Alle neuen Entwicklungen

Ukraine-Krieg-LIVETICKER - Russischer Botschafter droht Schweden und Finnland: "Legitime Ziele"

flag of NATO with rain drops, flag of NATO with rain drops, 21.06.2020 23:09:11, Copyright: xdaniel0x Panthermedia28569049.jpg
Anträge auf NATO-Beitritt: Schweden und Finnland warten
www.imago-images.de, IMAGO/Panthermedia, IMAGO/daniel0

Russland führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg in der Ukraine. Die wehrt sich nach Kräften. Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem Live-Ticker.

  • 3/29/20238:24:49 AM

    Russischer Botschafter droht Schweden und Finnland: "Legitime Ziele"

    Der russische Botschafter in Stockholm behauptet, dass Schweden und Finnland nach einem NATO-Beitritt zu "legitimen Zielen" russischer "Vergeltungsmaßnahmen" auch militärischer Art würden. Viktor Tatarintsev erklärt auf der Homepage der russischen Botschaft in Schweden, nach einem NATO-Beitritt der beiden Länder würde sich die Grenze Russlands mit der NATO "fast verdoppeln". Schweden gehe mit seinem NATO-Beitrittsgesuch einen Schritt Richtung "Abgrund". Schweden und das Nachbarland Finnland hatten infolge des russischen Angriffskriegs gemeinsam die Aufnahme in die NATO beantragt. Ungarn und die Türkei haben Schwedens Beitritt noch nicht zugestimmt. Finnland braucht nur noch die Zustimmung der Türkei.
  • 3/29/20238:12:34 AM

    Russland macht laut ISW Geländegewinne in Bachmut

    Die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) hält die Angaben von russischen Militärbloggern für glaubhaft, wonach Kämpfer der Söldnertruppe Wagner in Bachmut den AZOM-Industriekomplex eingenommen haben. Dies sei "wahrscheinlich", schreibt das ISW in seiner täglichen Einschätzung. Zudem würden die Wagner-Truppen Fortschritte innerhalb der Stadt machen. Die Angaben der Blogger würden sich mit Bild-Material aus Bachmut decken. Das ISW bezieht sich dabei unter anderem auf Filmmaterial, das einen Korrespondenten russischer Staatsmedien auf dem Gelände des Komplexes im Norden der Stadt zeigt. Das ISW geht davon aus, dass die russischen Truppen in den letzten sieben Tagen in weitere fünf Prozent von Bachmut vorgedrungen sind und derzeit etwa 65 Prozent der Stadt besetzen.
  • 3/29/20237:45:00 AM

    Ungarn und Russland führen Energiegespräche

    Ungarn und Russland führen Gespräche über Gas- und Öllieferungen sowie nukleare Zusammenarbeit. Er habe mit dem russischen Vize-Ministerpräsidenten Alexander Nowak telefoniert, teilt der ungarische Außenminister Peter Szijjarto am späten Dienstag mit. In seiner Erklärung heißt es, Nowak habe ihm versichert, dass die russische Seite trotz internationaler Sanktionen Wartungsarbeiten an der Turkstream-Pipeline vornehmen könne. "Somit wird Ungarns Gasversorgung ohne Unterbrechungen fortgesetzt." Im Rahmen eines 15-Jahres-Vertrags, der 2021 unterzeichnet wurde, erhält Ungarn jährlich 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland, hauptsächlich über Bulgarien und Serbien durch die Turkstream-Pipeline. Diese wird laut Angaben auf der Website des bulgarischen Gastransportbetreibers Bulgartransgaz vom 5. bis 12. Juni wegen Wartungsarbeiten unterbrochen. Szijjarto bekräftigte, dass Ungarn alle Sanktionen der EU blockieren würde, die die Atomenergie betreffen würden.
  • 3/29/20237:35:08 AM

