Regeln für Reisende

Die deutschen Inseln öffnen wieder: So funktioniert der Strandurlaub in Corona-Zeiten

Strandkörbe auf Norderney
Die Strandkörbe auf Norderney werden bald wieder voll mit Touristen sein.
no_limit_pictures, iStockphoto

Urlaub auf Sylt, Borkum, Norderney und Co.: Wieder möglich, aber etwas anders

Nach wochenlangem Einreiseverbot für Touristen haben die deutschen Inseln nun seit dem 11. Mai wieder geöffnet. Schnell zeigt sich: Die Deutschen nutzen die Möglichkeit für einen Besuch am Strand, trotz Corona, schon wieder gerne und rege. Doch auf Sylt, Borkum, Norderney und Co. müssen nun strenge Hygienevorschriften von Gastronomen und Besuchern eingehalten werden. Wie also sieht der Urlaub auf den deutschen Inseln zu Corona-Zeiten aus?

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Neue Regeln für Touristen auf den deutschen Inseln

Seit dem 11. Mai dürfen Urlauber wieder auf den ostfriesischen Inseln Urlaub machen, aber nur, wenn sie in einer Ferienwohnung, einem Ferienhaus oder auf einem Campingplatz übernachten. Hotels haben aktuell noch geschlossen. Laut dem niedersächsischen Lockerungs-Fahrplan soll es aber auch dort am 25. Mai wieder losgehen. Dann dürfen zunächst einmal nur 50 Prozent der Betten belegt werden.

Im Sinne des Infektionsschutzes müssen sich Besucher und Gastronome nun an einige neue Regeln halten. Fähren dürfen beispielsweise nur noch zur Hälfte besetzt werden, für Passagiere gilt dort Maskenpflicht. Auch in Geschäften und Teilen der Gastronomie ist das Tragen einer Maske nun verpflichtend. Vorsichtsmaßnahmen werden auch am Strand umgesetzt: Auf der Insel Norderney werden aktuell nur vergleichsweise wenige Strandkörbe und nur auf einem überschaubaren Strandabschnitt aufgestellt. So soll gewährleistet werden, dass Touristen Abstände wahren können.

Wann in welchem Bundesland in Deutschland wieder Urlaub möglich ist, lesen Sie hier im Überblick.

Mediziner besorgt über Touristenansturm

Der Besucherandrang auf Norderney ist so groß, dass die Insel jetzt schon zu 100 Prozent ausgelastet ist. Ärzte sehen den Folgen der Öffnung deshalb mit Sorge entgegen. Sie befürchten eine neue Infektionswelle durch einreisende Touristen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, aber (noch) keine Symptome zeigen.

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