Alle neuen Entwicklungen

Ukraine-Krieg-LIVETICKER - Scholz bestätigt: Deutschland hat 18 Kampfpanzer an die Ukraine geliefert

ARCHIV - 01.02.2023, Nordrhein-Westfalen, Augustdorf: Ein Leopard 2A6 des Panzerbataillon 203 der Bundeswehr fahren über den Truppenübungsplatz Senne. Die ukrainischen Streitkräfte haben aus Deutschland 18 moderne Kampfpanzer Leopard 2A6 für die Abwe
18 Leopard-2-Panzer an die Ukraine geliefert
pat, dpa, Federico Gambarini

Russland führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg in der Ukraine. Die wehrt sich nach Kräften. Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem Live-Ticker.

  • 3/28/20234:13:32 AM

    Scholz: Deutschland hat 18 Kampfpanzer geliefert

    Die Ukraine erhielt 18 moderne Kampfpanzer Leopard 2A6 aus Deutschland. "Ja, wir haben die Leopard-Panzer geliefert, wie angekündigt", sagte Scholz (SPD) am Montag in Rotterdam. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) teilte mit, gemeinsam mit Schweden und Portugal habe die Bundesregierung einen Gefechtsverband zugesagt. Pistorius erklärte: "Um das einzulösen, hat Deutschland sogar vier Panzer mehr geliefert als zuerst geplant." Zudem bestätigte sein ukrainischer Amtkollege Olexij Resnikow den Erhalt der deutschen Schützenpanzer Marder.

    Experten gehen davon aus, dass der Leopard 2 im Gefecht gegen russische Panzertruppen deutlich überlegen ist. Ein Grund ist, dass er auch aus laufender Fahrt heraus schießen kann, der von Russland vielfach eingesetzte T-72 für den Schuss aber stehen muss.
  • 3/28/20234:19:35 AM

    Ungarisches Parlament billigt Nato-Beitritt Finnlands

    Das ungarische Parlament stimmt dem Nato-Beitritt von Finnland zu. Damit endet eine monatelange Hängepartie. Damit muss nur noch die Türkei grünes Licht geben, damit Finnland in das Militärbündnis aufgenommen wird. Ein Ja von Ungarn und der Türkei zum Nato-Beitritt Schwedens steht noch aus.
  • 3/27/20231:05:18 PM

    Selenskyj wirft Russland Terrorismus nach Raketenangriff vor

    Nach einem russischen Raketenangriff auf die ostukrainische Großstadt Slowjansk wirft Präsident Wolodymyr Selenskyj dem russischen Militär erneut Terrorismus vor. "Die Ukraine wird Misshandlungen unserer Leute, diese Toten und Verletzten nicht verzeihen", schrieb der 45-Jährige in sozialen Netzwerken. Alle "russischen Terroristen" würden zur Verantwortung gezogen. Dazu veröffentlichte der Staatschef ein Video mit brennenden Autos und Trümmern aus der Großstadt. Bei dem Raketenangriff auf Slowjansk und im südlicher gelegenen Druschkiwka im Gebiet Donezk wurden mehrere Verwaltungs- und Bürogebäude und Wohnhäuser zerstört. Behördenangaben zufolge wurden mindestens zwei Menschen getötet, weitere 29 wurden verletzt. Die Frontlinie liegt knapp 25 Kilometer von Slowjansk entfernt.
  • 3/27/202312:21:37 PM

    Russland: "Haben Waffen zur Vernichtung - auch der USA"

    Russland verfüge über die Waffen, die es im Fall einer Bedrohung seiner Existenz zur Vernichtung eines jeden Feindes brauche, sagt der Sekretär des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, der Zeitung "Rossiiskaya Gazeta". Das gelte auch für die USA.
  • 3/27/202311:18:00 AM

    Kreml hält trotz Sanktionsdrohung an Atomwaffen für Belarus fest

    Russland hält trotz der Sanktionsdrohungen des Westens an der geplanten Stationierung von taktischen Atomwaffen in Belarus fest. "Auf die Pläne Russlands kann solch eine Reaktion natürlich keinen Einfluss nehmen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag zu möglichen Strafmaßnahmen. Zuvor hatte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell Belarus zum Verzicht auf die nuklearen Waffen aufgefordert und andernfalls mit Sanktionen als Antwort gedroht. Er kritisierte die russischen Pläne als "unverantwortliche Eskalation" und eine Bedrohung für die europäische Sicherheit.

    Kremlchef Wladimir Putin hatte die Stationierung am Samstag angekündigt. Demnach hat Belarus bereits 10 umgebaute Flugzeuge, die diese Waffen tragen können. Zudem erhält das Land Iskander-Raketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können. Der russische Präsident hatte auch betont, dass sich Moskau an seine Verpflichtungen zur Nichtweiterverbreitung der Atomwaffen halte. Sie würden nur in Belarus vorgehalten, Russland gebe die Kontrolle nicht ab - und tue damit nichts anderes als die USA in EU-Staaten.