    Besetzte Großstadt Melitopol in Südukraine nach Beschuss ohne Strom

    Die Stromversorgung in der von russischen Truppen besetzten Großstadt Melitopol im Süden der Ukraine ist offiziellen Angaben zufolge nach Angriffen der ukrainischen Armee ausgefallen. «Objekte der Energieversorgung sind beschädigt», teilte ein Sprecher des Zivilschutzes der Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Mittwoch mit. Die Reparaturarbeiten laufen. Ziel der Angriffe war übereinstimmenden russischen und ukrainischen Angaben nach das Eisenbahndepot der Stadt. Einwohner berichteten von mehreren Explosionen in dem Gebiet des Depots.

    Die russischen Besatzer haben Melitopol zur Hauptstadt des von ihnen eroberten Teils der Region Saporischschja gemacht - auch weil ihnen die Einnahme der Gebietshauptstadt Saporischschja selbst nicht gelungen ist. Melitopol ist ein wichtiger Eisenbahnknoten für das russische Militär. Die Stadt hat eine Bahnverbindung Richtung Krim und von dort führen die Gleise dann auch in andere Städte des Gebiets, was für den Nachschub der Besatzungstruppen insgesamt von hoher Bedeutung ist. Das Eisenbahndepot ist die größte Reparatur- und Wartungsanlage für Lokomotiven im Südosten der Ukraine.

    Der Beschuss des Depots durch ukrainische Truppen dürfte vor allem darauf zielen, den russischen Nachschub zu behindern. Militärexperten erwarten in Kürze den Beginn einer ukrainischen Offensive. Als eine der Hauptzielrichtungen gilt dabei das Gebiet Saporischschja, wo die Ukrainer bei einem Vorstoß Richtung Meer - etwa über Melitopol - einen Keil zwischen die russischen Kräfte treiben könnten.
  • 3/29/20235:28:00 AM

    Russische Medien melden ukrainische Angriffe auf Melitopol

    Ukrainische Truppen haben Medienberichten zufolge die russisch kontrollierte Stadt Melitopol unter Beschuss genommen. Dabei sei das Stromversorgungssystem beschädigt worden, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf von Moskau eingesetzte Behördenvertreter in dem Gebiet. In der Stadt und in einigen Dörfern sei der Strom ausgefallen. Auch ein Zugdepot sei zerstört worden. Opfer habe es nach ersten Informationen nicht gegeben. Der im Exil lebende Bürgermeister von Melitopol, Iwan Fedorow, teilt über Telegram mit, in der Stadt habe es mehrere Explosionen gegeben. Melitopol wird seit März vergangenen Jahres von russischen Truppen besetzt. Es liegt etwa 120 Kilometer südöstlich von dem Atomkraftwerk Saporischschja, wo im Laufe des Tages der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, erwartet wird.
  • 3/29/20235:15:00 AM

    Selenskyj lädt Chinas Präsident zu Ukraine-Besuch ein

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lädt Chinas Staatschef Xi Jinping zu einem Besuch in seinem Land ein. "Wir sind bereit, ihn hier zu sehen", sagt Selenskyj in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur AP.
  • 3/29/20234:44:00 AM

    Kiew fordert Ende illegaler Adoptionen ukrainischer Kinder durch Russen

    Die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk appelliert an die russischen Bürger, keine Kinder aus der Ukraine zu adoptieren. "Ich empfehle russischen Bürgern dringend, keine ukrainischen Waisenkinder zu adoptieren, die illegal aus den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine verschleppt wurden", sagt Wereschtschuk. "Ich erinnere noch einmal alle russischen so genannten 'Adoptiveltern' und 'Vormünder': Früher oder später werden Sie sich verantworten müssen." Nach Angaben des ukrainischen Ministeriums für die besetzten Gebiete gelten derzeit 19.514 ukrainische Kinder als illegal deportiert. Russland stellt die Übersiedlung Tausender ukrainischer Kinder nach Russland als humanitäre Kampagne zum Schutz von Waisen und in der Konfliktzone zurückgelassenen Kindern dar.
  • 3/29/20234:32:00 AM

