Viele Tote bei Gefechten zwischen Rebellen und der syrischen Armee
Rebellen-Gruppe bringt Militärbasis unter ihre Kontrolle
Bei heftigen Gefechten zwischen Rebellen und Einheiten der syrischen Armee sind Oppositionellen zufolge binnen zwei Tagen etwa 180 Menschen getötet worden. Wie die Beobachterstelle für Menschenrechte mitteilte, entbrannten die Kämpfe in der Provinz Idlib im Nordwesten des Bürgerkriegslandes. Dort sei es Aufständischen des syrischen Al-Kaida-Ablegers, Al-Nusra-Front, und anderen Rebellen-Gruppen gelungen, die strategisch wichtige Militärbasis Wadi Al-Deif unter ihre Kontrolle zu bringen.
Der Stützpunkt liegt nahe der wichtigsten Nord-Süd-Straßenverbindung des Landes. Bei den Toten handele es sich um etwa 100 Soldaten und 80 Rebellen. In Syrien tobt seit mehr als drei Jahren ein Aufstand gegen Präsident Baschar al-Assad, der sich inzwischen zu einem Bürgerkrieg entwickelt hat.