08. August 2019 - 9:52 Uhr
Bei Kontrolle im ungarischen Budapest entdeckt
Vier Tage lang fehlte vom zwölfjährigen Alexander Thorben W. aus dem baden-württembergischen Kenzingen jede Spur. Die Polizei startete eine bundesweite Suchaktion - doch ohne Erfolg. Jetzt ist auch klar, wieso: Der Junge war schon längst über alle Berge. Der Ausreißer wurde am Dienstag bei einer Polizeikontrolle in der ungarischen Hauptstadt Budapest entdeckt - rund 1.100 Kilometer von Zuhause entfernt.
Alexander (12) konnte sich nicht ausweisen
Die Polizei teilte am Dienstag mit, dass der Junge bei einer Kontrolle im Bahnhof von Ungarns Hauptstadt Budapest aufgefallen ist, weil er sich nicht ausweisen konnte. Der kleine Alexander sei dort eigenständig mit dem Zug hingefahren, heißt es. Er sei wohlauf und werde von den Behörden zurück zu seinen Eltern nach Deutschland gebracht.
Warum er am Samstag von Zuhause abgehauen ist, wollte die Polizei nicht sagen. Auch nicht, wohin er eigentlich reisen wollte. Allerdings hatte es schon am Wochenende Anhaltspunkte gegeben, wonach sich der Junge auf den Weg nach Berlin machen wollte. Die Polizei startete daraufhin eine deutschlandweite Suchaktion. Laut Polizei hatte er genügend Bargeld bei sich, um eine längere Strecke mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen, berichtet die "Badische Zeitung".