    Russische Botschaft: USA spielen Beteiligung an Nord-Stream-Explosion herunter

    Die russische Botschaft in den USA wirft der US-Regierung vor, belastende Informationen über eine mögliche Beteiligung an den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines herunterzuspielen. Die Regierung in Washington tue "alles Mögliche", um eine "unparteiische Untersuchung" der Umstände der Explosionen zu verhindern, schrieb die Botschaft nach dem Scheitern Russlands, im UN-Sicherheitsrat eine Untersuchung des Vorfalls vom September durchzusetzen. "Wir sehen dies als einen offensichtlichen Versuch..., Informationen von angesehenen Journalisten herunterzuspielen, die für die Vereinigten Staaten belastend sind, die die wahrscheinliche direkte Beteiligung amerikanischer Geheimdienste betrifft." In einem Blogbeitrag vom Februar hatte der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Enthüllungsjournalist Seymour Hersh einen nicht näher bezeichneten Insider zitiert, wonach Taucher der US-Marine die Pipelines auf Befehl von Präsident Joe Biden mit Sprengstoff zerstört hätten. Das US-Präsidialamt wies den Bericht als "völlig falsch und frei erfunden" zurück.
  • 3/29/20234:28:00 AM

    Russland nimmt Übungen mit Yars-Interkontinentalraketen auf

    Russland beginnt Militärmanöver mit dem Interkontinentalraketen-System Yars. Die Übungen mit dem mobilen Yars-System werden in drei russischen Regionen durchgeführt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit, ohne die Regionen zu benennen. "Außerdem werden die strategischen Raketenträger in Zusammenarbeit mit Formationen und Einheiten des Zentralen Militärbezirks und der Luftstreitkräfte eine Reihe von Maßnahmen zur Tarnung und Abwehr moderner Luftaufklärungsmittel durchführen." Es sind nur wenige taktische und technische Merkmale des neuen russischen Systems bekannt. Berichten zufolge haben die Flugkörper eine Reichweite von 12.000 Kilometern. Nach Angaben von Militärbloggern kann Yars mehrere unabhängig voneinander ansteuerbare nukleare Sprengköpfe tragen und auf einem Lastwagen montiert oder in Silos stationiert werden.
  • 3/29/20234:22:00 AM

    USA unterstützen Forderung nach Sondertribunal

    Die USA unterstützen die Forderung nach Einrichtung eines internationalen Sondertribunals zur Ahndung von sogenannten Verbrechen der Aggression. Damit könnten die Verantwortlichen für den Angriffskrieg in Russland zur Rechenschaft gezogen werden. "Wir sind der Meinung, dass dieses Sondertribunal in der ukrainischen Justiz verankert sein sollte, da dies den besten Weg zur Einrichtung eines neuen Tribunals darstellt", sagt ein Sprecher des US-Außenministeriums.
  • 3/29/20234:18:57 AM

    IOC empfiehlt Wiederzulassung russischer Sportler

    Das Internationale Olympische Komitee hat die Wiederzulassung russischer und belarussischer Sportler als neutrale Athleten zu internationalen Wettbewerben empfohlen. Sportler aus beiden Ländern mit Verbindung zu Militär und Sicherheitsorganen sollen dem Beschluss der IOC-Spitze vom Dienstag zufolge aber ausgeschlossen bleiben.
  • 3/28/202312:26:00 PM

