Raubkatze lebte in nicht umzäunten Waldgebiet des Parks
Tiger tötet Frau in Nepal
Frau sammelte Futter für ihre Tiere
Ein Tiger hat eine Frau in Nepal getötet. Die 48-Jährige habe Futter für ihre Tiere gesammelt, als die Raubkatze sie angriff und an Kopf und Händen verletzte, sagte ein Wildhüter des nahe gelegenen Bardia Nationalparks. Der Tiger lebt demnach in einem nicht umzäunten Waldgebiet des Parks und hat zuvor bereits einen Bullen und mehrere Ziegen getötet.
Wildhüter wollen Tiger beobachten
Wildhüter wollen die Bewegungen des Tieres nun mit Hilfe von Kameras verfolgen, um zu entscheiden, ob es eingefangen werden muss.
Angriffe von Wildtieren auf Menschen haben in den vergangenen Jahren in Nepal zugenommen. Hauptursache ist Wildhütern zufolge, dass der Mensch den Tieren zunehmend Lebensraum wegnimmt, etwa durch das Abholzen von Wäldern. Raubtiere weichen dann vermehrt in besiedelte Gebiete aus.
Weltweit rund 3900 Tiger in freier Wildbahn
Nach Angaben der Naturschutzorganisation WWF leben weltweit noch rund 3900 Tiger in freier Wildbahn. Zwar stieg die Zahl wegen Schutzbemühungen in den vergangenen Jahren. Die Tiere gelten aber weiter als bedroht.