Alle neuen Entwicklungen

Ukraine-Krieg-LIVETICKER - IWF genehmigt Kreditprogramm für Ukraine in Milliardenhöhe

Internationaler Währungsfond
Internationaler Währungsfonds (IWF). Foto: Jim Lo Scalzo/EPA/dpa
deutsche presse agentur

Russland führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg in der Ukraine. Die wehrt sich nach Kräften. Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem Live-Ticker.

  • 3/31/20238:08:53 PM

    Kreditprogramm für Ukraine in Milliardenhöhe genehmigt

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellt der von Russland angegriffenen Ukraine ein neues Finanzierungspaket in Milliardenhöhe zur Verfügung. Das am Freitag vom Exekutivgremium genehmigte Kreditprogramm soll dem Land Zugang zu 15,6 Milliarden US-Dollar (rund 14,4 Milliarden Euro) gewähren, wie der Internationale Währungsfonds mit Sitz in Washington mitteilte. Das Programm sei Teil eines internationalen Hilfspakets in Höhe von insgesamt 115 Milliarden US-Dollar (rund 106 Milliarden Euro).

    Das Kreditprogramm hat eine Laufzeit von vier Jahren. Die Entscheidung des Exekutivdirektoriums ermögliche die sofortige Auszahlung von rund 2,7 Milliarden US-Dollar (rund 2,5 Milliarden Euro), hieß es. In einem ersten Schritt liege nun der Schwerpunkt auf einem soliden Haushalt und der Mobilisierung von Einnahmen. Anschließend sollen dem IWF zufolge «ehrgeizige Strukturreformen» in der Ukraine angegangen werden. "Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat weiterhin verheerende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen", so der IWF. 
  • 3/31/20232:55:01 PM

    Machthaber von Belarus Lukaschenko droht mit Atomwaffen  

    Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat in einer dreistündigen Rede von Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine „ohne Vorbedingungen“ gesprochen. Und sagte zu den Atomwaffen, die aus Russland nun nach Belarus verlegt werden: „Das sind unsere Waffen, die unsere Souveränität und Unabhängigkeit ermöglichen werden.“
    https://www.rtl.de/cms/belarus-machthaber-lukaschenko-droht-mit-atomwaffen-5037168.html 

  • 3/31/202312:24:00 PM

    Finnland wird in wenigen Tagen NATO-Mitglied

    "Alle 30 NATO-Verbündeten haben das Beitrittsprotokoll inzwischen ratifiziert", erklärt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. "Finnland wird unserer Allianz in den kommenden Tagen offiziell beitreten." Als letzte NATO-Mitglieder haben die Türkei und Ungarn dem Beitritt Finnlands zum westlichen Militärbündnis zugestimmt und das Protokoll ratifiziert. Schweden, das im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine ebenfalls ein Beitrittsgesuch gestellt hat und gemeinsam mit Finnland NATO-Mitglied werden wollte, hat die Zustimmung aus Ungarn und der Türkei noch nicht erhalten.
  • 3/31/202312:10:00 PM

    Slowakei verstärkt Munitionsproduktion für Ukraine

    Nach der Lieferung von Kampfflugzeugen, Raketensystemen und Panzerhaubitzen will die Slowakei nun die Munitionsproduktion für die Ukraine ankurbeln. Das sagt Verteidigungsminister Jaroslav Nad während einer gemeinsamen Zugfahrt mit Ministerpräsident Eduard Heger nach Kiew zu mitreisenden Journalisten. Nad gibt bekannt, dass die Slowakei der Ukraine neben den ersten vier von 13 Kampfflugzeugen des sowjetischen Typs MiG-29 auch das ebenfalls versprochene Luftabwehr-System Kub bereits übergeben habe.
  • 3/31/202311:57:03 AM

    Kreml: Belarus' Aufruf zur Waffenruhe "ändert nichts"

    Der Kreml schließt ein Ende seiner Offensive in der Ukraine trotz eines Appells zur Waffenruhe aus Belarus aus. "Nichts hat sich geändert: Die militärische Spezialoperation geht weiter, weil es das einzige Mittel ist, die von unserem Land gesteckten Ziele zu erreichen", erklärt Pressesprecher Dmitri Peskow. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte zuvor zu einer Waffenruhe "ohne Vorbedingungen" in der Ukraine aufgerufen. Der Aufruf sei zur Kenntnis genommen worden und werde mit Lukaschenko in der kommenden Woche besprochen, sagt Peskow. 
  • 3/31/20239:32:09 AM

    Lukaschenko fordert Waffenruhe "ohne Vorbedingungen"

    Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko ruft zu einer Waffenruhe "ohne Vorbedingungen" in der Ukraine auf. "Es muss jetzt aufhören, bevor es noch weiter eskaliert", erklärt Lukaschenko in einer Rede an die Nation. "Alle territorialen Fragen, Wiederaufbau, Sicherheit und andere Themen sollten und können am Verhandlungstisch geklärt werden", sagt der enge Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin. 
  • 3/31/20238:54:51 AM

    "Hei, Suomi!": Baltische Staaten heißen Finnen in der NATO willkommen

    "Herzlichen Glückwunsch und willkommen in der #NATO-Familie", twittert Estlands Außenminister Urmas Reinsalu zur bevorstehenden NATO-Aufnahme Finnlands. Sein lettischer Kollege Edgars Rinkevics schreibt: "Finnlands Mitgliedschaft wird die NATO und die regionale Sicherheit stärken." Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis twittert: "Hei, Suomi!" - Hallo Finnland!. Die Türkei hatte am Abend als letztes der 30 Mitgliedsländer der Aufnahme zugestimmt. Damit ist der Beitritt nur noch Formsache. Finnland wollte eigentlich gemeinsam mit Schweden der NATO beitreten. Das scheitert bisher an der Türkei und Ungarn. Finnland und Schweden hatten nach Russlands Angriff auf die Ukraine die Aufnahme in die NATO beantragt.
  • 3/31/20237:39:17 AM

    Bürgermeister von Butscha: Nichts soll visuell an Massaker erinnern

    Die Ukraine erinnert an diesem Freitag an die Hunderten Toten in Butscha, die dort nach dem Abzug der russischen Truppen entdeckt wurden. Die Bilder von der Straße mit den Toten, deren Hände teils auf dem Rücken gefesselt waren, gingen am 2. April um die Welt. Der 31. März wird in dem Kiewer Vorort als Befreiung von der russischen Besatzung begangen. Russland bestreitet bis heute trotz vieler Beweise, dort ein Kriegsverbrechen begangen zu haben. Derweil werden in Butscha nach wie vor zerstörte Gebäude wieder aufgebaut. Laut dem britischen "Guardian" vergleicht der Bürgermeister von Butscha, Anatolij Fedoruk, den Wiederaufbau mit einem wuseligen Ameisenhaufen. Die Bewohner der Stadt wollten ein zutiefst schmerzhaftes Kapitel abschließen. "Es gibt diesen unglaublichen Wunsch, dass uns nichts visuell daran erinnert, was die Russen getan und hinterlassen haben", wird er zitiert. "Es ist im Herzen, in der Seele und in den Gedanken eines jeden Butscha-Bewohners".
  • 3/31/20236:02:49 AM

    ISW hält es für unwahrscheinlich, dass Putin neue Wehrpflichtige an die Front schickt

    Die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) hält es für unwahrscheinlich, dass Russland die neu einberufenen Wehrpflichtigen in den Krieg schickt. Der Einsatz von Wehrpflichtigen in der Ukraine in den ersten Kriegsmonaten habe zu sozialen Spannungen in Russland geführt. Das ISW hält es deshalb für wahrscheinlicher, dass Kreml-Chef Wladimir Putin stattdessen lieber Reservisten mobilisiert. Der Kreml hatte im März vergangenen Jahres eingeräumt, dass Wehrpflichtige in der Ukraine eingesetzt wurden. Allerdings sei dies nicht von der Führung genehmigt worden. Die Verantwortlichen sollten bestraft werden. Offiziell schickt Russland keine Wehrpflichtigen in die Ukraine. Dem ISW zufolge sollen in Russland zwischen April und Mitte Juli 147.000 Wehrpflichtige eingezogen werden – 13.000 mehr als im Vorjahreszeitraum.
  • 3/31/20235:42:02 AM

    USA: Russland bemüht um geheimen Waffen-Deal mit Nordkorea - Waffen für Essen

    Russland bemüht sich nach Angaben der US-Regierung weiterhin um die Beschaffung von Waffen und Munition aus Nordkorea. "Uns liegen neue Informationen vor, wonach Russland aktiv versucht, zusätzliche Munition von Nordkorea zu erwerben", sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, in Washington. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen stehe ein Waffenhändler mit dem Namen Aschot Mkrtytschew. Über ihn versuche Russland, ein geheimes Waffenabkommen mit Nordkorea zu vermitteln. Damit könne Russland an mehr als zwei Dutzend Arten von Waffen und Munition von Nordkorea gelangen. Im Gegenzug biete Russland Nordkorea Lebensmittel an.
  • 3/31/20235:20:00 AM

