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Ukraine-Krieg-LIVETICKER - Verteidigungsminister kündigt Zeitplan für Gegenoffensive an - Bedingungen für "Veränderung"

President of Ukraine Volodymyr Zelenskyy visits the Sumy region President of Ukraine Volodymyr Zelenskyy visits the Sumy region on March 28, 2023. Photo by PRESIDENT OF UKRAINE OFFICE apaimages Ukraine Ukraine Ukraine 290323_Ukraine_UPO_00 1.jpeg Cop
Schmieden Pläne zur Gegenoffensive: Präsident Selenskyj im Nordosten der Ukraine
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Russland führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg in der Ukraine. Die wehrt sich nach Kräften. Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem Live-Ticker.

  • 3/30/20234:40:46 AM

    Verteidigungsminister kündigt Zeitplan für Gegenoffensive an - Bedingungen für "positive Veränderungen der Ukraine"

    Die ukrainische Frühjahrsoffensive beginne wahrscheinlich im April oder Mai, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow in einem Interview mit dem estnischen Sender ERR. Die deutschen Leopard-Panzer, die bereits in der Ukraine eingetroffen sind, werden Teil der "Gegenoffensive auf Beschluss unseres Generalstabs" sein. "Ich bin sicher, dass wir die Befreiung der vorübergehend besetzten Gebiete fortsetzen werden, wie es in Kiew, Tschernihiw, Sumy, Charkiw und Cherson (Oblasts) geschehen ist. Das alles wird weitergehen", sagte Resnikow. Die Welt werde im Jahr 2023 "positive Veränderungen für die Ukraine" sehen. Vieles hänge aber auch von den Wetterbedingungen ab, so der Minister. Anfang der Woche erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj, die Ukraine könne die nächste Gegenoffensive noch nicht starten, da es an Waffen, einschließlich schwerer Ausrüstung und Kampfjets, fehle.
  • 3/30/20234:45:00 AM

    Kämpfe nahe Atomkraftwerk nehmen wieder zu - genau wie die Sorgen vor einer "Katastrophe"

    Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, warnt bei einem Besuch des Atomkraftwerks Saporischschja erneut vor einer "Katastrophe" in der russisch besetzten Anlage im Süden der Ukraine. Es gebe "eine Zunahme militärischer Aktivitäten" rings um das AKW, so Grossi. Er wolle sich um einen Kompromiss zwischen Moskau und Kiew zur Sicherung der Anlage bemühen. Das Atomkraftwerk wird über eine Notstromleitung versorgt, die unter anderem für die Kühlung der Anlagen große Bedeutung hat. In den letzten Wochen ist diese Leitung während kämpferischer Handlungen in der Nähe jedoch immer wieder unterbrochen worden. In solchen Fällen springen Not-Dieselgeneratoren ein, um das Schlimmste zu verhindern.
  • 3/30/20234:34:00 AM

    Vizeministerin: Russische Verluste bis zu zehnmal höher als ukrainische

    Die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar gibt erstmals konkretere Einblicke in die Verluste der Streitkräfte. "Es gibt Tage im Osten, an denen das Verhältnis der Verluste (Todesopfer) bei 1 zu 10 liegt", teilt sie auf Telegram mit. "Das ist natürlich nicht jeden Tag der Fall, und das durchschnittliche Verhältnis ist niedriger, aber immerhin." Das ukrainische Militär hat bisher keine Angaben zu den eigenen Verlusten seit Kriegsbeginn vor über einem Jahr gemacht. Dagegen wird eine tägliche Statistik mit den angeblichen Verlusten des russischen Militärs veröffentlicht. Demnach haben die russischen Streitkräfte bisher über 172.000 Tote zu beklagen. Der NATO-Geheimdienst geht bei den Kämpfen in Bachmut von einem Verhältnis an Todesopfern von 1 zu 5 aus.
  • 3/30/20234:25:00 AM

    Ukraine braucht "dringend" moderne Kampfflugzeuge

    Die Luftstreitkräfte der Ukraine benötigen nach den Worten ihres Sprechers Juri Ihnat "dringend" moderne Kampfflugzeuge. "Uns helfen weder die polnischen noch tschechischen Migs, ebenso wie Mirages oder Tornados", sagt Ihnat im ukrainischen Fernsehen. Die von den Nachbarn erhaltenen Migs seien zwar eine willkommene und notwendige Verstärkung, doch benötige die Ukraine vielmehr Mehrzweckkampfflugzeuge. Die von der Ukraine benötigten Flugzeuge sollten "am Himmel, über dem Boden und über dem Meer" einsetzbar sein. "Das wären die (US-amerikanische) F-16 oder andere Maschinen dieser Klasse aus der vierten Generation", sagt Ihnat.
  • 3/30/20234:16:01 AM

    Ukrainisches Militär räumt russischen Teilerfolg in Bachmut ein

    Die ukrainische Militärführung hat am Mittwoch einen russischen Teilerfolg in den Kämpfen um die Stadt Bachmut im Osten des Landes eingeräumt. "Im Sektor Bachmut setzte der Feind seine Angriffe auf die Stadt fort, teilweise mit Erfolg", teilte der Generalstab in Kiew in seinem täglichen Lagebericht mit. Details zu den russischen Geländegewinnen wurden jedoch nicht genannt.

