Vorsicht vor Intel-Updates - Unternehmen empfiehlt, das Update nicht zu installieren

Es kann zu "unvorhersagbarem Verhalten" führen

Intel hat einen Rückschlag beim Stopfen der schwerwiegenden Sicherheitslücken 'Meltdown' und 'Spectre' in Computer-Prozessoren erlitten. Der Branchenriese empfahl allen Unternehmen und Verbrauchern, seine bisherigen Updates nicht zu installieren. Sie könnten zu häufigen Neustarts "und anderem unvorhersagbarem Verhalten" führen, hieß es in einem Blogeintrag. Als Intel vor gut zehn Tagen die Probleme mit wiederholten Neustarts einräumte, hatte der Konzern noch erklärt, zumindest Verbraucher sollten die Software-Updates weiterhin installieren.

Ursache der Probleme gefunden - Nachricht über Aktualisierungen noch diese Woche

Durch die Sicherheitslücke können zumindest theoretisch auf breiter Front Daten abgeschöpft werden. Die Schwachstelle steckt in einem branchenweit angewendeten Verfahren, das die Chips schneller machen sollte. Deswegen sind Prozessoren verschiedenster Hersteller anfällig. Intel-Chips waren aber auf breiter Front betroffen. Der Konzern erklärte nun, die Ursache der Probleme mit den Updates sei gefunden. Wann es korrigierte Aktualisierungen gibt, werde voraussichtlich diese Woche mitgeteilt.

Ursprünglich sollten die Updates die Sicherheitslücke in Computerprozessoren endlich beseitigen. Denn eine Forschergruppe, die unter anderem für Google arbeitet, hatte unlängst mit Tests bewiesen: Ganze Generationen von Computerchips sind offenbar anfällig für Attacken, mit denen Passwörter und andere Informationen gestohlen werden können. Die Tech-Branche reagiert alarmiert auf diese Nachricht: Chip-Hersteller beeilen sich, Computer, Smartphones und Cloud-Server sicherer zu machen. Zum Teil müssen aber auch Chips ausgetauscht werden. Von der schwerwiegenden Sicherheitslücke in Computerchips sind auch bei Apple alle Mac-Computer und Mobil-Geräte wie iPhones und iPads betroffen. Allerdings ist dem Konzern bisher keine Schadsoftware bekannt, die iPhones und iPads geschädigt hätte. Was bedeutet das für uns Verbraucher? Unsere Expertin erklärt es im Video.

Durch Systemfehler in den Computerchips lassen sich von Milliarden Geräten vertrauliche Daten abschöpfen. Kaum zu glauben, aber wahr: Die Lücke besteht schon seit zwei Jahrzehnten! Doch erst vor einem halben Jahr haben die Forscher das Problem entdeckt. Seitdem arbeitet die Tech-Industrie im Geheimen daran, die Schwachstelle mit Software-Updates zu schließen. Inzwischen ist das Problem aber auch öffentlich bekannt.

Die Schwachstelle liegt in einem Verfahren, bei dem Chips möglicherweise später benötigte Informationen schon im Voraus abrufen, um Verzögerungen zu vermeiden (eine Technik namens 'speculative execution'). Das Schlimme daran ist, dass alle anderen Sicherheitsvorkehrungen damit ausgehebelt werden.

Die Forscher erklärten, sie wüssten nicht, ob die Sicherheitslücke bereits ausgenutzt worden sei. Attacken lassen sich wahrscheinlich auch nicht feststellen, denn sie hinterlassen keine Spuren in traditionellen Log-Dateien.

Wie sicher sind unsere technischen Geräte? Eine Forschergruppe, die unter anderem für Google arbeitet, hat jetzt mit Tests bewiesen: Ganze Generationen von Computerchips sind offenbar anfällig für Attacken, mit denen Passwörter und andere Informationen gestohlen werden können. Die Tech-Branche reagiert alarmiert auf diese Nachricht: Chip-Hersteller beeilen sich, Computer, Smartphones und Cloud-Server sicherer zu machen. Zum Teil müssen aber auch Chips ausgetauscht werden. Von der schwerwiegenden Sicherheitslücke in Computerchips sind auch bei Apple alle Mac-Computer und Mobil-Geräte wie iPhones und iPads betroffen. Allerdings ist dem Konzern bisher keine Schadsoftware bekannt, die iPhones und iPads geschädigt hätte. Was bedeutet das für uns Verbraucher? Unsere Expertin erklärt es im Video.