Daniela und Björn im Weiße-Weihnachts-Duell

Weiße Weihnachten 2019 - die große Frage: Gibt es jetzt Schnee zum Fest?

Weihnachten im Schnee: Wird das noch was?

Es wird langsam Zeit, dass das Wetter die Thermostate runter dreht, wenn es noch was werden soll mit Schnee zum Fest. Viele sehnen sich doch so nach romantischen, friedlichen weißen Weihnachten. Also: Gibt es in diesem Jahr - endlich - traumhafte Winterlandschaften zum Weihnachtsfest? Die RTL-Wetterexperten Daniela Bertlich und Björn Alexander liefern sich im Video fundierte Argumente in einer neuen Folge der barmherzigen Weiße-Weihnacht-Schlacht.

Der Blick in die Statistik: Wie normal ist Schnee zum Fest?

Seit der letzten deutschlandweiten weißen Weihnacht im Jahr 2010 erlebten alle Winterfreunde eine extreme Durststrecke. Denn danach gab es eine Serie von sehr milden Weihnachtstagen wie seit mindestens 60 Jahren nicht mehr. Wenn man bis in die 1950er-Jahre zurückblickt, dann zeigt sich ein eindeutiges Bild. Wer es an Weihnachten weiß haben möchte, der muss auf die Berge. Oberstdorf, Oberwiesental oder rauf in den Hochschwarzwald oder auf den Brocken. Doch wie sieht es in den größeren Städten aus?

Wann bleibt der erste Schnee liegen? Und wo muss man am längsten warten?
01:28 min
Und wo muss man am längsten warten?
Wann bleibt der erste Schnee liegen?

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Seit 1950 bekamen die Menschen in Hamburg 12 Mal eine geschlossene Schneedecke von mindestens einem Zentimeter. Ähnlich war es in Frankfurt mit 11 Mal. Davor rangierten Berlin (16 Mal) sowie München mit 25 Jahren, in denen es Schnee zur Weihnachtszeit gab. Deutlich bescheidener sieht es in den Tieflagen im Westen und Nordwesten aus. In Köln bescherte Frau Holle in den vergangenen Jahrzehnten zum Beispiel nur 4 Mal eine weiße Weihnacht.

Ab wann spricht man überhaupt von Weißen Weihnachten?

Die Ausgangslage für weiße Weihnachten

10.12.2019, Baden-Württemberg, Kirchheim unter Teck: Zwei ältere Menschen laufen mit einem Hund auf einem Waldweg. Foto: Tom Weller/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Von drauß', vom Walde komm' ich her... und es weihnachtet kein bisschen.
twr kde, dpa, Tom Weller

Der dritte Advent und die Vorweihnachtswoche werden erstmal mild. Sehr mild. Frühlingshaft könnte man sagen. Lesen Sie mehr dazu im 7-Tage-Trend.

Bisher gab es bereits die ein oder andere Schneeüberraschung. Der November brachte beispielsweise in den Alpen so viel Schnee wie seit mindestens 30 Jahren nicht mehr. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, verbringt seinen Winterurlaub im Hochgebirge. Hier ist die Rodelpartie zum Fest gesichert. Bleibt die Frage, ob es auch für Schnee im Flachland reichen wird.

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Fazit: Ein Funken Hoffnung bleibt

Schneeflocken liegen auf dem Kopf eines Uhus beim Fototermin zur Messe "Jagd und Hund" am Mittwoch (25.01.2006) in Dortmund. Die Westfalenhallen in Dortmund werden vom 31.01. bis 05.02. Treffpunkt für Jäger und Angler. Über 570 Aussteller zeigen ihre
Wir halten Ausschau nach Schnee
picture-alliance/ dpa/dpaweb, Franz-Peter Tschauner

Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten liegt in den meisten Regionen weiterhin bei gerade mal 10 Prozent. Und auch in den Mittelgebirgen wird´s nur noch zu 50 bis 60 Prozent schneien.
Aber bis Weihnachten kann sich das natürlich noch ändern. Wir halten jedenfalls weiterhin die Augen offen, nach jeder noch so kleinen Schneeflocke.

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