Todkranker Maurice (12): Verliert er auch noch seine Mutter?

Diese Familie traf das Schicksal gleich doppelt

Wie tapfer kann ein kleiner Junge sein? Der zwölfjährige Maurice weiß, dass er - wenn nicht noch ein Wunder geschieht - selbst in ein paar Monaten sterben wird. Und trotzdem sitzt er bei seiner kranken Mutter am Bett, um ihr bei ihrem Krebsleiden Mut zu machen. Und wie muss sich der Vater und Ehemann der Familie fühlen, wenn er hilflos zuschaut, wie seine Familie leidet? Die Geschichte von Maurice Wegner und seiner Mutter Katrin (39) aus Berlin ist furchtbar. Ihr Kampfgeist jedoch bewundernswert!

"Jetzt muss ich tapfer sein für Mama", sagte Maurice gegenüber der 'BILD'-Zeitung. Im Oktober 2016 wurde bei dem Grundschüler ein nicht operabler Gehirntumor diagnostiziert. Eine Bestrahlung und eine Chemotherapie hat er bereits hinter sich. "Beides soll nur etwas lebensverlängernd sein, maximal ein Jahr. Danach würde er aus Sicht der deutschen Ärzte sterben. Das lassen wir nicht zu", schreibt sein Vater auf der Spendenseite, die er extra für die Therapie seines Sohnes eingerichtet hat. Die Familie hofft auf ein Medikament aus den USA, das jedoch 100.000 Euro im Jahr kostet und von der Krankenkasse nicht übernommen wird. Es ist ihre letzte Hoffnung!

Als wäre dies alles nicht schon schlimm genug, stellten die Ärzte bei Mutter Katrin kurz vor Weihnachten Eierstockkrebs fest. Sie liegt auf der Intensivstation, Maurice wacht im Rollstuhl an ihrem Bett. Viereinhalb Stunden wurde die 39-Jährige operiert. "Eine Total-OP", erzählt ihr Ehemann Maik Wegner (48). Sie habe "furchtbare Schmerzen".

Für Maurice ist Hilfe in greifbarer Nähe

Für Maurice geht es nun erstmal mit seinem Papa alleine nach New York - für eine rettende OP, die durch zahlreiche Spenden ermöglicht wurde. "Es sollen zwei Katheter direkt in den Tumor gepflanzt werden, durch die das Medikament direkt eingebracht wird", sagte sein Vater der 'BILD'-Zeitung. Dies würde dem kleinen Jungen vielleicht ein paar Jahre mehr Lebenserwartung schenken. Mutter Katrin muss sich derweil weiteren Chemotherapien unterziehen. "Vielleicht kann ich sie mit nach Amerika nehmen, dort kann sie auch Chemo bekommen", hofft ihr Ehemann. Wir wünschen der Familie alles erdenklich Gute!

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