    Frankreich verdoppelt Lieferungen von Artilleriegeschossen an die Ukraine

    Frankreich will seine monatlichen Lieferungen von Artilleriegranaten an die Ukraine verdoppeln. Verteidigungsminister Sébastien Lecornu sagte im Interview mit der französischen Tageszeitung "Le Figaro", Frankreich werde Lieferung von 155-Millimeter-Granaten ab Ende März auf 2000 Geschosse im Monat erhöhen. Sein Land werde die Ausrüstung liefern, die für eine ukrainische Gegenoffensive benötigt würde. Laut Lecornu steht Frankreich zudem kurz davor, der Ukraine ein versprochenes Luft-Abwehrsystem vom Typ SAMP/T zu liefern. Außerdem prüfe man gemeinsam mit Ministerpräsidentin Élisabeth Borne die Wiederaufstockung eines Unterstützungsfonds für die Ukraine.
  • 3/28/202312:03:58 PM

    Ukraine dankt London für Kampfpanzer: "Fantastische Maschinen"

    Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow bedankt sich bei Großbritannien für die Lieferung von Kampfpanzern. Die Challenger 2 seien kürzlich in der Ukraine eingetroffen, erklärt er auf Twitter. Dazu postet er ein Video, in dem er in einem Panzer zu sehen ist. "Diese fantastischen Maschinen werden bald mit ihren Kampfeinsätzen beginnen." Das Video zeigt eine lange Panzerschlange auf freiem Feld. An jedem von ihnen weht eine ukrainische Flagge. Resnikow reckt den Daumen in die Höhe und richtet sich an den britischen Verteidigungsminister Ben Wallace: "Wunderbar, Ben. Das ist (...) sehr gutes Zeug. Vielen Dank von der Ukraine an das Vereinigte Königreich." Großbritannien hatte im Januar angekündigt, der Ukraine 14 Challenger 2 zu geben. Auch Deutschland hat der Ukraine Kampfpanzer geliefert. 18 Leopard 2 kamen dort am Montag an.
  • 3/28/202311:00:00 AM

    Selenskyj wirft Russen Schädigung von Hunderten von Gotteshäusern vor

    Durch den russischen Angriffskrieg sind nach Angaben aus Kiew hunderte religiöse Gebäude in der Ukraine"zerstört, beschädigt oder ausgeraubt worden". "Es haben alle Religionen und Konfessionen gelitten", teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj in sozialen Netzwerken mit. Betroffen seien Kirchen, Moscheen, Synagogen sowie Unterrichts- und Verwaltungsgebäude der religiösen Gemeinschaften der Ukraine. Dazu präsentierte der 45-Jährige ein Video auf Englisch mit betroffenen religiösen Einrichtungen und einem Hinweis auf eine Spendenkampagne für den Wiederaufbau des Landes. "Für Russland sind das alles nur Ziele. Doch mit Raketen und Artillerie wird der Terrorstaat unsere Menschlichkeit und unseren Glauben nicht brechen", versicherte der Staatschef.
  • 3/28/202310:45:00 AM

    Russland: Haben alle sanktionsbetroffenen Ölexporte umgeleitet

    Russland ist es nach eigenen Angaben gelungen, alle seine von westlichen Sanktionen betroffenen Rohölexporte an "befreundete" Staaten umzulenken. "Ich kann heute sagen, dass wir es geschafft haben, das gesamte Volumen der vom Embargo betroffenen Ausfuhren vollständig umzuleiten. Es gab keinen Umsatzrückgang", sagt Energieminister Nikolai Schulginow auf einem Energieforum. Russland habe daran gearbeitet, seine Öl- und Ölprodukt-Exporte von seinen traditionellen Märkten in Europa nach Asien, Afrika, Lateinamerika und in den Nahen Osten umzuleiten. Schulginow bekräftigt zugleich, die russische Öl- und Gasproduktion werde dieses Jahr wohl zurückgehen. Der Westen hat im Zuge von Russlands Krieg gegen die Ukraine zahlreiche Sanktionen verhängt, die unter anderem auf den Energiesektor abzielen. Dies soll Moskau die Finanzierung des Militäreinsatzes erschweren.
Tickaroo Live Blog Software

Ihre Meinung ist gefragt:

Interviews, Reportagen und mehr - in der Videoplaylist

Playlist: 30 Videos