RTL-Reporterinnen liefern sich Freizeit-Battle
Die tollsten Erlebnisse im Corona-Herbst: Wer gewinnt?
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RTL-Reporterin Lisa on tour
Der Herbst 2020 ist in Sachen Freizeitgestaltung wohl eine größere Herausforderung für uns als sonst. Für die RTL-Reporterinnen Tracy und Lisa Ansporn für ein ganz besonderes Battle: Wer erlebt trotz Corona-Einschränkungen mehr Spaß, Action und Abwechslung? Im besten Fall für die ganze Familie, in der Nähe vom eigenen Zuhause und indoor? Was Lisa alles für tolle Dinge unternommen hat, erzählt sie hier!
Indoor-Surfen in Berlin: Sommer im Herbst
Sommer, Sonne, Meer – Die Dinge, die ich wohl am meisten im Herbst vermisse. Genau dieses Urlaubsgefühl habe ich mir mitten in der Großstadt zurückgeholt: Im „Wellenwerk“ in Berlin entsteht in einer Halle die größte Indoor-Welle Deutschlands. Der 60-minütige Schnupperkurs kostet 41,90 Euro. Julius, mein Surflehrer an diesem Tag, ist sich sicher: Am Ende dieser Stunde kann ich auf dem Brett stehen. Nie im Leben …
Eine Online-Anmeldung vor jedem Kurs ist notwendig und wichtig. Bis ich auf dem Brett stehe und meine ersten Surfversuche wage, trage ich meinen Mund-Nasen-Schutz.
Zuerst haben wir uns mit einer Haltestange rangetastet. Der größte Vorteil am Indoor-Surfen: Die Welle ist konstant. So ist es wesentlich einfacher für Anfänger wie mich, schon zu Beginn etwas länger auf dem Brett zu stehen. Schon nach ein paar Minuten traue ich mich ohne Stange zu surfen. Das Wasser rauscht, es sind angenehme 28°C und ich werde übermütig.
Sobald ich auf den Kamm der Welle komme, zieht es mich nach hinten. So muss sich der Schleudergang in der Waschmaschine anfühlen. Ich bin wach, richtig gut drauf und will einfach nur noch mal. Am Ende meiner Schnupper-Surf-Stunde stehe ich auf dem Brett und surfe allein durch Berlin. Urlaubsfeeling im Wellenwerk.
Erlebnishof Klaistow: Kürbis-Paradies
Meine Koch-Kürbiskenntnisse gehen nicht über Hokkaido und Kürbissuppe hinaus. In solchen Fällen liegt die Lösung im Erlebnishof Klaistow, in hunderten Kürbissorten und einer großartigen Beratung. Für zwei Euro Eintritt weiß man bei der Kürbisausstellung gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll.
Es steht ein Riesenkürbis-Pikachu neben einen Drachen, und daneben liegt Europas größter Kürbis mit 761 Kilo. Es ist ein Paradies für große und kleine Besucher. Während die Kinder beim Kürbisschnitzen sind oder sich auf den Spielplätzen austoben, können die Eltern bei einem Kürbis-Secco oder -Likör entspannen. Bei allen Indoor-Aktivitäten, wie zum Beispiel Kürbisschnitzen, ist es wichtig einen Mund-Nasenschutz zu tragen.
Und wenn die Kürbiszeit vorbei ist, gibt es auf dem Hof einen fliegenden Wechsel zur Weihnachtszeit, einem Spargelparadies oder einem Heidelbeerhof. Also immer was los auf dem Erlebnisbauernhof Klaistow.
Empfehlungen unserer Partner
Rammelsberg: 300 Meter unter die Erde
Finde mal einen spannenden Ort, wo dich das Wetter nicht interessiert. Ganz klar: Bergwerk!
Im Harz gibt es das Weltkulturerbe Rammelsberg. Dort sind wir mit der Grubenbahn (16 Euro) 500 Meter in den Berg eingefahren. In meinem Fall hat mich Ralf durch die Gänge, teilweise 300 Meter unter Tage, geführt. Spannend zu sehen, wie die Bergleute vor 70 Jahren gearbeitet haben. Vieles durfte ich selbst versuchen: Bohren, sprengen, Erze schleppen. Es ist ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie. Ich hab mich online für die Grubenbahnführung angemeldet und im Berg tragen wir alle einen Mund-Nasen-Schutz.
"Titan-RT": Eine der längsten Hängebrücken der Welt
Ein Tag mit Höhen und Tiefen. Wenn ich schon mal im Harz bin, musste ich auch auf eine der weltweit längsten Hängebrücken. Die „Titan-RT“ ist über 450 Meter lang und 100 Meter hoch. Der Ausblick auf die bunte Landschaft im Harz ist der perfekte Abschluss. Für den Eintritt zahle ich 6 Euro. Eigentlich wollte ich von der Hängebrücke aus „ziplinen“ – einen Kilometer entspannt in das Tal fliegen (39 Euro pro Person) und dabei die Aussicht genießen. Leider kam mir meine Kollegin Tracy im Schwarzwald da zuvor, also musste ein anderer Plan her.
Wir kommen zu dem Mittelpunkt der Hängebrücke. In regelmäßigen Abstände höre ich Leute schreien. Kein vergnügtes Schreien. Es geht mehr so in die Richtung Todesschrei. Immer wieder stürzen sich hier Besucher für einen atemberaubenden Pendel-Sprung 90 Meter in das Rappbodetal. Im Gegensatz zum normalen Besuch auf der Hängebrücke musste ich mich hier online anmelden.
Für 79 Euro pro Sprung bekommt jeder bei 70 Meter freiem Fall von der Brücke einen Adrenalinkick der Extraklasse. Fantastisch ist, dass ich unten nicht wie bei einem Bungeesprung ruckartig zurückgezogen, sondern sanft im Seil aufgefangen werde und durch das Tal pendle.
Ein Erlebnis, das nichts so schnell toppen kann.