Teenager Jessi (12) starb, weil sie an Deo schnüffelte – Ihre Mutter will andere warnen
Der Zwillingsbruder fand das tote Mädchen
Dieser Fall aus Großbritannien erschüttert: Die erst 12 Jahre alte Jessi Anderson wird tot in ihrem Kinderzimmer gefunden – von ihrem Zwillingsbruder. Jessi schnüffelte sich mit dem Treibgas eines Deo-Sprays zu Tode.
„Jessi Trust“ soll aufklären
Wie viele junge Mädchen war Jessi extrem auf ihre Körperhygiene bedacht. Der Gedanke, unangenehm zu riechen oder ungepflegt zu erscheinen, war für das Mädchen eine absolute Horrorvorstellung. Dass dieser Drang nach Hygiene zu ihrem Verhängnis wurde, macht die Familie fassungslos.
Doch Deo-Düfte können gefährlich werden, denn sie können abhängig machen. Für Deo werden Isobutan und Butan als Treibgase verwendet. Isobutan wirkt in hohen Dosen narkotisierend und erstickend. Butan wird oft als Schnüffeldroge missbraucht. Im Fall von Jessi lösten diese Gase durch die hohe Konzentration in einem kleinen geschlossenen Raum Herzrhythmusstörungen aus. Diese führten zum Tod.
„Wir müssen Eltern, junge Leute und Kinder darauf aufmerksam machen, denn ich hatte absolut keine Vorstellung davon, was passieren kann“, sagt Jessis Mutter Theresa Herbert gegenüber der Daily Mail. Deshalb haben ihre Eltern die Stiftung „Jessi Trust“ ins Leben gerufen. So wollen sie über die Gefahren aufklären. Außerdem fordern Jessis Eltern eine Gesetzesänderung: Ein Verkaufsverbot von Sprühdosen unter 18-Jährige in Großbritannien!
Der schreckliche Vorfall ist kein Einzelfall
Jessis Geschichte aus Bristol ist kein Einzelfall. Auch die 12-jährige Paige sprühte so intensiv im Familien-Urlaub mit Deo um sich, dass ihr die Gase zum Verhängnis wurden. Auch ihre Eltern ahnten nicht, dass Deo-Sprays eine tödliche Gefahr darstellen.