Traurige Gewissheit: Wasserleiche im Hamburger Hafen ist vermisster HSV-Manager Timo Kraus
Der Ausweis des HSV-Managers war bei der Leiche
Wochenlang hat die Hamburger Polizei nach dem verschwundenen HSV-Manager Timo Kraus gesucht. Jetzt gibt es traurige Gewissheit. Bei einer in der Hamburger Elbe entdeckten Wasserleiche handele es sich um Kraus, bestätigte ein Polizeisprecher. Eine Untersuchung des Gebisses in der Rechtsmedizin habe Gewissheit geliefert. Die Todesursache steht noch nicht fest.
Keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen
"Wir haben jetzt Gewissheit und trauern um unseren Mitarbeiter Timo Kraus. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie", schreibt der HSV auf Twitter.
Im Hamburger Hafen hatte der Kapitän der Fähre 'Övelgönne' im Bereich des Museumsschiffs 'Cap San Diego' eine Wasserleiche entdeckt. Die Feuerwehr barg den Toten. Da der Ausweis von Timo Kraus bei der Leiche gefunden wurde, bestanden nach dem Fund kaum Zweifel an der Identität des Toten. Auch die Kleidung des Toten stimme mit der Vermisstenanzeige überein, berichtete RTL-Reporterin Christina Lachnitt aus Hamburg. Es gebe auch keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen, sagte sie. Kraus könnte also tatsächlich bei einem Unfall ums Leben gekommen sein.
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Timo Kraus wurde seit Januar vermisst
Der Familienvater war am 8. Januar ganz in der nähe des Fundortes verschwunden. Ermittler vermuteten schon länger, dass der Mann nach einer Feier betrunken in die Elbe gefallen und ertunken sein könnte. Immer wieder hatte die Polizei das Hafenbecken abgesucht - bis zuletzt allerdings ohne Erfolg.
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Weitere Wasserleiche aus der Alster gezogen
Der Einsatz im Museumshafen blieb jedoch nicht der einzige Einsatz für die Polizei in Hamburg. Auch in der Alster entdeckten Spaziergänger ein Wasserleiche im Bereich der Kennedybrücke, wie die 'Bild'-Zeitung berichtete. Rettungskräfte zogen den toten Mann aus dem Wasser. Auch diese Leiche soll nun rechtsmedizinisch untersucht werden.