    Die ostukrainische Stadt hat hohen symbolischen Wert für beide Kriegsparteien. Die dort auf russischer Seite kämpfenden Soldaten der Söldnertruppe Wagner konnten die Stadt inzwischen unter hohen Verlusten von drei Seiten belagern, aber die Nachschubwege der Ukrainer nicht völlig abschneiden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte angeordnet, alles dafür zu tun, um den Fall der Stadt zu verhindern.
  • 3/29/202312:50:00 PM

    Russland: Informieren USA nicht mehr über unsere Atomaktivitäten

    Russland hat nach eigenen Angaben jegliche Unterrichtung der USA über seine Atom-Aktivitäten ausgesetzt. Dabei gehe es um jedwede Form von Informationen aus diesem Bereich, sagt der stellvertretende Außenminister Sergej Ryabkow. Dazu gehörten auch Atomtests. 
  • 3/29/202312:19:39 PM

    Kreml: Entscheidung zu Ukraine-Besuch liegt bei Xi 

    Der Kreml kann sich nach Angaben von Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow nicht herausnehmen, Chinas Staatschef Xi Jinping in der Frage zu beraten, ob dieser die Ukraine besuchen soll oder ob nicht. "Wir kennen die ausgewogene Position Chinas, wir schätzen sie hoch ein und wir glauben, dass der chinesische Staatschef seine eigenen Entscheidungen über die Zweckmäßigkeit bestimmter Kontakte trifft", sagt Peskow. Die Nachrichtenagentur AP hatte gemeldet, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe Xi zu einem Besuch eingeladen. Vergangene Woche war der chinesische Präsident in Moskau. Dabei ging es auch um einen Zwölf-Punkte-Vorschlag der Volksrepublik für Dialog und eine Feuerpause. 
  • 3/29/202311:45:00 AM

    Wagner-Chef: Schlacht um Bachmut hat beiden Seiten schwer zugesetzt

    Bei der Schlacht um Bachmut hat es nach Darstellung des Chefs der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, auf beiden Seiten schwere Verluste gegeben. Die ukrainische Armee sei "praktisch zerstört" worden, aber auch die Wagner-Einheiten hätten "leider schweren Schaden" davongetragen, sagt Prigoschin in einer Audiobotschaft. Für die Führung in Moskau ist die Einnahme der Stadt ein wichtiger Teil bei dem Versuch, die vollständige Kontrolle über den Donbass im Osten der Ukraine zu gewinnen. In Bachmut lebten einst 70.000 Menschen. Doch mittlerweile ist die Stadt nach den seit etwa acht Monaten andauernden Kämpfen weitgehend zerstört. 
  • 3/29/202311:28:00 AM

    Russland: Atomkrieg ist aus Moskaus Sicht zu verhindern

    Moskau stehe zu dem Grundsatz, dass ein Atomkrieg und eine militärische Konfrontation zwischen Staaten mit Nuklearwaffen zu verhindern sei, sagt der Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Nikolai Patruschew, der Agentur Tass. Zugleich warnt der enge Berater von Präsident Wladimir Putin aber der Agentur RIA zufolge, provozierendes Verhalten des Westens in der Ukraine könnte katastrophale Konsequenzen haben. Vor wenigen Tagen hatte Patruschew gesagt, Russland habe Waffen, mit denen es jeden Feind zerstören könne, einschließlich der USA, wenn seine Existenz gefährdet werden sollte. Der Westen unterstützt die Ukraine mit Waffen, auch mit Kampfpanzern. 
  • 3/29/202311:05:55 AM

    Kreml: Krieg im breiteren Kontext wird noch lange dauern

    Russland wird sich nach Auffassung der Führung in Moskau noch lange in Konfrontation zu anderen Staaten befinden. Auf die Frage, wie lange der von der russischen Regierung als Sonder-Militäreinsatz bezeichnete Krieg in der Ukraine noch dauern werde, antwortet Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow: "Wenn Sie einen Krieg in einem breiteren Kontext meinen, eine Konfrontation mit feindlichen Staaten, einen hybriden Krieg gegen unser Land, dann wird er noch lange dauern." 
  • 3/29/20239:23:00 AM