    Berlin "tief besorgt" über Verhaftung von US-Reporter in Moskau

    Die Bundesregierung ist "tief besorgt" über die Verhaftung des US-Journalisten Evan Gershkovich in Russland. "Die Arbeit von in Russland akkreditierten ausländischen Korrespondentinnen und Korrespondenten muss ungehindert und ohne Einschüchterungen möglich sein", sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amts auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. "Journalismus darf nicht kriminalisiert werden." Ein Gericht in Moskau wirft Gershkovich Spionage vor und erließ Haftbefehl gegen ihn. Der Journalist, der US-Staatsbürger ist, hatte auch zu Russlands Krieg gegen die Ukraine recherchiert. Laut Gericht ist der Reporter zunächst bis 29. Mai in Untersuchungshaft. Dem 1991 geborenen Gershkovich drohen bei einer Verurteilung bis zu 20 Jahre Haft. Das "Wall Street Journal" wies die Vorwürfe gegen seinen Mitarbeiter, der seine Arbeit erledigt habe, zurück.
  • 3/31/20235:12:00 AM

    Japan verbietet Stahl- und Flugzeugexporte nach Russland

    Wie das japanische Handelsministerium mitteilt, verbietet Japan im Rahmen seiner jüngsten Sanktionen den Export von Stahl, Aluminium und Flugzeugen einschließlich Drohnen nach Russland. Dem Ministerium zufolge soll die Maßnahme am 7. April in Kraft treten. Demnach dürfen japanische Unternehmen auch eine Vielzahl von Industriegütern wie Baumaschinen, Schiffsmotoren oder Prüfgeräte nicht mehr an Russland liefern.
  • 3/31/20234:55:00 AM

    Jetzt haben sie jede Zustimmung - Türkei stimmt Finnlands NATO-Beitritt zu

    Die Türkei macht den Weg für einen Nato-Beitritt Finnlands frei. Als letztes Mitgliedsland ratifizierte das türkische Parlament das Nato-Beitrittsprotokoll für Finnland. Vor drei Tagen hatte Ungarn für die Ratifizierung des finnischen Beitrittsprotokolls gestimmt. Finnland hat gemeinsam mit Schweden als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine den Nato-Beitritt beantragt. Dazu sind sie auf die Zustimmung aller Bündnis-Mitglieder angewiesen. Über das Beitrittsgesuch Schwedens fand keine Abstimmung statt.
  • 3/31/20234:43:26 AM

    Ukraine meldet mindestens sechs Raketeneinschläge in Charkiw

    Die Ukraine meldet den Einschlag von mindestens sechs russischen Raketen in Charkiw. Regionalgouverneur Oleh Sinegubow schreibt auf Telegram unter Berufung auf erste vorliegende Informationen, dass es sich bei den Geschossen um S-300-Luftabwehrraketen handeln soll. Die Behörden seien dabei, Angaben zu etwaigen Schäden und Opfern zusammenzutragen. Eine Stellungnahme der Regierung in Moskau liegt nicht vor. Russland setzt Experten zufolge die S-300 auch für Angriffe auf Bodenziele ein.
  • 3/30/20238:17:11 PM

    Selenskyj zieht Bilanz nach 400 Tagen Krieg

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zieht am 400. Tag des Kriegs gegen Russland eine nüchterne, aber dennoch positive Bilanz. "400 Tage der Verteidigung gegen eine umfassende Aggression, dies ist ein kolossaler Weg, den wir zurückgelegt haben", sagt er am Donnerstag in seiner allabendlichen Videoansprache. Die Ukraine habe "die schlimmsten Tage" des russischen Angriffs im Februar des Vorjahres überstanden. "Wir haben auch diesen Winter überlebt", erinnert er an die massiven russischen Luft- und Raketenangriffe gegen die Energie-Infrastruktur der Ukraine.

    Die Ukraine habe in den vergangenen Monaten mit der Rückeroberung großer Gebiete ihr Heldentum bewiesen, sagt Selenskyj. "Wir bereiten unsere nächsten Schritte, unsere neuen Aktionen vor, wir bereiten uns auf unseren baldigen Sieg vor."

    Selenskyj verweist darauf, dass die Erfolge der Ukraine auch mit Hilfe der westlichen Partner möglich wurden. "Heute, am 400. Tag des Widerstands, des umfassenden Widerstands, möchte ich allen in der Welt danken, die an der Seite der Ukraine stehen", sagt er.
Tickaroo Live Blog Software

Ihre Meinung ist gefragt:

Interviews, Reportagen und mehr - in der Videoplaylist

Playlist: 30 Videos