    Belarus erhält nach der freiwilligen Abgabe seiner Atomwaffen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nun erstmals seit den 1990ern Jahren wieder nukleare Raketen. In Belarus hatte Machthaber Alexander Lukaschenko, der von Putin politisch und wirtschaftlich abhängig ist, schon vor Russlands Krieg gegen die Ukraine darum gebeten. Dazu hatte er auch die Verfassung ändern lassen, in der kein atomwaffenfreier Status mehr festgeschrieben ist. Die Ausbildung an den Waffen in Belarus soll laut Putin am kommenden Montag beginnen, die Depots für die Atomraketen sollen am 1. Juli fertig gebaut sein.
  • 3/27/202310:52:00 AM

    Russland wirft Westen Vertuschung bei Nord-Stream-Ermittlungen vor

    Russland wirft dem Westen vor, bei den Untersuchungen zu den Explosionen an den Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 1 und 2, eine Aufklärung verhindern zu wollen. Man werde alles tun, um die westlichen Bemühungen zu stoppen, den Vorfall zu "vertuschen", teilt das Präsidialamt in Moskau mit. Russland werde feststellen, welcher Staat oder welche Staaten hinter den Explosionen steckten. Ein russischer Diplomat hatte kurz zuvor erklärt, dass sein Land möglicherweise eine Entschädigung für die Schäden an den Pipelines fordern werde, ohne jedoch zu sagen, von wem. Die Röhren wurden im September durch Explosionen schwer beschädigt. Russland sprach von internationalem Terrorismus. Präsident Wladimir Putin verdächtigt die USA dahinter zu stecken. Die US-Regierung weist diese Vorwürfe zurück.
  • 3/27/20239:55:54 AM

    Polen: Verdächtiger wegen Spionage für Russland festgenommen

    Polen hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft einen Ausländer wegen des Verdachts der Spionage für Russland festgenommen. Die Festnahme sei bereits am 21. März in Danzig erfolgt, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Der Verdächtige habe Informationen über kritische Infrastruktur in Regionen Pommern und Kujawien-Pommern gesammelt und diese dem russischen Geheimdienst zur Verfügung gestellt. Bei einer Verurteilung drohen bis zu zehn Jahre Haft.
  • 3/27/20239:25:31 AM

    Ukrainischer Kommandeur: Kampf um Bachmut "militärische Notwendigkeit"

    Nach Angaben des Kommandeurs der ukrainischen Bodentruppen würden seine Truppen weiterhin schwere russische Angriffe auf die östliche Stadt Bachmut abwehren und ihre Verteidigung sei eine "militärische Notwendigkeit". Wie Reuters berichtet, habe Oberstleutnant Oleksandr Syrskyi die Front im Osten besucht. "Die intensivste Kampfphase um Bachmut geht weiter. Die Situation bleibt schwierig. Der Feind erleidet erhebliche Verluste an Humanressourcen, Waffen und militärischer Ausrüstung, führt aber weiterhin Offensivaktionen durch", sagte er demnach. Der Oberstleutnant lobte die Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte unter "extrem schwierigen Bedingungen" und sagte: "Die Verteidigung von Bachmut ist auf militärische Notwendigkeit zurückzuführen." Unklar ist, wann der Besuch stattfand, aber Syrskyis Aussagen unterstreichen die Absicht der Ukraine, trotz der hohen Zahl der Todesopfer weiter um Bachmut zu kämpfen.
  • 3/27/20238:29:32 AM

    Selenskyj trifft Hollywoodstar Orlando Bloom: Sorge um Kinder

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der britische Schauspieler und Unicef-Botschafter Orlando Bloom haben auf die schweren Kriegsfolgen für Millionen Kinder in dem Land hingewiesen. "Der Krieg zerstört die Kindheit von ukrainischen Kindern", teilte Selenskyj zu einem Video seines Treffens mit Bloom mit. Tausende Schulen seien beschädigt oder zerstört. "Fast 2,7 Millionen ukrainische Schulkinder sind gezwungen, online oder in einer Mischform zu lernen", sagte er. Mädchen und Jungen liefen Gefahr, Depressionen, Ängste oder andere psychische Probleme zu entwickeln. Bloom, der sich seit 2009 als Botschafter des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) für humanitäre Projekte einsetzt, sagte bei dem Treffen, dass er eine Familie mit fünf eigenen Kindern und vier adoptierten Kriegswaisen besucht habe. Bloom sprach auch das Schicksal "vermisster Kinder" an, deren Verbleib aufgeklärt werden müsse.
  • 3/27/20237:19:35 AM