    Ungarn zögert mit Ratifizierung von Schwedens Nato-Beitritt

    Ungarn zögert bei der Ratifizierung von Schwedens Nato-Beitritt nach eigenen Angaben wegen Beschwerden gegen die Kritik der Regierung in Stockholm an der Politik von Ministerpräsidenten Viktor Orban. Eine Brücke zu schlagen, werde Anstrengungen auf beiden Seiten erfordern, sagt Regierungssprecher Zoltan Kovacs. Schweden und Finnland haben vergangenes Jahr nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine darum gebeten, dem Militärbündnis beizutreten. Der Prozess wurde allerdings von Ungarn und der Türkei aufgehalten. Nach monatelangem Hin und Her von Orbans national-konservativer Fidesz-Partei hat das Parlament am Montag einem Gesetzentwurf zugestimmt, der Finnland den Nato-Beitritt ermöglichen soll. Das Gesetz bezüglich Schweden liegt dagegen auf Eis. "Im Falle Schwedens gibt es eine Menge Beschwerden, die angegangen werden müssen, bevor die Aufnahme des Landes ratifiziert wird", erklärt Kovacs in seinem Blog. Er verweist auf Vorwürfe Schwedens, dass Orbans Regierung in den vergangenen 13 Jahren die Rechtsstaatlichkeit untergraben habe. Orban bestreitet diese Vorwürfe und spricht von einer "feindliche Haltung" Schwedens gegenüber Ungarn. 
  • 3/29/20239:11:00 AM

    Spanien liefert nach Ostern sechs Leopard-Panzer

    Spanien wird der Ukraine nach Medienberichten schon bald sechs Leopard-Panzer des älteren Typs 2A4 liefern. Die Lieferung werde unmittelbar nach Ostern erfolgen, berichtet unter anderem die Zeitung "El País" unter Berufung auf Regierungsangaben. Die Instandsetzung der Fahrzeuge sei abgeschlossen. In den vergangenen Wochen sind in Spanien 55 Ukrainer als Besatzungsmitglieder und Techniker an Leopard-Kampfpanzern ausgebildet worden. Madrid hat die Lieferung von bis zu zehn Panzern in Aussicht gestellt. 
  • 3/29/20238:50:35 AM

    Ukraine bedankt sich für Panzerlieferungen

    Auf Twitter bedankt sich das Ukrainische Verteidigungsministerium für die Panzerlieferungen. Auch deutsche Marder-Panzer seien mittlerweile angekommen und unterstützen die ukrainische Armee. "Die besten Fahrzeuge für die besten Soldaten", heißt es. Auch der britische Premierminister Rishi Sunak teilt den Beitrag mit den Worten: "Geliefert von Großbritannien, um die Ukraine zu verteidigen."
  • 3/29/20238:24:49 AM

    Russischer Botschafter droht Schweden und Finnland: "Legitime Ziele"

    Der russische Botschafter in Stockholm behauptet, dass Schweden und Finnland nach einem NATO-Beitritt zu "legitimen Zielen" russischer "Vergeltungsmaßnahmen" auch militärischer Art würden. Viktor Tatarintsev erklärt auf der Homepage der russischen Botschaft in Schweden, nach einem NATO-Beitritt der beiden Länder würde sich die Grenze Russlands mit der NATO "fast verdoppeln". Schweden gehe mit seinem NATO-Beitrittsgesuch einen Schritt Richtung "Abgrund". Schweden und das Nachbarland Finnland hatten infolge des russischen Angriffskriegs gemeinsam die Aufnahme in die NATO beantragt. Ungarn und die Türkei haben Schwedens Beitritt noch nicht zugestimmt. Finnland braucht nur noch die Zustimmung der Türkei.

    UPDATE:
     
    Schweden bestellt russischen Botschafter ein 
    Das schwedische Außenministerium wird nach eigenen Angaben den russischen Botschafter einbestellen, um sich über eine "versuchten Einmischung" in das schwedische Nato-Beitrittsverfahren zu beschweren. Schweden und Finnland haben 2022 die Aufnahme in das Militärbündnis beantragt. Der russische Botschafter hat dazu auf der Website der Botschaft erklärt, der Nato-Beitritt mache die nordischen Länder "zu einem legitimen Ziel für russische Vergeltungsmaßnahmen, einschließlich solcher militärischer Natur". Um gegen diesen "offensichtlichen Einmischungsversuch zu protestieren", werde nun der Botschafter einbestellt, sagt der schwedische Außenminister Tobias Billström der Nachrichtenagentur TT. 
  • 3/29/20238:12:34 AM

    Russland macht laut ISW Geländegewinne in Bachmut

    Die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) hält die Angaben von russischen Militärbloggern für glaubhaft, wonach Kämpfer der Söldnertruppe Wagner in Bachmut den AZOM-Industriekomplex eingenommen haben. Dies sei "wahrscheinlich", schreibt das ISW in seiner täglichen Einschätzung. Zudem würden die Wagner-Truppen Fortschritte innerhalb der Stadt machen. Die Angaben der Blogger würden sich mit Bild-Material aus Bachmut decken. Das ISW bezieht sich dabei unter anderem auf Filmmaterial, das einen Korrespondenten russischer Staatsmedien auf dem Gelände des Komplexes im Norden der Stadt zeigt. Das ISW geht davon aus, dass die russischen Truppen in den letzten sieben Tagen in weitere fünf Prozent von Bachmut vorgedrungen sind und derzeit etwa 65 Prozent der Stadt besetzen.
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