Umsonst gibt's bei dieser britischen Familie nichts
„Unsere Kinder müssen für ihr Taschengeld arbeiten“
Crystal (8) und Hallie (3) haben Teilzeitjobs
Sophie und Phil McGennity aus Preston sind fest entschlossen, dass ihre beiden Töchter Crystal (8) und Hallie (3) den Wert harter Arbeit zu schätzen lernen müssen. Und weil das Taschengeld schließlich nicht an Bäumen wächst, müssen sich die beiden Töchter ihr Geld schon verdienen. Dafür helfen sie zweimal die Woche im familieneigenen Trampolinpark. In ihrer Freizeit kümmern sie sich selbstständig um ein Pony und nehmen Tanzstunden.
Eine Stunde TV am Tag
„Es ist uns wichtig, dass unsere Kinder erfolgreich sind. Sie müssen lernen, dass nichts auf der Welt umsonst ist. Um erfolgreich zu sein, muss man jeden Tag hart arbeiten“, sagt Mutter Sophie gegenüber der Zeitung Sun.
Hallie und Crystal haben daher einen strengen Zeitplan. Neben der Schule und dem Kindergarten helfen die beiden im Trampolinpark ihrer Eltern, sind in einem Reitverein und nehmen an Tanzwettbewerben teil. Für die Hilfe im Trampolinpark gibt es dann umgerechnet 11 Euro Taschengeld. Fernsehen oder mal am Computer spielen ist zwar auch erlaubt, aber nur eine Stunde pro Tag.
Auch Mutter Sophie musste immer hart arbeiten
Die durchgetaktete Woche ist Mama Sophie sehr wichtig. Ihrer Meinung nach lernen die Kinder nur so, für später vorzusorgen und ein erfolgreiches Leben zu führen. Auch Sophie und Papa Phil sind bereits so groß geworden. „Wir haben hart für alles gearbeitet, was wir besitzen. Für uns geht es darum, den Kindern beizubringen, dass man arbeiten muss, um die Dinge zu erreichen, die man sich im Leben wünscht“, so die Mutter. Auch sie habe schon früh mit harter Arbeit begonnen. Dass sie damit bei anderen Eltern auf Kritik stößt, ärgert sie. Ihrer Meinung nach sind andere Eltern zu faul. „Sie geben sich keine Mühe, sich auf ihre Kinder einzulassen. Daher ist es einfacher, sie in einer Videospiel-Fantasie leben zu lassen, als sich auf die Realität zu konzentrieren.“