    Russischer Sicherheitsrat: Nato ist Teil des Ukraine-Konflikts

    Nato-Länder sind nach russischer Ansicht Teil des Ukraine-Konflikts. Das sagt der Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Nikolaj Patruschew, einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Die Nato hatte am Sonntag die Entscheidung Russlands, in Belarus taktische Atomwaffen zu stationieren, kritisiert. Sie sprach von einer gefährlichen und unverantwortlichen Rhetorik.
  • 3/27/20236:42:00 AM

    London: Ausbildung ukrainischer Soldaten an britischen Challenger-Panzern abgeschlossen

    Ukrainische Truppen haben ihre Ausbildung in Großbritannien an britischen Panzern, die voraussichtlich in einer Gegenoffensive gegen Russland eingesetzt werden sollen, abgeschlossen und sind nach Hause zurückgekehrt. Britische Militärbeamte hätten mehrere Wochen damit verbracht, ukrainische Soldaten in der Bedienung der Challenger-2-Panzern zu unterweisen, teilte das britische Verteidigungsministerium demnach mit. Ukrainische Truppen waren für das Training nach Großbritannien gereist, kurz nachdem Premierminister Rishi Sunak im Januar angekündigt hatte, dass Großbritannien 14 Challenger-2-Panzer in die Ukraine schicken würde. Das Verteidigungsministerium machte dem Bericht zufolge keine Angaben darüber, ob sich die Panzer bereits in der Ukraine befinden. "Es ist wirklich inspirierend, Zeuge der Entschlossenheit ukrainischer Soldaten zu sein, die ihre Ausbildung auf britischen Challenger-2-Panzern auf britischem Boden abgeschlossen haben. Wir werden ihnen weiterhin zur Seite stehen und alles tun, um die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen", sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace.
  • 3/27/20236:13:57 AM

    Litauen fordert neue Sanktionen gegen Russland und Belarus

    Angesichts von Russlands Plänen zur Stationierung von Atomwaffen in Belarus verlangt Litauen eine Verschärfung der Sanktionen gegen beide Länder. Ein neues Sanktionspaket, über das bereits in Brüssel verhandelt werde, solle erweitert werden, erklärt das litauische Außenministerium. Belarus verliere zunehmend seine Souveränität und werde immer stärker in Russlands Militärpläne eingebunden, was ein zusätzliches Risiko für die Ostseeregion darstelle. Litauen grenzt sowohl an Belarus als auch an die russische Exklave Kaliningrad, in der nach Angaben westlicher Staaten bereits Atomwaffen stationiert sind.
  • 3/27/20235:51:59 AM

    Militärchef ruft zur Evakuierung von Awdijiwka auf

    Der Chef der ukrainischen Militärverwaltung in Awdijiwka ruft die Bewohner der Stadt zur Evakuierung auf. "Ihr müsst gehen, ihr müsst eure Sachen packen, vor allem mit euren Kindern", schreibt der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, Witali Barabasch, auf Telegram. "Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber Awdijiwka gleicht immer mehr einem Ort aus postapokalyptischen Filmen." Die Evakuierung der noch in der Stadt verbliebenen Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen habe begonnen und der Mobilfunkempfang werde bald abgeschaltet, "weil es in der Stadt Spitzel der russischen Besatzer gibt." Am Sonntag beschoss Russland laut ukrainischen Angaben zwei Hochhäuser in Awdijiwka. Offiziellen Angaben zufolge leben noch etwa 2000 Zivilisten in Awdijiwka in der Region Donezk, etwa 90 Kilometer südwestlich des umkämpften Bachmuts. Die Stadt zählte vor dem Krieg mehr als 30.000 Einwohner. Russland bestreitet, in dem seit 13 Monaten andauernden Krieg gegen sein Nachbarland Zivilisten ins Visier genommen zu haben.
  • 3/27/20235:22:00 AM

    EU-Außenbeauftragter: Russlands Atomwaffen-Plan bedroht Sicherheit

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bezeichnet die von Russland angekündigte Stationierung von Atomwaffen in Belarus als "unverantwortliche Eskalation und Bedrohung der europäischen Sicherheit". Er ruft Belarus auf, das Vorhaben zu stoppen. "Die EU steht bereit, mit weiteren Sanktionen zu antworten", fügt er hinzu.
  • 3/27/20235:14:00 AM

    Ermittler: Explosion in russischer Region Tula durch Drohne

    In Kirejewsk in der russischen Region Tula hat nach Angaben von Ermittlern eine Drohne eine Explosion verursacht. Zwei Menschen seien verletzt worden, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Rettungsdienste. Im Zentrum der Stadt sei durch die Detonation ein Krater entstanden. Drei Wohngebäude seien beschädigt worden. Kirejewsk liegt rund 220 Kilometer südlich der Hauptstadt Moskau.
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