Unter uns: Wird Fiona die gefährlichen Schlaftabletten schlucken?
Fiona spinnt ihr Lügengeflecht weiter
Fiona sitzt in der Klemme: Irene hat bemerkt, dass etwas mit Patrick nicht stimmt und steht wutentbrannt samt Verstärkung vor der Tür. Sofort wollen sie ihre Eltern sprechen. Dass Patrick und Tanja aber gar nicht ihre Eltern sind, sondern Rolfs Handlanger, und dass diese sich ohne ein weiteres Wort aus dem Staub gemacht haben, davon ahnen die Weigels nichts. Dabei soll es auch bleiben, deshalb muss sich Fiona in Windeseile eine weitere Lüge ausdenken, um Irene bei der Stange zu halten. Kurzerhand erzählt sie deshalb, ihre Eltern hätten sie nach einem Familienstreit sitzen lassen. Während Robert und Till weiterhin skeptisch bleiben, empfindet Irene Mitleid mit dem jungen alleingelassenen Mädchen und bietet ihr Hilfe an. "Wenn du etwas brauchst: Du kannst zu uns kommen." Für Fiona bestehe zudem kein Grund zur Sorge, denn wegen eines Streits würde man niemals sein Kind zurücklassen. Fiona aber sieht das anders. "Sie lieben ihre Kinder eben", macht sie Irene klar, "auf normale Art." Patricks Gefühle für Fiona seien da ganz anderer Natur gewesen. "Vor ein paar Tagen, da hat er…", spielt Fiona ihr Lügenspiel mit Irene weiter, "ach, ist auch egal." Mit dieser Maskerade schafft sie es dann sogar, sich vorerst wieder allein in die Wohnung zurückziehen zu können.
Dort ruft sie verzweifelt Rolf an, der dringend erfahren muss, in welcher verzwickten Lage sich seine Tochter befindet. "Ich hätte es wissen müssen", macht sich Rolf Vorwürfe. "Die ausgefallenen Kameras, das süffisante Grinsen auf Patricks Gesicht…". Er war doch vorauszusehen, dass sich Patrick und Tanja absetzen würden! Doch nicht nur Rolf, auch die Weigels überlegen, ob sie es nicht hätten ahnen müssen, dass die Novaks nicht die netten Leute sind, für die sie sie hielten. Besonders jetzt sollten sie Fiona im Auge behalten, findet Till. "Vielleicht schaust du mal nach der Kleinen", schlägt auch Robert Irene vor, die zustimmt: "Ich gucke mal in einer Stunde nach ihr."
Bringt sich Fiona wirklich in Lebensgefahr?
Eine Stunde, "müsste passen", rechnet sich Fiona aus, die das Gespräch der Weigels über eine der Überwachungskameras mitbekommen hat. Um ihre Geschichte glaubhafter wirken zu lassen, hat sie nun nämlich in den Kopf gesetzt, einen Selbstmordversuch zu fingieren und Schlaftabletten zu schlucken. Sollte Irene sie dann in einer Stunde scheinbar leblos vorfinden und ins Krankenhaus bringen, wäre Fionas Leben nicht in Gefahr! Doch Fiona weiß nicht, dass Irene sich mittlerweile doch dazu entschieden hat, Fiona nach diesem anstrengenden Tag lieber in Ruhe zu lassen…