesten Rassehunde in Deutschland befindet. Auch für Hunde-Anfänger ist der zugegeben hin und wieder etwas eigensinnige, aber dafür sehr anpassungsfähige und verspielte Familienhund gut geeignet.
Er ist menschenbezogenen und unkompliziert, zärtlich und verschmust und liebt es zu spielen und herumzutollen. Bei Fremden neigt er nicht zu Misstrauen, bellt aber auch mal. Also aufgepasst bei sehr hellhörigen Mehrfamilienhäusern!
5. Der Bichon Frisé
Mit ihm wird das Zusammenleben vermutlich KEINE haarige Angelegenheit – und das trotz seiner Fellpracht. Der Bichon Frisé ist ein kleines lockiges Hündchen, das viele Vorteile – besonders für Anfänger – mit sich bringt. Auch wenn sein Fell auf den ersten Blick etwas anderes erwarten lässt, haart diese Hunderasse so gut wie gar nicht.
Der Bichon Frisé ist mit einer Größe von rund 30 cm ein handliches Wesen, das seine Herrchen trotzdem gut bewacht – aber ohne dabei zu bellen! Ein weiterer Vorteil ist seine Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden.
Alles in allem findet man im Bichon Frisé einen ruhigen Weggefährten – nur vor Hitze möchte er bewahrt werden.
Seid ihr auch auf der Suche nach dem passenden Hund?
Die Ergebnisse dieser Umfrage sind nicht repräsentativ.
Das ist wichtig, BEVOR ein Hund bei euch einzieht
Bevor man allerdings einen vierbeinigen Gefährten bei sich einziehen lässt, sollte man sich darüber Gedanken machen, ob ein Hund überhaupt in das eigene Leben passt. Denn viele Hunderassen passen nicht zu Menschen, die wenig Erfahrung mit Hunden haben.
Lese-Tipp: Diese sieben Hunderassen sind nichts für Anfänger
Außerdem: Ist man beispielsweise berufstätig, muss man bei der Wahl der Hunderasse zusätzlich darauf achten, ob diese für diese Situation geeignet ist. Dann gilt es noch zu überlegen, ob und wie man den Hund versorgt wird, wenn man selbst vielleicht mal verhindert ist oder in den Urlaub möchte. Und auch der Risikofaktor Krankheit sollte gut überdacht werden, damit nicht Tierarztkosten im Laufe des Hundelebens zu einer Hürde werden. (vho/akr)
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